1100d oder nicht?

fitti

Well-known member
Hallo Ihr,

ich würd mir ganz gern eine etwas bessere Kamera kaufen. Auf Grund des geringen Budgets und einem schon vorhandenen externen Biltzes von Canon, habe ich die eos 1100d in's Auge gefasst.
Könnt ihr mir dieses Model empfehlen oder macht es Sinn noch etwas zu sparen?
Eine Bekannte hat die 600d. Angeblich soll da der selbe Sensor eingebaut sein, wodurch unterscheiden sich die beiden dann bei den "inneren Wehrten"? :think:
Verwenden würde ich sie eben für Hobbykram wie Natur, Familie, Spielereinen mit Langzeitbelichtung aber auch für Rennen und Sport.

Zum Objektiv hab ich nen "Tamron SP AF A09 28-75mm f/2.8 LD XR Aspherical IF" entdeckt, das ich im lauf der Zeit mit einem Tele ergenzen würde.
Hab natürlich von den Objektiven noch viel weniger Ahnung. Welche Angabe steht den z.B. für den Bildstabilisator?

Ach ja: Ich möchte ennnnndlich so etwas wie Tiefenschärfe in meien Bildern wahrnemen.

Ich hofe auf euren Rat.

Fitti
 

Rainer

Moderator
Frage vorab: welchen externen Blitz hast du derzeit? Ich frage deshalb, weil nicht jeder ältere Blitz mit einer aktuellen Kamera gut zusammenarbeitet.

Zu deinen Fragen:

Wie kommst du auf die Idee, dass 1100D und 600D den gleichen Sensor haben? Schon ein überflächlicher Blick auf die Datenblätter

http://www.digitalkamera.de/Kamera/Canon/EOS_1100D.aspx
http://www.digitalkamera.de/Kamera/Canon/EOS_600D.aspx

offenbart die unterschiedliche Pixelzahl.

Richtig ist allerdings, dass die Sensoren die gleichen Abmessungen haben. Es handelt sich um das sog. APS-C-Format, das in den meisten DSLRs von Canon, Nikon, Pentax und Sony (dort auch in den NEX-Kameras) zur Verwendung kommt.

Was die inneren Werte angeht: siehe Datenblatt.

Besser verständlich wird es, wenn du dich mit den Reviews beschäftigst:

http://www.digitalkamera.de/Testbericht/Canon_EOS_1100D/7166.aspx
http://www.digitalkamera.de/Testbericht/Canon_EOS_600D/7141.aspx

Die Sache mit der falschen Verwendung des Begriffs "Tiefenschärfe" habe ich im anderen Thread erklärt. Dabei spielt aber nicht nur die Sensorgröße, sondern auch die größtmögliche Blendenöffnung (=Lichtstärke) des Objektivs eine Rolle. 2,8 ist schon mal nicht schlecht. Noch besser geht es mit Festbrennweiten wie das EF 1,8/50 (ca. 100 Euro) oder das EF 1,8/85 mm. Um die gewünschte Bildwirkung zu erhalten, muß man natürlich die Blende einstellen, d.h. Abschied von der Vollautomatik nehmen.

Ob das o.g. Tamron eine gute Idee ist, weiß ich nicht. Dir würde dann der Weitwinkelbereich fehlen. Deshalb wirden die Gehäuse in der Regel mit dem EF-S 18-55 Standardzoom verkauft. Da der Aufpreis im Vergleich zum Gehäusepreis minimal ist, empfehle ich, erst mal das Set zu kaufen, um später aufzurüsten.

Ob du mit der 1100D auskommst, kann ich aus der Ferne nicht beurteilen. Entscheidend sind die Objektive, bei Sport evtl. auch die Serienbildgeschwindigkeit. Für mich wäre das verstellbare Display (das du von der SX20 kennst) ein wichtiger Vorteil, da ich gerne bodennahe Nahaufnahmen mache. Man sollte aber wissen, dass der AF im Liveview gähnend langsam ist.

Wie der Bildstabilisator bei Canon heißt, steht vorne auf deiner aktuellen Kamera. Die Fremdhersteller haben andere Bezeichnungen, die auf deren Webseiten erklärt sind. Bei Tamron ist es VC (Vibration Control).

Falls du noch weitere Fragen ist, nur zu. Bitte aber auch die Infos nutzen, die Canon auf der Webseite anbietet. Du kannst sogar die Handbücher vorweg herunterladen.

Gruß

Rainer

 

fitti

Well-known member
Zum Blitz, das ist ein "Speedlite 430EX".

Das mit dem Chip hat mir ein Mitarbeiter im Saturn gesagt. Ich nahm an, dass man einen Chip auch unterschiedlich ausführen kann.
Die Bildqualität der 1100d soll ja auch sehr gut sein, laut verschiedenen Test's.

Hab die Datenblätter also noch mal verglichen und wieder keine wirklich großen Unterschiede feststellen können.
Der klapbare Display ist zwar toll, ich könnte aber zur Not auch drauf verzichten.

Die Sache ist eben die, dass eine Kamera auf mienem Haushaltsplahn nicht unbedingt die erste Priorität hat. Die 600d gefällt mir sehr gut, wenn ich aber mit der 1100d eine Abkürzung nehmen kann, würde ich das gerne tun. Einbusen wie den klapbaren Display oder ein hochwertiges gefühl würde ich in kaufnehmen, nicht aber gravierende unterschiede... welche das auch sein könnten.
Ich will mir eben nicht alle par Jahre eine neue Kamera kaufen.

Zum Objektiv: Die Kitobjektive haben oft nur eine max. Blendenöffnung von 3,5f oder weniger.



Naja, werde bei Gelegenheit noch mal in nen Laden gehen und an den Dingern rumspielen.

 

Jamo

Moderator
Also, mit der 1100D hast du ganz sicher eine gute Kamera in der Hand!
Wenn dir die Unterschiede zur 600D nichts sagen, oder nicht so wichtig sind, ist es denke ich nicht wert 150€ mehr auszugeben. Investier lieber in gute Objektive dann. Mich hat damals die 450D völlig beeindruckt. Da ging es so gerade los mit den günstigen Kameras und was die Kamera geleistet hat, wow! Die 1100D wird da nicht weit hinten dran stehen nehme ich einfach mal an, Tests musst du selbst lesen ;)
Ansonsten kann man auch immer gut auf dem Gebrauchtmarkt fündig werden finde ich. Habe dort meine 30D auch her. Wenn die noch nicht zu viele Auslösungen haben, alles kein Problem. Und da kann man doch einiges sparen. (zum Beispiel hier eine generalüberholte 600D für 450€). Muss man halt wissen worauf man wert legt, ich meine aber gerade im Bereich der Fotografie sind 2nd Hand Sachen oft empfehlenswert!

gruß
 

fitti

Well-known member
Ich darf nun verkünden, dass es eiiiinnnee .... ;    eos 500d geworden ist. Hihi!
Sieht aus wie neu und funktioniert ;D , mit F3,5 18-55mm is Kitobjektiv.
Kann man denn jetzt noch herausfinden, wie viele Auslösungen die Maschine hat?
Und, hat denn jemand Erfahrung mit einem Adapter von FD auf EF? Habe das 200er ja eh rumliegen, da kann ich es doch (wenigstens übergangsweise) auch verwenden.

Gruß
 

Rainer

Moderator
fitti schrieb:
Und, hat denn jemand Erfahrung mit einem Adapter von FD auf EF?
Das bringt wenig Freude.

Das Auflagemaß von FD ist kleiner als das von EF. Mit einem Adapter verliert man dieshalb die Möglichkeit, auf Unendlich zu fokussieren. Es gibt Adapter mit einem optischen System (Prinzip eines leichten Telekonverters), die diesen Nachteil nicht haben. Allerdings verschlechtert dieses optische System die Abbildungseigenschaften.

Guter Rat: lege das Geld für einen solchen Adapter (ab ca. 50 Euro) ins Sparschwein und spare auf z.B. ein EF-S 55-250 IS (ca. 175 Euro, gebraucht entsprechend weniger).

Die Frage nach den Auslösungen kann ich nicht beantworten. Wenn du mit "EOS 500D shutter count" googelst, wirst du Informationen finden.

Gruß

Rainer
 
Ich bin ja mittlerweile der Meinung, dass man auf dem niedrigeren Preissegment nicht viel falsch machen kann, daher würde ich immer zur kleineren raten. Also wäre aus meiner Sicht die 1100D definitiv empfehlenswert, insofern du keine Fotos für Agenturen anfertigen musst.
 

fitti

Well-known member
Shutter Count: 4869 ist ja fast neu!
MOUTEVELIDIS.COM schrieb:
Ich bin ja mittlerweile der Meinung, dass man auf dem niedrigeren Preissegment nicht viel falsch machen kann, daher würde ich immer zur kleineren raten. Also wäre aus meiner Sicht die 1100D definitiv empfehlenswert, insofern du keine Fotos für Agenturen anfertigen musst.
Danke für den Tipp, ist aber zumindest für mich zu spät. Hab schon gekauft.
Rainer schrieb:
fitti schrieb:
Und, hat denn jemand Erfahrung mit einem Adapter von FD auf EF?
Guter Rat: lege das Geld für einen solchen Adapter (ab ca. 50 Euro) ins Sparschwein und spare auf z.B. ein EF-S 55-250 IS (ca. 175 Euro, gebraucht entsprechend weniger).
Na gut, wird ich machen.

Schönen Abend
Fitti
[/quote][/quote]
 

fdesigns

Member
Hey,

Für den Anfang bis du alles lernst und finde ich eine 1100 ganz gut. denn erst nach einer weile wirst du merken wie sehr du lust aufs fotografieren hast bzw was für anforderungen du hast an kamera u objektiv
 
Oben