Achtbeiner

Sandra.Doerr

Active member
Hallo Leute.
Nachdem ich einen krabbligen Einstand mit sechs Beinen gefeiert habe, kann ich da noch mehr anbieten. Hier die gewünschten Spinnenbilder, wobei ich beim Durchstöbern meines Archivs festgestellt habe, dass ich aus fototechnischer Sicht gar nicht so viele Bilder habe, mit denen ich zufrieden bin. Hier mal eine kleine Auswahl - allerdings alle direkt geblitzt und eher im Wohnzimmer und auf die Schnelle entstanden...
Sie alle wurden mit einem Cosina 100mm-Objektiv gemacht.

Viele Grüße
Sandra
 

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Am

Well-known member
Ich glaube bei dem Anblick dieser Bilder wird manchem ein kalter Schauer über den Rücken laufen. Bei deinem zweiten Bild habe ich erstmal schauen müssen was denn nun abgebildet ist. Sonst schöne Bilder, von einem sehr intressanten Hobby, wie ich finde. Solche Motive hat nicht jeder zu Hause, was vielen auch garnicht so ungern ist  ;D

Gruß, Andy
 

Olli

Well-known member
Hi,

also von der versicolor bin ich unheimlich beeindruckt. Habe gar nicht gewusst, dass es Vogelspinnen mit so schöner Färbung gibt. Gleich mal die Freundin nerven ;-)
Steht die unter Schutz? Sehr schöne Bilder.

Gruß
Olli
 
D

digilux

Guest
Hm, man muß - glaube ich - nicht unbedingt seine Arachnophobie pflegen, um die Viecher nicht sonderlich attraktiv zu finden... Die wären nichts für mein häusliches Wohlbefinden :no: :no: :no:
Aber im Zoo stehe ich auch immer fasziniert davor  :)

Der direkte Blitz tut wirklich den Bildern nicht allzu gut - ist aber auch keine Katastrophe. Ich denke allerdings, daß man aus den Models noch mehr rausholen kann; es würde sich lohnen, sie in eine gut beleuchtete Situation zu setzen und ohne Blitz noch mal dran zu arbeiten. Ich persönlich würde - ohne Glas dazwischen - sicher die längste verfügbare Brennweite nehmen - egal, ob das fototechnisch sinnvoll ist, oder nicht  :pfeif:
Mir ist aufgefallen, daß man auf keinem der Bilder wieklich einen Eindruck von der jeweiligen Größe des Tiers bekommt; ich fände eine Vergleichsmöglichkeit nicht schlecht - Streichholzschachtel oder so was, wo sie drüberkrabbeln können...
LG Lüder
 

pixxel01

Well-known member
Hallo Sandra,
tolle Fotos und schauderhaftschöne Modells (um die ich dich ein klein wenig beneide)  :hut:
VG Micha
 

Rainer

Moderator
Hallo Sandra,

das sind eindrucksvolle Bilder. Mich würden Details zur Haltung der Tiere und deren Verhalten (Speiseplan, erkennen die Tiere das "Frauchen" etc.) interessieren - einfach aus Neugierde. Hast Du einen weiterführenden Link?

Gruß

Rainer
 
A

Anja_01

Guest
Kommentar: chordatus1.jpg
Hallo Sandra,
hier reicht ein Wort: Klasse! Schärfe, Farbe, Bildausschnitt passt 100 %ig!

Kommentar: ornata1.jpg
Auch hier nur ein Wort: Klasse! Es passt einfach alles, einschließlich der Hintergrund, der deine Spinne schön frei stellt.

Kommentar: versicolor1.jpg
Auch hier kann man nichts negatives sagen. Interessante Farben, die auf dem Foto gut rüber kommen. Lediglich der Hintergrund ist hier ein wenig unruhig aber anderseits ist es die natürliche Umgebung der Spinne.

 

Sandra.Doerr

Active member
Hallo Leute,
ich danke Euch.

Die Tierchen sind halt mein Hobby - übrigens keineswegs gefährlich. Vergleichbar mit einer Biene.

Zur Größe der Tiere: Die Pterinochilus chordatus (Bild 1) hat eine Körperlänge von etwa 4 Zentimetern - das heißt, der Vorderkörper, von dem die Beine weggehen, hat einen Durchmesser von zirka 2,5 Zentimetern.

Die Avicularia versicolor hat einen Körperlänge von etwa einem Zentimeter, vielleicht etwas weniger. Mit Beinen beträgt die Spannweite keine zwei Zentimeter.

Das dritte Tierchen, eine Poecilotheria ornata, ist auf dem Bild etwa 1,5 Zentimeter lang.

Ich finde es immer schön, die Tiere eben nicht auf einem sterilen Untergrund, sondern so natürlich wie möglich zu fotografieren. Darin liegt meiner Meinung nach die Herausforderung, denn das ist - wie bei der versicolor zu sehen - problematisch. Daher auch der viele Ausschuss bei "Sessions". Außedem halten die Kleinen ja auch nicht gerade still, jedenfalls nie dann, wenn sie mal optimal sitzen.
Trotzdem reizen mich Menschen in der Fotografie derzeit mehr. Die haben doch noch ein bisschen mehr Ausdruck... ;-)

Wer sich an achtbeinigen Modells versuchen möchte, kann gerne vorbeikommen. Ich habe zurzeit etwa 20 Stück, zu höchstzeiten waren es über 40. Ist eine Sucht - wie das Fotografieren.

Der direkte Blitz stört mich nun wiederum massiv. Dass man aus den Bildern mehr rausholen kann, weiß ich. Aber mein Anspruch liegt eben in der Aufnahme, nicht in der Bearbeitung. Das ist das Problem. Ich mag nicht nachschärfen müssen, sondern scharf aufnehmen (nur als Beispiel).
Ein amerikanischer Fotograf, dessen Bilder ich sehr bewundere, zeigt einige seiner Werke unter www.savagedigital.com (The Wild -> Icky!). Allerdings ist das wohl auch alles mit einem ganz anderen Equipment aufgenommen...
Ich hoffe, es ist ok, wenn ich die Seite hier verlinke, ansonsten bitte löschen.

Infos zu den Tierchen kann ich gerne geben, am besten per PM, oder? Ist ja nun schon genug Offtopic...  :shame:

Gruß
Sandra
 
D

digilux

Guest
Ich mag nicht nachschärfen müssen
Es wird immer nachgearbeitet. Zu analogen Zeiten im Labor - von Hand oder automatisch in den großen Zentren. In der digitalen Fotografie übernimmt das ein Chip, also Minicomputer in der Kamera. Besonders bei den Kompakten Kameras.
Bei den digitalen SLR gehen die Hersteller - je teurer desto mehr - davon aus, daß der Fotograf seine Bilder nicht ausschließlich dem Rechner überlassen will sondern selbst entscheiden will und kann. Bilder, die in Printmedien oder Büchern veröffentlicht sind, sind 1005ig bearbeitet.
Die Bildbearbeitung gehört zur Fotografie wie der Schatten  zum Licht. Es ist also keine Schande, Bilder zu bearbeiten - und es ist auch kein besonders hohes Gut, auf Bildbearbeitung aus Prinzip zu verzichten.
Die meisten von uns versuchen ein Bild bereits bei der Aufnahme so nah wie möglich an das Optimale heranzuführen. Und das ist gut und berechtigt. In der Regel wird aber erst durch eine gewisse Bearbeitung das Letzte aus einem Bild herausgeholt.

Ein "Nachschärfen" eines Bildes heißt übrigens nicht, daß damit eine fehlerhafte Fokussierung ausgeglichen werden soll und kann. Eher nicht.
Vielmehr wird der Lichtstrahl bereits in der Kamera zerstreut und dann wieder gebündelt, es wird Unschärfe erzeugt und dann wieder geschärft, um gewisse Bildfehler zu eliminieren. Da ist also bereits einiges am Arbeiten, was wir so gar nicht mitkriegen. Mit der Nachbearbeitung nimmt man lediglich den letzten Rest dieses Bildschaffenden Prozesses in die eigene Hand.
Es mag vielleicht etwas überspitzt sein, aber im Grunde macht erst die endgültige Bildbearbeitung den Unterschied zwischen dem "Knipser" und dem "Fotografen" - wobei weder der eine noch der andere Begriff despektierlich gemeint ist. Es ist nichts anderes als ein je unterschiedlicher Umgang mit Bildmaterial.
LG Lüder
 

Susi

Well-known member
Uaaaaaaaaah... unheimlich  :keineahnung:

Aber super Aufnahmen!!! Vor allem das blau beim dritten Bild... wow

lg Susi
 

Makrofetischist

Well-known member
Alle drei gefallen mir sehr gut...

Sind ja alles noch Jungtiere...die Poecilotheria ist mein Favorit, aber auch nur, weil sie einfach genial aussehen...hatte mal eine regalis, die aber leider verstorben ist...

...ein schönes Hobby, welches ich mit dir teile...

Greetz
Markus
 
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