angriffslustig

mimöschen

Well-known member
war dieser höckerschwan, als ich mich ihm mit der kamera genähert habe. das ganze fand bei schlechten lichtverhältnissen und im schatten unter einem baum statt. ich konnt mich dem tier auch nicht von ner anderen seite nähern, weil da der see war. mich  hinzuhocken, was zu einer besseren perspektive geführt hätte, habe ich mich nicht getraut. hab mich nach dem einen foto auch wieder verzogen, mit nem wütenden schwan wollt ich keine bekanntschafft machen.

ich habe helligkeit und kontrast nachbearbeitet
 

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Regine

Guest
Uiiii - der ist ja wirklich wütend und faucht Dich an. Ausserdem mausert er sich immer noch. Schwäne können wirklich Mistviecher sein, vor allem wenn sie die Leute nicht kennen. Ein mutiges Foto.
 
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Daniel31083

Guest
Hi,

versuchs beim nächsten Mal mit einer gezielten Unterbelichtung.
Solche Farben sind immer verdammt schwer umzusetzen finde ich.

Gruß
Daniel
 

mimöschen

Well-known member
Daniel31083 schrieb:
Hi,

versuchs beim nächsten Mal mit einer gezielten Unterbelichtung.
Solche Farben sind immer verdammt schwer umzusetzen finde ich.

Gruß
Daniel
wieso mit ner unterbelichtung? da war doch eh schon viel zu wenig licht...
 

Rainer

Moderator
mimöschen schrieb:
wieso mit ner unterbelichtung? da war doch eh schon viel zu wenig licht...
Du machst einen Denkfehler. Mit einer Unterbelichtung wird die Belichtungszeit ja kürzer.

Davon abgesehen: die Notwendigkeit einer Belichtungskorrektur - ganz gleich ob nach Plus oder Minus - ist unabhängig davon, wie hell es ist.

Allerdings kann ich den Tipp nicht ganz nachvollziehen. Man müsste das Originalbild sehen, um einen Blick auf das Histogramm zu werfen. Bei großen weißen Flächen ist normalerweise eine +Korrektur angesagt, weil das Weiße sonst zu Grau wird. Wichtig ist aber, dass die hellsten Bereiche immer noch Struktur haben und nicht ausgefressen sind. Ich denke, dass man bei der FZ18 das Histogramm in die Bildanzeige einblenden kann.

Und wie schon öfter angemerkt: Blendenwerte bei den kompakten Kameras möglichst unter 5,6 lassen (wg. Beugungsunschärfe). Nimm das A-Programm (Blendenvorwahl).

Gruß

Rainer
 

mimöschen

Well-known member
die belichtungszeit...

wenn die kürzer wird, kommt doch weniger licht ins objektiv, dann wirds doch noch dunkler. irgendwie steh ich wohl grad total auf der leitung
 

Rainer

Moderator
Das Histogramm ist völlig ok - ich sehe keine Veranlassung zu einer Belichtungskorrektur. Insofern passt die Diskussion nicht ganz zum Bild.

Trotzdem kann in anderen Fällen eine Belichtungskorrektur auch bei schlechten Lichtverhältnissen notwendig werden, wenn die Kontraste so hoch sind, das wichtige Bildteile zu hell sind.

Noch etwas:

Du schriebst oben "Helligkeit und Kontrast" bearbeitet.

Diese einfachen "Regler" sollte man tunlichst nicht anfassen, weil sie zu Tonwertverlusten führen können. Gehe über die Tonwertkorrektur.

Gruß

Rainer
 

mimöschen

Well-known member
ich habe das bild nochmal mittels tonwertkorrektur verbessert (zumindest versucht). aber jetzt isser irgendwie blau geworden  :heul:
 

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digilux

Guest
Vor allem sind jetzt Stellen im Gefieder, die erst noch Zeichnung hatten, ausgefressen. Da baucht es etwas mehr Fingerspitzengefühl, das kommt aber mit der Zeit. Nur nicht entmutigen lassen!!
LG Lüder


Edit / Nachtrag: Ich hab mir grade noch mal das Original angesehen. Da kannst Du auch mit Tonwertkorrektur nicht viel mehr rausholen, dazu sind die Kontraste zwischen Sonnenbeschienenen Stellen und Schatten zu groß. Vor allem aber ist das Gefieder im Grunde richtig belichtet. Jede Veränderung in Richtung Aufhellung sorgt zwangsläufig zu ausgefressenen Stellen. Einzige Möglichkeit, die ich aber nun nicht versucht habe, wäre wohl die, den Schwan zu maskieren und das drumherum - eben ohne den Schwan - den Wünschen gemäß zu verändern. Ob das dann aber den gewünschten Erfolg zeitigt... ??
 
D

Daniel31083

Guest
Hallo,

ich muss zugeben, dass ich nur das erste Bild gesehen habe und wohl zu schnell drübergelesen habe. ICh dachte es wäre das Originalbild.

Was meinen Hinweis mit der Unterbelichtung betrifft.
Wenn ich weiße Schwäne auf dem See fotografiere, dann sind sie bei 0 Korrektur so weiß, dass man fast keine Gefiederzeichnung erkennen kann. Ich korrigiere dann meist -1/3. Dann hab ich auch die Federstruktur. Dass der Schwan dadurch leicht grau wird stört mich nicht, da ich dass dann danach am PC wieder ausgleiche.  Wichtig ist mir dabei eben, dass die Struktur der einzelnen federn zu erkennen ist und das erreiche ich nicht in dem ich überbelichte.

Also bei mir hat das jedenfalls so funktioniert. Ich hoffe nur, dass ich nicht gerade völlig an irgendwas vorbeirede.  Helle Vögel vor dunklem Hintergrund werden bei mir jedenfalls prinzipiell unterbelichtet und anschließend am PC bearbeitet, da sonst zuviel Struktur verloren geht.

Als ich jetzt aber das Originalbild gesehen habe, muss ich mich hinsichtlich meines ersten Beitrags korrigieren. Unterbelichtung hätte hier wenig gebracht.

Gruß
Daniel
 

faolchu

Well-known member
Zum Bild wurde schon ziemlich viel geschrieben und die bearbeiteten Ergebnisse hast Du auch selber richtig eingeschätzt. Das Originalbild ist schon eine gute Vorlage für Verbesserungen. Du must aber hier behutsam vorgenen, damit die recht gute Federzeichnung nicht verlohren geht.

Mit der Tonwertkorrektur kannst Du schon Verbesserungen erziehlen. Bearbeite aber die Farbkanäle einzeln. Bei Blau musst Du die Höhen etwas verringern, bei Rot und Grün die Tiefen etwas verstärken.
Die Korrektur fallen zwar recht gering aus, sind im Bild dann aber doch zu sehen.

Dann die Helligkeit mit der Gradiationskurve korrigieren. Achte darauf die hellen Töne, in der Kurve rechts oben, etwas stärker anzuheben als die tiefen. Das verstärkt sich auch der Kontrast.

Da dann noch Farbeinschläge im Gefieder zu sehen sind, die etwas stören, sehr stark ist das auch in deiner letzten Bearbeitung zu sehen, würde ich die Sättigung von Cyan und Magenta etwas verringern, dann wirkt das Gefieder weißer und klarer.

Zum Schluß kannst Du das Bild noch geringfügig unscharf Maskieren und den Auschnitt wählen.

Bei allen Aktionen immer daran denken: weniger ist mehr.

Dann wirst Du eine wesentliche Verbesserung sehen. Das Bild wird klarer, schärfer und die Farben satter und bei vorsichtigen Vorgehen bleibt auch die Zeichnung im Fell (äh den Federn) erhalten.






 
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