Bildbearbeitung

fritto

New member
hallo,

die digitale Fotografie sollte für mich ein neuer Anfang sein. Bessere Visualisierung der Aufnahmen usw. Leider vermisse ich dies. Weder über die Belichtung noch über die Nachbearbeitung der Fotos
ist eine Verbesserung zu erreichen.

Als Fotograf muss ich leider feststellen, das alle Probleme von der analogen Fotografie auch bei den digitalen Fotos wieder da sind.

Es sind für mich die Gradationsverläufe, die mir Kummer bereiten. "Meine Fotos" sehen für mich immer anders aus, als die Motive, die ich fotografiert habe. Entweder zu hell oder zu dunkel.
Nun kann man mit den gängigen Grafikprogrammen fast alles korrigieren. Aber eben nur fast.
Bei der digitalen Fotografie kann nur der Bildschirm des Computers eine Qualitätsprüfung  zu-
lassen. Dann staunt man nicht schlecht, wenn die Bildschirmbilder mit denen der Bilder aus dem
Labor oder dem eigenem Drucker vergleicht.

Das Bild im Anhang ist ein Beispiel. Beide Bilder zeigen das gleiche Motiv. Das rechte Bild ist mit einem Programm ohne Grafikprogramm neu berechnet worden und entspricht etwa meiner Erinnerung.

Bin auf Ihre Antwort gespannt.

Gruß fritto
 

Anhänge

Makrofetischist

Well-known member
Hallo und herzlich willkommen,

ja, was man früher in der Dunkelkammer analog gemacht hat, macht man heute im Programm digital...ist nunmal so aber es gibt auch Wege, direkt bei der Aufnahme schon gute Vorarbeit zu leisten, z.B. Graukarten für manuellen Weissabgleich. Oder einfach die Vorschau zur Einschärtzung und die Belichtung ändern!!!

Für super Ergebnisse sind nunmal Bearbeitungsprogramme notwendig, genau wie ein Labor um die Filme zu entwickeln...
 

fritto

New member
Hallo Makrofetischist,

vielen Dank für Ihr Schreiben. Der Weißabgleich ist leider vor der Aufnahme zu erledigen.
Es gibt Leute, die Ihre Arbeit vor der Aufnahme machen und welche, die erst nach der Aufnahme
tätig werden. Zu diesen gehöre ich. Ich habe im grafischen Gewerbe als Reprofotograf gearbeitet.
Also konnte ich nur nach der Aufnahme loslegen.  Weißabgleich: In meiner Jugend gab es einen
Belichtungsmesser mit dem man das einfallende Licht messen konnte. Nachdem eine Jalousie
vor das Meßfeld geschoben wurde, drehte man sich mit dem Messer in die Sonne und maß das
einfallende Licht. Der Belichtungsmesser hieß Sixtomat. Gute Ergebnissse!!!

Wie gesagt, meine Probleme beginnen nach der Aufnahme. Da können mir die Grafikprogramme
leider nur bedingt helfen.
Schauen Sie mal in meine Homepage. "www.fritok.de/index.htm". Dort sind einige Beispiele für
"Gewaltkorrekturen" zu sehen.

Gruß Fritto
 

Makrofetischist

Well-known member
Hallo Fritto,

forenüblich ist die Anrede "du", Ihr Einverständnis vorausgesetzt, würde ich beim "du" bleiben.

Belichtungsmesser finden heute noch Verwendung, leider besitze ich einen solchen noch nicht. Eine "günstigere" Alternative wäre eine Graukarte, die man mit einer Aufnahme mitfotografiert und dann die Korrektur auf die anderen Bilder überträgt.

Mit welchem Programm bearbeiten Sie Ihre Bilder denn, vielleicht kann ich Ihnen da etwas helfen?
 

Downunder

Well-known member
Hi,
willkommen hier.
Markus hat da ja schon etliches dazu geschrieben........ich würde auf jedenfall schon das Bestmögliche beim fotografieren herausholen, damit du die beste Basis hast beim bearbeiten. Du kannst natürlich beim bearbeiten auf dem PC noch recht viel verbessern oder herausholen aber wenn du von Anfang an ein schlechtes Bild hast wirst du am Schluss kein Super-Bild haben
 

Jamo

Moderator
Hallo Fritto,

Erstmal kann ich meinen vorrednern nur zustimmen. Man muss sich beim fotografieren Gedanken machen welche Belichtung etc angemessen ist. Nur weil es digital ist heißt das ja nicht, dass die Kamera immer erkennt was man will. Und die Nachbearbeitung am PC gehört eben dazu wie früher das nachbearbeiten in der Dunkelkammer. Und beides muss man lernen!

Ich habe mir mal ein paar der Bilder auf deiner Homepage angeschaut. Irgendwie haben eines alle gemeinsam: Schwierige Lichtsituationen. Dadurch kommt es in den meisten Bildern dann zu einem recht dunklen Bild, weil "falsch" auf die hellen Flächen belichtet wurde. Die nachbearbeiteten Versionen finde ich alle viel zu hell und kontrastarm. Auch die Qualitätseinbußen der Bilder sind enorm. (größere Darstellungen der Bilder würden jedoch das Beurteilen um einiges erleichtern.)

Am Beispiel des angehangten Fotos fällt auf, dass der Himmel gut belichtet ist, vielleicht ist auch dieser noch ein wenig zu dunkel, aber nich viel. Daraus resultiert zwangsläufig, dass die Personen im Vordergrund zum Beispiel deutlich dunkler sind, weil die Belichtungszeit recht kurz gewesen ist. Man könnte hier einen Aufhellblitz verwenden um das gewünschte Resultat zu erzielen. Aber das ist doch bei der ANalogfotografie nicht anders gewesen?! Und handliche Belichtungsmesser gibt es natürlich immernoch!

Gruß,
Manuel
 

b3nny

Well-known member
fritto schrieb:
Es gibt Leute, die Ihre Arbeit vor der Aufnahme machen und welche, die erst nach der Aufnahme
tätig werden. Zu diesen gehöre ich.
Hallo Fritto.

Leider wird es mit dieser Einstellung niemals möglich sein ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Jegliche Korrektur am PC bringt zwingend Qualitätseinbußen, ob nun sichtbar oder nicht, mit sich.

Auch bei der analogen Fotografie kann ich mir nicht vorstellen, dass du wahllos mit den Begriffen Belichtungszeit, Blende und Wahl des Films umgegangen bist.
Diese Erfahrung kannst du sicher mit etwas Umgewöhnung in die digitale Fotografie mit einbringen.

Lg Ben
 

faolchu

Well-known member
Viele stellen nach dem Umstieg auf die digitale Fotografie fest, das das Bearbeiten der Bilder am PC die gleiche Zeit in Anspruch nimmt, wie vorher die Arbeit im Labor bei der analogen Fotografie.

In der Bildgröße kann man vieles nur schwer beurteilen. Gut wäre, wenn Du einzelne Fotos in der Galerie hier zeigst, mit Exif Daten der Kamera.
Dann kann man gezielter und besser über die Aufnahme oder Bearbeitung schreiben und schauen wo Fehler liegen.

So weit ich das in der Bildgröße beurteilen kann sehen einige der Original gut aus.
In der Bearbeitung scheint hier etwas grundlegendes falsch zu laufen.
Was für eine Kamera verwendest Du, mit welchen Programm werden die Fotos bearbeitet und wie.

Digitale Kameras haben schon vielfälltigste Einstellungen, die das Foto beeinflussen und über Belichtungszeit und Blende hinausgehen.
Die digitale Kamera ist etwas kritischer bei Unter und Überbelichtung.

Ein Bild sollte schon bei der Aufnahme so optimal wie möglich sein. In der Bearbeitung ist zwar viel möglich, sie hat aber auch ihre grenzen und man muß die vielfälltigen Möglichkeiten richtig einsetzen. Eine starke Bearbeitung ist nicht immer das Ziel um Fehler die bei der Aufnahme gemacht wurden auszubessern.

Es gibt zu viele Fehlermöglichkeiten, bei der Aufnahme und auch bei der Bearbeitung, die man besser an einzelnen Bilder besprechen kann.

 

fritto

New member
Vielen Dank für Eure Stellungsnahmen. Der Manuel hat es richtig erkannt. Alle Bilder sind Fotos mit großem Helligkeitsumfang. Leider kann ich nun mal Fotos mit großen, schwarzen Flächen nicht ab,
wenn ich weiß, da drinnen ist noch was.
Übrigens zählt das auch für ältere Papierabzüge. bei denen konnte ich auch eine Qualitätsverbessrung erreichen.


Gruß Fritto
 
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