blutiger Anfänger - welche Kamera?

sleipnir

New member
<p>Hallo!
Voranstellen möchte ich meiner Frage, dass ich in Sachen Fotografie absoluter Anfänger bin!
Bisher habe zwar dann und wann mal Schnappschüsse gemacht, mich aber nie intensiver mit diesem Thema befasst.
Seit einigen Wochen hat mich nun die Faszination Fotografie ergriffen und mir stellen sich natürlich Tausende verschiedener Fragen, vordergründig natürlich die nach der entsprechenden Ausrüstung.
Bisher besitze ich eine Canon Powershot A 520. Ich bin zwar relativ überrascht, wie weit sich auch hier die Qualität der Aufnahmen mit etwas Ehrgeiz und Übung verbessern lässt, allerdings merkt man natürlich schon, wie eng die Grenzen sind, die einem die Technik bei diesem Modell setzt.
Nun bin ich also auf der Suche nach einer neuen Kamera, und habe absolut keine Ahnung welche evtl. in Frage kommt.
In der Hauptsache soll die Kamera zwei Dinge erfüllen:
Zum einen mache ich relativ viele Landschafts- und Naturaufnahmen (z.B. Pflanzen, Seen, Berge etc.) und zum anderen fotografiere ich sehr oft Tiere, entweder meine eigenen (Hunde, Katzen) oder auf ausgedehnten Zootouren.
Ich habe mich zwar schon in Richtung digitale Spiegelreflexkamera orientiert, allerdings ist hier der Preis ein ziemliches Problem.
Ich bin Student, was in Zeiten von Studiengebühren etc. ziemlich teuer ist und hätte bis nächsten Frühling (dann würde ich mir gerne eine neue Kamera zulegen!) die Möglichkeit, ungefähr 600 Euro zu investieren.
Welche Optionen seht ihr da?
Die billigsten digitalen Spiegelreflexkameras, die ich bisher so gefunden habe lagen so ungefähr bei 700 Euro, dann kommen noch Objektive, Stativ etc. dazu – im Moment echt unerschwinglich für mich.
Lohnt es sich evtl. mal bei Ebay nachzuschauen?
Oder sollte ich mir erstmal vielleicht doch eine hochwertige Kompaktkamera zulegen?
Unabhängig von der Kamera, welche weitergehende Ausrüstung (Objektive etc.) haltet ihr denn für notwendig und einstiegstauglich?
Also, gibt es irgendeine erschwingliche Einstiegskamera, denn es muss doch zwischen Kompaktkameras für 200-300 Euro und Spiegelreflexkameras für knapp unter 1000 Euro noch ein Mittelding geben, oder?
Liebe Grüße,
Björn

</p>
 

Jens

Administrator
<p>Ich denke, die Nikon D50 ist die Kamera die du suchst. Die "kleinste" DSLR von Nikon gibt es mit Objektiven schon für unter 700 Euro! Klar, es ist ersteinmal "nur" ein Kitobjektiv in diesem Set dabei. D.h. nicht das beste, aber für den Anfang mehr als ausreichend und in jedem Fall besser als die Objektive der kleinen kompakten.

Absoluter Vorteil - du kannst jederzeit an Objektiven aufrüsten. Je nach Finanzsituation. Die D50 ist wie ich finde für den Preis eine Klasse Einstiegskamera die ausgezeichnete Ergebnisse liefert. Schau sie dir im Geschäft einfach mal an.

Als Alternative käme eine gebrauchte Canon 350D in Frage. Vermutlich einen Tick teurer. Da aber ihre nachfolgerin - die 400D - bereits oin den Geschäften liegt, dürfte sich hier preislich noch einiges tun.




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Jens

Administrator
<p>Oft werden DSLR´s im "Kit" angeboten. Sprich, es gibt nicht nur den Body, sondern gleich auch noch ein Objektiv dazu, für soundsoviel Euro. Meistens sind diese Objektive die im Paket - also Kit - mit dabei sind allerdings nicht der absolute Hammer. Aber wie gesagt, das heißt keinesfalls dass sie schlecht sind - nur halt nicht ganz so gut wie ähnliche, aber eben auch teurere. Darum haben solche Kits eben auch oft einen recht günstigen Preis. Aber wie gesagt, für den Einstiejg ist es eh die beste Variante. So kann man gleich loslegen. Andere Objektive kann man sich ja jederzeit dazukaufen.




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Aragorn

Well-known member
<p>Warum es diese KIT-Objektive gibt hat einen einfachen Grund. Die meisten Einsteiger-DSLR-Kameras haben einen Crop-Fakto von 1,6. Das bedeutet das auf Grund ihres kleineren Chips (im vergleich zum Kleinbildnegativ) eine scheinbare Brennweitenverlängerung auftritt. Man muß also die Brennweite des Obektivs mal 1,6 nehmen. Dies ist im Weitwinkelbereich hinderlich, denn ein 18mm-Weitwinkel ist plötzlich nur noch ein 30mm Weitwinkel. Da 30mm schon ein Muß für Weitwinkel ist aber richtige 18mm-Objektive sehr teuer sind haben die Firmen günstige Zoomobejktive (meist 18-55mm) gebaut die sie dann für einen egrignen Aufpreis (meist 100,- Euro) mit den Kameras zusammen verkaufen. So erreicht man einfach eine größere Masse mit den Kameras. Die Objektive haben meist große Serienschwankungen was die Qualität angeht, ich bin mit meinem Canon-Kitobjektiv sehr zufrieden, habe auch welches gesehen die waren einfach nur sch....

Gruß
Markus
Wer zur Quelle will muß gegen den Strom schwimmen!

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sleipnir

New member
<p>Vielen Dank für eure bisherigen Tipps!
Hat mir echt schon weitergeholfen!
Hab heute den ganzen Tag das I-Net abgesucht, und bin auf die so genannten Bridge-Kameras gestoßen.
Auf den ersten Blick würde ich fast sagen, genau das habe ich gesucht!
Bessere Qualität, mehr Einstellmöglichkeiten und mehr Zoom als bei meiner Kompaktkamera, dabei aber nicht so teuer und aufwendig wie eine Spiegelreflexkamera.
Was haltet ihr denn von diesen Kameras?
In die engere Auswahl würde ich folgende nehmen:

Canon Powershot S2 IS (5 Mio Pixel, 12 x optischer Zoom)
Fuji FinePix S6500fd (6,3 Mio Pixel, 10,7 x optischer Zoom)
Fuji FinePix S9500 (9 Mio Pixel, 10,7 x optischer Zoom)
Panasonic Lumix DMC-FZ50 (10 Mio Pixel, 12 x optischer Zoom)
Panasonic Lumix DMC-FZ30 (8 Mio Pixel, 12 x optischer Zoom)
Sony DSC-H5 (7,2 Mio Pixel, 12 x optischer Zoom)

Das wichtigste wären dabei wirklich die Tieraufnahmen, denn Landschaftsaufnahmen gelingen mir eigentlich auch mit meiner Powershot A520 recht gut, ganz im Gegensatz zu Tieraufnahmen, hier hat die Powershot A520 einfach eine zu lange Auslöseverzögerung, besonders gezoomte Bilder oder Bilder aus der Bewegung sind nie richtig scharf und der Zoom ist mit 4 x optischer Zoom einfach zu wenig.
Meint ihr, dass könnte mit einer der oberen Kameras besser klappen!
Werden denn 10,7 x bzw. 12 x optischer Zoom für einigermaßen ansprechende Zoofotos ausreichen?

Liebe Grüße und danke für die Hilfe,
Björn

</p>
 

Stempelfix

Well-known member
Ich bin dem Irrtum der "eierlegenden Wollmichsau" namens Bridgekamera auch aufgesessen...

Im Ernst: Ich will nicht alles herunterbeten, was man ohnehin im Netz nachlesen kann:

in Punkto Bildqualität haben die DSLRs allesamt die Nase ganz klar vorne! Auf lange Sicht wirst Du ohnehin bei einer DSLR landen, auch ich habe das zu lange angezweifelt und mit dem Erwerb diverser Bridgekameras Geld verbrannt...

Lass die Finger davon, wenn Du beabsichtigst längerfristig beim Hobby Photographie zu bleiben..

Entscheide Dich zu einer DSLR wie der Nikon D50, evt. auch zu einer gebrauchten Canon 350D, und Du hast den Start in ein ausbaufähiges, zukunftsicheres System.

Gruß, Uwe <img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/photo.gif">

Ich bin Komiker, und das mit Freude!
 

willi1960

Well-known member
<p>Das ist genau meine Meinung.
Finger weg von diesen Zwittern ist nx halbes und nix ganzes.
Die DSLR´s haben ganz klare Vorteile und sind z.Zt. wohl die Krone der (Digital)Schöpfung.
Ne Nikon D50 mit dem Kitobjektiv bietet alle Optionen die man benötigt , ist nicht übermässig teuer und hällt doch (fast) alle Erweiterungsmöglichkeiten offen.
Die Streuung in der Qualität bei Nikon ist übrigens wesentlich geringer als bei Canon.
Habe noch keins gesehen was wirklich sche.... war. Da kann ich von Canon aber schaurigere Sachen erzählen.

Viele Grüße

</p>
 
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