Hallo zusammen,
vielen Dank für die netten Kommentare!
Michael hat schon recht, Käfer auf Blättern können manchmal Probleme bereiten. Am ehesten gehen noch einfärbige oder nur einfach gemusterte Käfer, dann wetteifern nicht die Feinstruktur des Käfers und jene des Blattes miteinander um die Betrachtergunst. Über die Schärfentiefe lässt sich das Problem am besten wohl bei Seiten- oder Schrägansicht lösen, das geht aber eher bei einem
Prachtkäfer . Bei einem seitlich fotografierten Bockkäfer ist bald die Schärfe der langen Fühler gefährdet und das kann unter Umständen störender sein als konkurierende Blattstruktur. Aber es stimmt schon, auf dem Mesosa-Bild ist die Struktur des Blattes dem Genuss ein wenig im Weg.
Das mit der Position des Käfers im „goldenen Schnitt“ oder außerhalb hängt halt auch von der Zielsetzung ab. Wenn man beispielsweise Platz für Text freilassen will, setzt man das Hauptmotiv eher an den Rand. Allerdings sollte dann das Blatt nicht so detailreich sein, das erschlägt jeden Text noch bevor er geschrieben ist. Manchmal setze ich aber einen Käfer an den linken und einen anderen an den rechten Bildrand, um solche Bilder in einem Vortrag hintereinander zeigen zu können – links, recht, links, rechts usw. Als Einzelbild betrachtet stört natürlich die Randlage ein wenig, da hat Lum nicht unrecht.
Vielen Dank für die konstruktiven Vorschläge und natürlich auch für das Lob!
Beste Grüße – Petr