<p>Können - kann man mit allen Objektiven.<img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/photo.gif"></p><p>Aber - das 90er wäre wohl das am ehesten angebrachte , gelten doch Brennweiten zwischen 85 und 105 mm als "DIE" Porträtbrennweiten.
Grund - die Perspektive ist recht natürlich - Augenrichtig - und durch den noch leichten Teleeffekt wirkt das Objekt nicht so "verklebt" mit dem Hintergrund und lässt noch etwas "Tiefe" zu.Zusätzlich sind diese Objektive recht lichtstark (1,4- 2,8) so das sich durch die geringe Schärfentiefe bei offener Blende das Motiv vom Hintergrund abhebt ubd dieser nicht vom Hauptmotiv ablenkt - trotzdem ist richtige Bildkomposition gefragt damit nicht z.b. ein Baum oder Mast aus dem Kopf "wächst".
Ich halte diese Brennweiten für die Porträtfotografie auf "normale" Entfernung am idealsten.
Man braucht auch dem Modell nicht so nah au die Pelle zu rücken und das entklemmt.</p><p>Aber selbst ein 135 oder 200er kann man für Porträts einsetzen obwohl da der Teleeffekt - stauchung von Vorder,Mittel und Hintergrund doch schon deutlich sichtbar ist - Bei offener Blende sollte man eine Blende Schärfentiefenspielraum zugeben damit nicht die Augen scharf und die Nasenspitze unscharf wird - kann zwar "künstlerisch o.k. sein stört aber beim "klassischen" Porträt.</p><p>Trotzdem der Tip - immer auf die Augen scharfstellen - dann sind unscharde Nase oder Ohren nicht so stöhrend , ja manchmal erreicht man damit sogar noch eine "Dichtere" Bildwirkung.</p><p>Ein Weitwinkel ist nicht Wirklich ein gutes Porträtobjektiv - ich muss schon nah an mein Motiv und das wirkt stöhrend und und unangenehm. Unter 35mm werden die Gesichter verzerrt und wirken teilweise grotesk - na ja für manche ist das "Kunst" - . Versuchs ruhig mal
zu Faschin mit nem 21er eine Porträtaufnahme von Masken zu machen - da ist die Wirkung echt gut aber für reinrassige Porträts im klassichen Sinn würde ichs lassen.</p><p>Heufig verwende ich bei Porträts einen Motordrive da sich - gerade im Studio - der Gesichtsausdruck nach dem ersten Auslösen entspannt und man mit dem "Nachschuss" das bessere Bild erreicht.
Bei Kindern arbeite ich gerne mit einem Fernauslöser während ich mit dem Kind rede und spiele , das entkrampft und gibt natürliche Gesichtsausdrücke.</p><p>Bei MF (da leider keine Motorkamera vorhanden) muss halt ein Assistent die Kamera schnell wieder spannen , aber Kinder da etwas "schmerzärmer" als die heufig doch sehr excentrischen Erwachsenen sind ist das kaum ein Problem.</p><p>Teste im Studio unbedingt vorher die Beluchtung - mit Polaroid oder Digital - denn Schatten können Bildwirksam aber auch Bildzerstörend sein.</p><p>Geize nicht mit Filmmaterial - gerade bei Porträts musst Du einfach mehrere Bilder kurz hintereinander machen sonst wirkt es häufig verkrampft.</p><p>Arbeite mit 85er und verschiedenen 105ern bei KB und mit 135 bzw 180/200mm bei MF.</p><p>Viele Grüße</p><p>
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