die ersten sachen die ich mit dem makro produziert habe...

M

Moa

Guest
also, ich habe jetzt mein makroobjektiv und habs mal ein bisschen auf die probe gestellt...  das sind die ergebnisse.
wäre schön wenn ihr mir erzählen könntet, was so alles falsch ist, damit ichs besser machen kann, ok?
 

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Aragorn

Well-known member
Wenn Du die Bilder in 900*600 einstellen würdest wären sie auch so groß das man sie beurteilen kann  :pfeif:
 

Aragorn

Well-known member
Bei allen Bildern ist mir der Schärfentiefebereich zu Gering. Bei Makros muss man enorm abblenden um eine ordentliche Schärfentiefe hinzubekommen, da kann man ruhig mal auf Blende 11 gehen. Leider braucht man dafür sehr viel Licht und das hattest Du nicht. Das Insekt ist bereits verwackelt, aber das sind die Tücken der Makrofotografie.

Gruß
Markus
 
A

Anja_01

Guest
Hallo,
leider sind die Farben zu flau und die Schärfe fehlt. Wo das Problem bei den Farben liegt  :think: ich denke mal es liegt am Licht (Die EOS400 ist von der Farbwiedergabe eigentlich spitze). Beim nächsten Mal würde ich ein Stativ benutzen. Nimm zum Versuchen ein Objekt, dass nicht weglaufen oder -fliegen kann ;) z.B. eine Blüte und probiere verschiedene Aufnahmen mit verschiedenen Blenden - so lernst du dein Objektiv am besten kennen und stellst fest, wie die Ergebnisse am besten werden.
 

Rainer

Moderator
Moa schrieb:
was so alles falsch ist, damit ichs besser machen kann
Nunja, aller Anfang ist schwer.

Generell kann man sagen, dass es allen Bildern an Schärfentiefe fehlt. Mit dem Vergrößern des Abbildungsmaßstabes wird er Schärfebereich immer kleiner. Blende 5,6 oder gar 3,5 reichen da hinten und vorne nicht aus. Da brauchst du Blende 11 oder noch kleiner.

Du kannst hier http://www.dofmaster.com/dofjs.html die Schärfentiefe vorab ausrechnen lassen; außerdem hat die 400D eine Abblendtaste, mit der man den Effekt des Abblendens auch schon vor dem Fotografieren im Sucher sehen kann.

Die Belichtungszeiten gehen dabei natürlich in den Keller, was die Verwendung eines Statives zwingend erforderlich macht.

Wenn die Kamera auf dem Stativ steht, hast du auch die Ruhe, dir den ein oder anderen Gedanken zur Bildgestaltung zu machen (Bild 1 und 3). Bild 2 ist völlig ok - da fehlt nur die Schärfe auf dem Auge.

Eine zentrale Anordung wie auf Bild 1 und 3 wirkt langweilig und der Beschnitt der Blüte bei Bild 3 auch. Entweder man nimmt die Blüte ganz aufs Bild oder man schneidet radikaler. So sieht es aus wie gewollt und nicht gekonnt.

im FAQ-Bereich gibt es eine Linkliste zu Webseiten mit Fotokursen und Gestaltungstipps; beschäftige dich mal ein wenig damit.

Du wirst sehen - das wirkt sich sofort auf das eigene Sehen aus und damit auch auf die Bilder - im positiven Sinn.

Gruß

Rainer
 

FotoFux

Well-known member
Aus deinen Exifs vermute ich dass du das EF-S 2,8 60 USM als Makrolinse hast. Für Pflanzenmakros und Insekten mit kurzer Fluchtdistanz ideal und bei passablen Lichtverhältnissen einfach nur klasse.

Die Maximalblende von 2,8 ist zwar verlockend um kurze Verschlusszeiten hinzubasteln aber das geht, wie man sieht, zu Lasten des Schärfebereichs. Versuch es wirklich, wie zuvor gesagt, mit kleiner Blende und einem Stativ, dazu am besten mit Selbstauslöser um Verwacklungsunschärfe durch die blendenbedingte längere Verschlusszeit auszuschließen.
Mach' einfach noch ne Versuchsreihe und laß' dich mit den Ergebnissen wieder sehen.

Was übrigens klasse mit diesem Objektiv geht, sind knackescharf freigestellte Portraits.

Gruß, Patrick.
 
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