Die schwarze Ralle

nico-e420

Well-known member
oder auch Bläshuhn genannt.

Ich brauche mal euren Rat zu diesen beiden Bildern. Ich bin irgendwie nicht so 100% zufrieden. Hab schon ein wenig Tonwertkorrektur gemacht, aber ich bekomme kein wirklich besseres Ergebnis hin.
Gerade bei diesen Wasservögeln tu ich mich echt schwer  :heul:
Meint ihr man kann da noch mehr rausholen?

 

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nico-e420

Well-known member
Klar kann ich machen, wenn du mir dann noch erleuterst worauf ich dann explizit achten soll ::)
Verhält sich dann die Tonwertkorrektur nicht so zickig?
Meine Entenbilder im anderen Beitrag hab ich auch erst geschnitten und dann bearbeitet. Die sind i.O. denke ich.
 

TK-FotoFreund

Well-known member
nico-e420 schrieb:
Klar kann ich machen, wenn du mir dann noch erleuterst worauf ich dann explizit achten soll ::)
Verhält sich dann die Tonwertkorrektur nicht so zickig?
Meine Entenbilder im anderen Beitrag hab ich auch erst geschnitten und dann bearbeitet. Die sind i.O. denke ich.
Hallo Nico

soweit ich weis macht man die Bearbeitung was Tonwerte, Sättigung usw. am besten am orginal.

Du hast hier Farben und Töne, die am unteren Ende der Scala sind. Also sollte man versuchen aus den dunklen Partien möglichst viel Zeichnung heraus zu bekommen.
Ich weis das schreibt sich leicht. Hast du RAW ? Dann kannst du an ja neu entwickeln.
Versuch doch mal Gradiation LOW-Key in Master einzustellen.
Dann mit PS oder GIMP nachbearbeiten und zuschneiden, Größe anpassen.

LG Thomas
 

nico-e420

Well-known member
Danke für den Tip Thomas.

Werd mich nochmal an die RAW setzen und die Ergebnisse euch dann nochmal zumuten  ;D
 

nico-e420

Well-known member
So hier nun das Ergebnis. Sieht schon besser aus finde ich.

Das erste Bild hab ich verworfen...da war schon die Raw nicht so klasse...dann kann man auch nicht mehr rausholen.
Aber beim 2ten ging noch einiges.
 

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Downunder

Well-known member
hi,
ich finde deine zweite Version technisch schon viel besser - wobei es hat dunkle Partien die mir "immer" noch nicht so natürlich erscheinen. Ob du das Foto vor her oder nachher zuschneidest sollte keine grosse Rolle spielen - ich mache das immer in Lightroom mit dem RAW oder im RAW Converter - und danach geht es in den Photoshop - und in Lightroom ist es nach den Grundeinstellungen eines meiner ersten Aktionen - aber das muss nicht zwingend so sein. Die Tonwertkorrektur brauche ich, wenn nötig erst ganz am Schluss für die ganz fein justierung. Aber viel lieber arbeite ich mit der Gradationskurve und Luminosity Masks - da kannst du feineinstellungen machen, gezielt nur auf einen nur bestimmten Bereich der Tonwerte korrigieren, ich habe zum Beispiel Light-, Light Light-,Bright Lights-,Super Lights, Mid Tones-,Expanded Midtones-, Dark-, Super Dark-Masks um nur ein paar zu nennen. Dazu habe ich dann noch Saturation Masks. Eine ist für wenig starke gesättigte Farben stärker zu sättigen und eine andere für stärer gesättigte Farben zurück zu nehmen. Dazu vermische ich dann die verschiedenen Masken um irgendwo nur eine bestimmte Farbe in einem bestimmten Tonwert hervorzu heben. aber das sind alles nur Detail Änderungen. Gelernt habe ich das von einem amerikanischen Fotografen der in Landscape Fotografie (Struktur-Landschaften) speziallisiert ist. Es gibt verschiedene Möglichkeiten ans Ziel zu kommen. Wichtig ist, dass das Ergebniss stimmt. Ich wollte dich hier nicht sagen, dass dies die absolute beste Möglichkeit ist - wollte dir bloss eine weitere Möglichkeit aufzeichnen
 

mikewhv

Moderator
Hallo,


EBV ist kein allheilmittel selbst wenn eine raw datei vorliegt, betrachtet man das histogramm fällt auf das die dunkelen töne kaum vorhanden sind, das kann man auch mit der besten bearbeitung nicht wieder ordentlich korregieren. Alle OLY bieten die möglichkeit die aufnahme sofort zu kontrollieren und dann, falls notwendig dann zu versuchen ein besseres ausgangsfoto zu bekommen, wie da sind über-, unterbelichtungswarnung, histogramm, histogramm für die einzelnen kanäle.

Um dann mal eulen nach athen zu tragen: Um so besser das ausgangsmaterial um so vielfältiger die möglichkeiten in der bearbeitung.



Mike

 

nico-e420

Well-known member
Danke für eure weiteren Meinungen.

Und da sind mir gleich Fragen aufgeschlagen.
Wie verhällt es sich mit dem Histogramm? Wie muss ich es deuten?

Ich habe bei der Tonwertkorrektur gesehen, dass sich das Histogramm ist seinem Bereich mal nach rechts mal nach links verschiebt oder sich sogar die peeks in der Höhe ändern.

Wo liegt im Histogramm der dunkle und wo der helle Bereich? Wie sollte ein "ideales" Histogramm ausehen?

Viele Fragen, ich weiss  ;D

Bei der 2ten Version hatte ich übrigens mit pinsel gezielt Schnabel und Auge aufgehellt bzw. nachbelichtet. Dies sei der vollständigkeit halber noch mal zu erwähnen  ;D

P.S. Ach seht euch doch bitte noch meinen Entenbeitrag an. Da wäre mir eure Meinung auch wichtig, ob ich es dort besser hinbekommen habe.  :hut:
 

mikewhv

Moderator
Hallo,

kurz gesagt rechts Licht (hell), links schatten (dunkel).

Das mit dem idealen ist so eine sache und eigentlich abhängig davon was der fotograf auf dem bild haben will, normal belichtet, lowkey, highkey... aber generell "normal" sollte es über die ganze breite gehen und und keine lücken aufweisen aber dazu ist viel geschrieben worden, damit sollte man sich näher befassen, das histogramm ist m. e. das beste hilfsmittel um ein foto technisch direkt nach der aufnahme zu beurteilen und aussage kräftiger als das eingeschränkte display.


Mike

 

Downunder

Well-known member
Mike hat es gesagt. Ich würde das histogramm benutzen - aber nicht nur bloss auf das Histogram achten - es kann durchaus mal sein, dass im Histogram die hellen Bereiche noch fehlen aber optisch das Foto ideal und gut ist. Habe dies schon ein paar Male erlebt. Wenn du bloss nur auf das Histogramm achtest, kannst du unter Umständen auch die Lichtstimmung des Bilde kaputt machen. Passierte mir gerade gestern als ich an einem Landschaftsbild arbeitete und irgendwie das Gefühl hatte ich müsste da noch mehr heller Bereiche haben - schlussendlich war ich mit dem Bild fertig - als ich es ein paar Stunden später nochmals anschaute, fing ich wieder von Vorne an weil ich die Stimmung des frühen Morgens ruiniert habe. Du musst da einwenig selber heraus finden wie und wo. Grundsätzlich gilt: nehme das Histogram schon bei der Aufnahme zu hilfe und überprüfe vor Ort - bei der Bearbeitung ist das Histogram dann auch ein gutes hilfsmittel - aber verlasse dich nicht nur darauf. vielleicht kriegst du so technisch perfekte Fotos - aber wo bleibt die Lichtstimmung.
 

nico-e420

Well-known member
So, hab mal versucht eure Kritik umzusetzen.
Aber bei dem Bild scheint echt das Problem zu sein, dass man nicht nur aufs Histogramm schauen darf.
Denn wenn ich es so einstelle, dass die ganze Bandbreite abdeckt dann geht mir die Zeichnung im Schnabel verloren. Das lässt sich auch nicht mehr mit nachbelichten retten.
Hab mal das Original sowie meine neue Bearbeitung rangehangen.
Vielleicht mögt ihr euch mal am Original versuchen, wenn ihr Zeit und Muße habt.
 

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