Einsteiger - Wie fange ich an

Ein wunderschönes Hallo in die Runde.
Da ich mich mit der Fotografie beschäftigen und sie auch praktizieren will habe ich im Internet mal nach einem Forum gesucht das mir beim Einstieg helfen kann und Dieses hier gefunden.
Vor 2 Jahren im Urlaub (an der Ostsee) habe ich mit einer normalen Digitalkamera, ganz "normale" Urlaubsfotos gemacht vom Meer, Strand, Tieren usw. Irgendwann ist mir dann aufgefallen was für eine Kunst doch in den natürlichen Formen steckt und wie schade es wäre diese einfach so "liegen" zu lassen. In ein paar Wochen geht es wieder an die Ostsee und ich möchte die Gelegenheit nutzen die Fotografie für mich zu entdecken und dort einzusteigen.
Nun habe ich ein Problem, ich habe von der ganzen Sachen relativ wenig Ahnung.
Ich hätte nun die bitte an euch mir ein paar Tipps zu geben, welche Kamera (ich habe den Punkt unter den F.A.Q.´s schon gelesen - echt gut gemacht / ich habe vor mir eine Kamera zu kaufen), welches Zubehör, auf was achten und vorallem wo kauft man am besten (Elektrogroßhandel, Internet, Fachgeschäfft). Dann wären noch ein paar Tipps wie z.B. auf was achten beim Fotografieren, tipps zu Licht und Schatten etc., sehr nett.

Ich hoffe ich habe hier das richtige Forum erwischt

Vielen Dank schonmal im vorraus

Liebe Grüße Alexander
 

Sergeant Pepper

Well-known member
Hallo Alexander!

erst mal willkommen im Forum! :hut:

was die Ausrüstung betrifft, solltest Du erst mal sagen was Du ausgeben willst (DSLR, Superzoom-, oder Kompaktkamera?) und eventuell was Du damit machen willst.
Ich denke Rainer wird noch auf diesen Thread stoßen und kann Dir dann weiterhelfen ;)

Gruß
 
Hi,
also ausgeben das ist so ne sache ich habe gehofft ich komme für den Anfang (Kamera, Tasche) mit 300 Euro aus ...
Fotografieren will ich damit Landschaften, Muscheln etc.

Gruß Alexander
 

Jamo

Moderator
Dann wird es keine DSLR werden, sondern eher eine Kompakte.
Da gibt es zB die Panasonic FZ18. Oder ne Powershot aus der Canon Reihe.
Da wurde auch schon viel zu hier geschrieben, würd ich mal die alten Threads lesen.
Aber Rainer hat sicher noch ne gute Antwort für dich parat ^^

gruß
 

Rainer

Moderator
hat mich jemand gerufen  :frage: :wink:

Hallo Alexander,

bei einem Etat von 300 Euro kommt eine DSLR nicht in Frage, wenn es ein Neukauf sein soll.

Bleiben also die besseren kompakten Digitalkameras, wozu man auch die Superzoomkameras rechnen kann.

Vorschläge: Panasonic FZ18 (Superzoomkamera), Canon Powershot A650 (schwenkbares Display, ideal für bodennahe Aufnahmen).

http://www.dcviews.com/_canon/a650.htm
http://www.dcviews.com/_panasonic/fz18.htm

Auf den verlinkten Datenblättern findest zu Links zu Reviews. Ich rate aber auf jeden Fall, die Kameras auch im Laden anzusehen.

Alternative zur FZ18: evtl. Sony H50.

Gruß

Rainer




 

faolchu

Well-known member
Sich mit Fotografie zu beschäftigen ist ein lohnendes Vorhaben.
Du hast geschrieben, das Du normale Urlaubsfotos mit einer normalen Digitalkamera gemacht hast. Wie warst Du mit der allgemeinen Qualität der Bilder die diese Kamera gemacht hat zufrieden? Um was für eine Kamera handelt es sich?

Zu erst macht der Fotograf die Bilder, die Kamera ist hier nur Mittel zum Zweck. Bevor Du in einen Laden läufst um eine neue Kamera zu kaufen solltes Du dich auch mit dieser Kamera beschäftigen und bewusst nach Motiven suchen um sie ebenso bewusst zu fotografieren. Gute Bilder lassen sich mit der einfachsten Kamera machen, soweit sie wenigstens technisch funktioniert.
Wenn Du dich dann mit deinen Bilder beschäftigst und auch die Funktionen, auch wenn es vielleicht auch nur wenige sind, gezielt einsetzt wirst Du auch weiter kommen. Merkst Du dann hier und da, das Du an die Grenzen der Kamera stößt kannst Du dir Gedanken über einen Neukauf machen. Durch die schon gemachten Bilder hast Du dann auch gewisse Erfahrungen und weist besser was für eine Kamera Du benötigst. Vielleicht kommst Du dann auch zu dem Schluß mit dem kauf noch etwas zu warten, Geld zu sparen, um dann ein besseres Modell zu erwerben.

Helmut Newton hat gesagt, "deine ersten 10.000 Bilder sind deine schlechtesten".

In dem Satz steckt viel wahres, bevor der Ruf nach einer neuen Kamera laut wird beschäftige dich intensiv mit deiner vorhandenen, sonst kann die Enttäuschung groß sein, wenn die Bilder dann nicht wirklich besser sind.

Du solltest viel probieren und zu den Bildern auch hier im Forum Rat suchen.

 
D

digilux

Guest
Da ist sehr viel Wahres drin!

Hallo Alexander,
sei willkommen - und versichert: Du hast das richtige Forum gefunden  :wink:

Faolchu's Äußerungen gehen in eine sehr bedenkenswerte Richtung. Auch, wenn die Verlockung groß sein kann, ein Equipment zu besitzen, das dem Profilager zugerechnet werden kann, so ist das alles andere als die Garantie, daß Du damit auch entsprechende Bilder erzielen wirst.
Natürlich ist es schön, mit hochwertigen Geräten zu hantieren; Wenn es aber um die Bilder geht, lohnt sich der Weg von unten nach oben.

Nun, Du willst nicht gleich ins Profilager, dennoch rate auch ich noch zur Geduld.

Schau, was Du aus Deiner vorhandenen Kamera noch rausholen kannst, indem Du versuchst, weniger zu knipsen und mehr zu fotografieren, also bewußter an die Dinge heranzugehen. Was machst Du warum, Welche Einstellungen bringen welche Ergebnisse (und warum??) und so weiter.

In Wirklichkeit geht es weit mehr um den Blick für das Motiv, das Gefühl für Licht und Stimmung, das Wissen um Licht und Schatten und die Wirkungen für das Bild und ganz ganz ganz viel Erfahrung aus der dauernden fröhlich-kritischen Beschäftigung mit der Materie. Die Bedeutung der Kamera wird (natürlich unterstützt von der Werbung...) meist überschätzt.

Wenn Du dann aber irgendwann für Dich definieren kannst, was eine Kamera können soll und muß, damit sie Deine Kamera ist, dann scheint mir das ein guter WEg zu sein. Auf dem wird Dir hier unter Garantie jede Menge Hilfe zuteil werden.

Zeig doch welche von Deinen Bildern, laß uns sehen, wo es vielleicht an der Kamera lag und wo der Fotografen noch was lernen kann...

Vor ein paar Jahren bin ich mal auf die folgenden Sätze gestoßen, die ich hier ganz passend finde. Ich will damit nicht behaupten, daß Du diesem Irrtum unterliegst, aber die meisten von uns - und bestimmt nicht zuletzt auch ich :-(( - waren oder sind doch anfällig in der Richtung  :think:

Liebe Grüße,
Lüder


Kein Fotoanfänger glaubt, daß er Wimbledon gewinnen kann, nur weil man ihm einen erstklassigen Tennisschläger gibt.

Kein Fotoanfänger glaubt, daß er einen Grand Prix gewinnen kann, nur weil man ihn in einen erstklassigen Rennwagen setzt.

Kein Fotoanfänger glaubt, daß er ein Konzert geben kann, nur weil man ihn an einen wundervollen Flügel setzt.

Kein Fotoanfänger glaubt, daß er eine großartige Skulptur schaffen kann, nur weil man ihm einen goldenen Meißel gibt.

Kein Fotoanfänger glaubt, daß er einen Roman wie Ernest Hemingway schreiben kann, nur weil man ihm eine elektrische Schreibmaschine gibt.

Aber (fast) jeder Fotoanfänger glaubt, daß er großartige Fotos machen kann, wenn man ihm nur eine Canon 10 D oder eine Canon EOS-1 geben würde. (Fritz Pölking)
 

kaliko

Well-known member
digilux schrieb:
ganz ganz ganz viel Erfahrung aus der dauernden fröhlich-kritischen Beschäftigung mit der Materie. Die Bedeutung der Kamera wird (natürlich unterstützt von der Werbung...) meist überschätzt.
Ja, das möchte ich auch genauso unterschreiben!!  :)    "fröhlich, kritisch", und vor allem: spielerisch! - so versuche ich auch, mich mit Fotografie zu beschäftigen. Nur nicht verbissen an technischen Details und Prestigeausrüstungsgegenständen hängen. (Abgesehen vom prinzipiellen Beschäftigen mit Fragen wie: "Wie wirkt sich welche Einstellung auf mein Ergebnis aus?" - schon klar! )
Ich denke, wenn du "deine" Kamera einmal hast, wird sie irgendwann zu einer Art Körperteil, den du benutzt, so ähnlich wie bei einem Instrument, das man spielen kann, ohne über die Handhabung nachzudenken - man lernt aber trotzdem immer weiter dazu. Mein Empfinden ist, dass Fotografie dann zu einer sehr meditativen, nach innen gerichteten Tätigkeit wird. Ich glaube, um das zu genießen, fotografiere ich.  :)

lg
Brigitte

PS.: - ich fotografiere übrigens mit einer EOS 350D, also wirklich keiner spitzenteuren Kamera. Weil sie aber eben "meine" Kamera geworden ist, möchte ich sie im Moment auf keinen Fall tauschen. Über ein, zwei bestimmte Objektive lässt sich aber durchaus reden  :pfeif:
 
Vielen Dank für die vielen Antworten, natürlich habe ich mir auch darüber Gedanken gemacht, aber meine Digitalkamera ist eine von Aldi (eine der ersten). Der Akku hält nich wirklich lange, die bilder sind wenn man sie ein wenig vergrößert sehr unscharf usw. Deshalb macht es nicht wirklich Freude damit lange Zeit an einem Bild zu arbeiten, deswegen möchte ich mir eine neue Kamera kaufen. Ob ich jetzt 200 oder 300 euro ausgebe ist dann auch egal solange ich mit der für 300 gut bedient bin.
Mir gefällt die Panasonic FZ18 in den Beschreibungen sehr gut ich werde sie mir die Tage einmal anschauen und dann wahrscheinlich bestellen(das ist doch die: http://www.amazon.de/Panasonic-DMC-FZ18-Digitalkamera-Megapixel-Bildstabilisator/dp/B000UPDYPI/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=ce-de&qid=1216044117&sr=1-1 oder?)

Gruß Alexander
 

Peter_67

Member
Hallo,

ich hab mich auch durch die Forenwelt durchgekämpft und bin hier bei Euch gelandet. Mein Name ist Peter, ich komme aus München und habe im Grunde dieselben Fragen wie Alexander. Was uns nur unterscheidet, ist die Tatsache, daß die Fotografie mir irgendwie schon immer sehr viel Freude bereitet hat. Zu meiner Kommunion bekam ich eine Rollei B35 und etwas mehr Taschengeld, damit ich mir auch die Entwicklung der Filme leisten konnte. Mit ihr lernte ich die Grundlagen wie richtige Belichtung, schönen Bildausschnitt usw. Mein Leben lang hat mich auf Reisen oder in der Natur eine Kamera begleitet, wobei die meisten Fotos wohl eher dilettantisch zu werten sind.

Nun, mit 41, habe ich mir nach langem Hin- und Herüberlegen, Berichte-Lesen und sparen eine Eos 450 D gegönnt. Seit Freitag bin ich ihr stolzer Besitzer und am Wochenende wurden bereits rund 400 Bilder "geübt". Ich muss sagen, daß ich mehr als begeistert von ihr bin und mich nun richtig intensiv mit der Materie auseinandersetzen möchte.

Für mich stellt die Möglichkeit der verschiedenen Objektivwahl bereits einen enormen Unterschied zur kompakten Kamera dar. Fragen kommen bestimmt mehr als genug, ich wollte diesen Thread jedoch erstmal nutzen, um wie gesagt mich vorzustellen.

Alexander, ich als "Newbie" kann eigentlich nur zu diesem Schritt raten, auch wenn hier schon (sicher sehr begründete) Argumente dagegen sprechen.

Grüße

Peter
 
D

digilux

Guest
Hallo Peter,
auch Dir ein herzliches Willkommen!
Die "Argumente dagegen" waren eher als solche fürs Wohl-Überlegen gedacht, denn viele von uns haben die ERfahrung gemacht, daß die Bildqualität nicht automatisch und proportional mit dem Wert der Kamera steigt. Auch ist das Budget mit 300 Euro nicht so, daß Alexander damit direkt zum Non-plus-ultra der Fotogerätebaukunst durchstoßen dürfte. Leider. Ob damit also der erwünschte Sprung zu machen ist, ist nicht sicher.
Immerhin, Alexander, auch, wenn ich die FZ18 nur vom Hörensagen kenne: Als Besitzer eines Discounter-Altgeräts sollte das doch ein gewisser Vorsprung sein, was man hört, ist die FZ18 auch unabhängig von diesem Vergleich eine gute Wahl. Wenn Du dabei bedenkst, daß das geschulte und geübte Auge des Fotografen am guten Bild mindestens ebenso beteiligt ist, wie die Kamera, solltest Du damit ein Werkzeug in der Hand haben, mit dem Du viel Freude haben und viele Erfahrungen sammeln kannst. Von guten Bildern mal ganz zu schweigen. Aber Vorsicht: Für mißlungene Bilder kannst Du dann nicht mehr die Kamera verantwortlich machen, dafür mußt Du dann schon selbst grade stehen  :pfeif: :pfeif: :pfeif:

LG Lüder
 

ruzega

Well-known member
Hallo!
Ich hab mir dazu ein paar Gedanken gemacht - vielleicht ist es das was du hören willst:
                           
      Lernfähig.

Es gibt da einen netten Fotograf,
seien Bilder waren stets simpel und brav.
Für alle Tage - so einigermaßen...
Böse Zungen behaupten es soll's lieber lassen

So sitzt er und grübelt und fragt sich WARUM?
doch dann kam der Tipp: Schau doch ins FORUM:

Jetzt sind seine Bilder auch oft noch schlecht
aber er weiß jetzt warum - also geschieht ihm recht.


Er hat beim Fotografieren nun wieder seinen Spaß
Und legt sichh dazu auch mal ins nasse Gras.
Das Superbild das ihm vorschwebt hat er noch nicht gemacht
ihr könnt sicher sein es kommt noch - wär doch gelacht!

lG Christina
 

Peter_67

Member
Liebe Christina,

im Dichten bin ich auch nicht schlecht,
hab gewusst das ist nicht recht.

Aber wie Du schreibst- ich komm ins Schwärmen-
kann ich ja das Ganze lernen.

Also flux heut nach dem Büro-
geh ich erstmal brav auf's Klo.

Danach pack ich die Kamera- und schwupps- ist noch ein Bildchen da.
Warts mal ab- da kommt noch was,
dann leg ich mich brav in's Gras.

Du siehst, im Dichten bin ich viel, viel wilder
als im Schießen guter Bilder!

LG

Peter
 
Nochmal Hallo an alle,

ich habe nun vor mir die SONY DSC-H 50 S S/L  zu kaufen.
Bei Mediamarkt bekomme ich die Kamera +2GB Speicherkarte +Umhängetasche für 399€.
Bei Amazon habe ich nun folgendes Angebot gesehen http://www.amazon.de/Sony-DSC-H50-Digitalkamera-Megapixel-Bildstabilisator/dp/B0015PZ6A8/ref=sr_1_2?ie=UTF8&s=ce-de&qid=1216925287&sr=8-2.

Nun eine Frage: Ist die Kamera gut und vergleichbar oder sogar besser wie die Panasonic FZ18 (die liegt mir nicht gut in der Hand).

Gruß Alexander
 

Rainer

Moderator
Hallo Alexander,

das große Pro der H50 ist der schwenkbare Monitor. Ich schätze dieses Feature sehr (meine Canon A640 hat es auch).

Was die Bildqualität angeht, kann derzeit keine Kamera der FZ18 das Wasser reichen. Die Aufnahmen sind in allen Brennweiten so gut wie verzeichnungsfrei und violette Farbränder an kontrastreichen Kanten sind kaum sichtbar.

Beim Vergleichen solltest du auch auf die Qualität des EVF (der elektronische Sucher) achten. Diesen Kameratyp bedient man am besten wie eine DSLR; bei langen Brennweiten läßt sich mit dem Display nicht so gut zielen; außerdem vermindert man mit der Kamera an der Stirn die Verwackler (der Bildstablisator kann nämlich keine Wunder vollbringen). Da sich das Sucherbild nicht abfotografieren läßt, bleibt nur der direkte Vergleich im Fotogeschäft.

Da kaum jemand beide Kameras besitzt, bleibt der Vergleich anhand von Reviews. Am besten ist es, wenn ein Tester beide Kameras unter die Lupe genommen hat.

http://www.trustedreviews.com/digital-cameras/review/2007/08/21/Panasonic-Lumix-DMC-FZ18/p1
http://www.trustedreviews.com/digital-cameras/review/2008/07/15/Sony-Cyber-shot-DSC-H50/p1

http://www.imaging-resource.com/PRODS/FZ18/FZ18A.HTM
http://www.imaging-resource.com/PRODS/H50/H50A.HTM

Wenn ich die Pro- und Con-Punkte beider Kameras vergleiche,würde meine Wahl auf die FZ18 fallen. Interessant ist auch die Option, RAW-Dateien abzuspeichern.

Aber es hat keinen Sinn, eine Kamera zu kaufen, die nicht gut in der Hand liegt.

Gruß

Rainer
 
thx für die zeit die du dir genommen hast das alles rauszusuchen

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Rainer schrieb:
Aber es hat keinen Sinn, eine Kamera zu kaufen, die nicht gut in der Hand liegt.
ich denke das das für einen Anfänger das entscheidende Argument ist weil von 100 Einstellungen benutzt man am Anfang bestimm ehh nur 10 oder so ;) ...


 
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