Fotografieren wird immer beliebter in Deutschland...

mike

Well-known member
<p>Hallo Fotofreunde, gerade läuft bei mir N-tv. In den Nachrichten über die Börsenentwicklung haben sie gerade verkündet das laut Fuji Deutschland der Umsatz um 10% in der Fotobranche gestiegen ist. Der Zuwachs ist allerdings nur im digitalen Bereich zu verzeichnen und im analogen geht es langsam immer weiter zurück. Mußte wirklich erst die digitale Kamera kommen um soviele Menschen zu begeistern oder ist das nur ein zeitlich überschaubarer Boom? In letzter Zeit sehe ich mimmer mehr leute mit Digis rumaufen (kompakt oder SLR). Leider muß ich auch sehn das die meisten nur den Vollautomatik Modus verwenden. Was ist aus den alten Begriffen wie Zeit/Blenden Verschiebung oder Schärfentiefe usw. geworden? Liegt in der digitalen Technik nicht auch die Gefahr das einiges vom alten Wissen verloren geht oder gar für viele überflüssig? Früher wurde noch gerne mit effektfiltern gearbeitet und heute entstehen die Effekte halt am PC und wenn ein bischen was fehlt wirds halt digital ersetzt. Ist das der richtige Weg? Ich will hier die Digitale Technik nicht verteufeln aber ich schaue schon besorgniserregend in die Zukunft. Ich finde es auch toll das sich das Thema Fotohobby so einer stark wachsenden Begeisterung erfreut aber wo bleibt der Sinn und das Wissen/Verstand der Fotografie? Schauen wir was da noch so auf uns zu kommt. eure Meinung würde mich interessieren. Viele Grüße Mike</p><p>
analog ist elvis, digital ist dieter bohlen! Let´s Rock ´n´Roll baby! </p><p>Meine Bilder unter:
<a href="http://home.fotocommunity.de/hobbyphoto" target="_blank">http://home.fotocommunity.de/hobbyphoto</a></p>
 

Berndalbert

Well-known member
<p>Hallo Mike,
mal angenommen die analoge Fotografie würde erst heute (bei den momentanen Verhältnissen)
auf den Markt kommen. Ich glaube dann hätten wir den gleichen Effekt wie jetzt mit der digitalen Fotografie. Alles würde drauflos knipsen ohne Sinn und Verstand und denk mal dran,
wieviel laienhafte analoge Schnappschüsse früher gemacht wurden, als die Kameras erschwinglich wurden.
Meiner Meinung nach hat es immer Knipser und immer Fotografen gegeben und es gibt sie heute genaus so wie damals.
Wissen geht nicht verloren. Es gibt immer genung Menschen die Wissen und Lernen wollen, egal in welchem Metier.
"Zeitgeist" ist vielleicht ein umstrittener Begriff. Aber was wir jetzt erleben ist eben genau das. Nimm es mir nicht übel, aber kann es sein das Du etwas konservativ bist?
Stell Dir einmal vor wir würden nach dem Motto leben, dass haben wir immer schon so gemacht und das bleibt auch so. Meine Güte. Die Zeit ändert sich, die Technik ändert sich und der Mensch eben auch. Trotzdem wird es immer das "Gute Alte" geben. Aber eben beides.
Ohne Elvis kein Rock and Roll. Aber stell Dir mal vor, alle würden nur Elvis nachmachen.</p><p>bernd albert
</p>
 

Jens

Administrator
<p>Kann Mike zusstimmen, der Trend zum Fotografieren scheint stärker als zuvor. Ich denke, dass das nicht allein Zeitgeistabhängig ist. Nie war es möglich so preiswert qualitativ gute Bilder zu machen (inklusive korrigierender Bearbeitung). Bei einem Film mussten alle Einstellungen stimmen. Heute werden überbelichtete oder zu dunkle Bilder gelöscht und noch ein neues gemacht. </p><p>Schade natürlich für die analoge Fotografie als "Kunst" oder "Können" (was Mike mit Blendeneinstellung etc. meinte). Ich würde Mikes Haltung deswegen nicht als altmodisch bezeichnen. Jemand der sein ganzes Leben lang Platten gehört hat, der würde bei den CD´s auch das Nadel auflegen vermissen. </p><p>Dennoch kann ich dieser Entwicklung nur gutes abgewinnen. Zudem denke ich, auch das "knipsen" ist legitim - es ist, wenn man so will, halt die Kunst des kleinen Mannes. Fotobücher, kalender - wunderbare Sachen kann man inzwischen anstellen. Jeder soll das mit seinem Fotoapparat machen was er will: Hauptsache für ihnen springen dabei schöne Erinnerungen oder ein paar schöne Landschaftsbilder dabei raus. Beim anschauen erleben alle das gleiche: Ein paar auf Papier oder Festplatte gebannte Augenblicke. Egal ob mit Belichtungsmesser und Graukarte oder mit Photoshop zur Enbtstehung beigertragen wurde.</p><p>Man, bin ich heut wieder philosophisch...
<img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/rofl.gif">




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mike

Well-known member
<p>Hallo Berndalbert, ja es kann schon sein das ich ein wenig konservativ bin. Und wie ich ja schon gesagt habe, ich verteufle nicht die digitale Technik. Irgendwann werde ich mir bestimmt auch eine digitale SLR kaufen, bestimmt sogar! Das die Zukunft digital heißt ist mir schon klar - schließlich gehe ich auch mit offenen Augen durch die Welt. Aber ich glaube auch das die digitale Technik mit ihrem Sofortbildeffekt (der auch Vorteile hat!) dazu verführt sich nicht mehr mit dem alten Wissen richtig auseinander zu setzen. Mir ist schon klar das das nicht auf alle Diginutzer zutrifft aber schau dich doch bitte mal um und du wirst sehn was ich meine. Meine Güte natürlich gab es früher auch die Fraktion die ihre alte Spiegelreflexkamera nur zu Weihnachten rausgehohlt hat. Aber bitte das war und ist eine ständig bleibende fraktion. Ich rede aber davon das es jetzt immer mehr Leute gibt die sich dem Thema Fotografie zu wenden und das alles nur noch am PC beherschen. Ich will und werde hier auch nicht über diese Leute urteilen - jedem das seine - aber sagen das ich es schade finde darf ich dann aber trotzdem. Nur so falls das irgendwann kommen sollte: Nein ich behaupte nicht das die analoge Technik das einzig wahre ist und hier auch die besseren Bilder gemacht werden! Wenn ich mir einige Digibilder anschaue sag ich auch öfter nur *Wow*. Ich finde es auch toll das dieses Hobby wieder aufwind bekommt. Wie dem auch sein - jedem seine Meinung Gruß mike <img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/think.gif"></p><p>
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Berndalbert

Well-known member
<p>Hallo Mike,
so wie Du es jetzt darstellst, gebe ich Dir Recht. Doch ich denke das ist wie bei den meisten Dingen heute der Lauf der Zeit bzw. der Fortschritt der Technik. Die Dinge haben
sich in vielerlei Hinsicht vereinfacht und wir nutzen das eben, egal in welchem Metier.
Aber es ensteht doch dadurch auch neues Wissen. Gerade auch im Bereich digitaler Fotgrafie und EBV. Auch das ist für mich Können und Handwerk im Moment noch neues Wissen, aber irgendwann altes Wissen. Richtig zu fotografieren, egal ob analog oder digital heißt, sein Handwerk zu beherrschen. Aber das gleiche gilt für mich bei der EBV. Auch hier braucht es Können und Wissen um dieses neue Handwerk zu beherrschen.
Ich denke was Du beschreibst ist die Oberflächlichkeit, die heute oftmals vorherrscht und die macht sich leider in vielen Bereichen breit. Aber das ist wohl ein gesellschaftliches Problem. Darüber zu disskutieren wäre höchst interessant, würde wohl aber das Forum hier sprengen. Wenn es uns allen gelänge Tradition und Fortschritt im Einklang zu bringen, würde es wohl um einiges besser aussehen, doch das ist wohl Wunschdenken.
War das jetzt auch philosophisch Jens?</p><p>bernd albert
</p>
 

Rana

Member
<p>Hallo,</p><p>hier mischt sich jetzt mal eine "Knipserin" mit ein ;-)</p><p>Vielleicht hat der eine oder andere meinen Vorstellungsthread gelesen. Ich habe darin geschrieben, daß ich als junges Mädel meine erste Spiegelreflexkamera zusammengespart habe.
Ich habe sie heute noch. Sie steht seit *räusper* deutlich mehr als 10 Jahren im Schrank.
Weil ich das, was ich jetzt heute digital machen darf, nicht machen konnte: Ohne Reue ausprobieren. Übung macht den Meister, heißt es. Aber wenn Übung irgendwann nur noch frustriert, weil man sich über die Kosten ärgert, dann kommt schnell der Tag, an dem die gute analoge Kamera in die die Ecke geschmissen wird.</p><p>Ich sehe in der digitalen Fotografie eine Chance.
Ich habe jetzt eine recht gute Kamera und schaue, dass ich heute das, was ich damals nicht machen durfte, nachhole. Ich knippse, probiere, vielleicht fotographiere ich auch zwischenzeitlich mal etwas gutes und freue mich dann.
Und ärgere mich nicht über schlechte Bilder vor dem Hintergrund der Kosten, sondern nehme diese und versuche herauszufinden, was man besser machen könnte.</p><p>Ich glaube, analog ist wie digital, nur teurer.
Es gibt Menschen, die wollen nur Erinnerungen aufs Papier bannen. Und es gibt Leute, die wollen Kunstwerke schaffen. Das gab es damals, das gibt es heute.
Nur daß die digitale Fotographie möglicherweise mehr Leute an die ernsthafte Fotographie als Hobby heranführt. So wie mich auch.
Und wenn einen erstmal die Freude an der Fotographie gepackt hat, dann will man auch verstehen, was man da macht. Und dann liest man und lernt. Egal, ob mit einer DigiCam oder einer analogen.</p><p>
Und Mike zum Trost: sämtliche Automatikprogramme, die ich bislang kennengelernt habe (auch bei guten Digis!) taugen nichts.
Nimm meine Dynax 5 D: im Vollautomatikmodus steht sie auf ISO400. Das läßt sich in diesem Modus auch nicht ändern. Ich stehe also im strahlendsten Sonnenschein und knippse mit ISO400 und wundere mich als Automatikknippser über das "grobe" Foto.
Du siehst: Wer wirklich gute Fotos haben will, kommt nicht darum herum, sich mit dem, was in der Kamera abläuft, auseinander zu setzen. Auch bei Digi-Cams.</p><p>Und ein Wort zum Schluß:
Ich sehe die Möglichkeiten der digitalen Nachbearbeitung am PC nicht als Einladung dazu, fahrlässig schlechte Fotos zu machen, sondern zum einen - für den Normalanwender - als Chance, Fotos zu retten und zum anderen als weitere Möglichkeit des künstlerisch gestalterischen Umgangs mit Fotos.
Vielleicht bildet sich da gerade die dritte Gruppe der Fotoliebhaber heraus?</p><p>Ooops, ist ziemlich lang geworden. Danke, falls jemand bis hierhin durchgehalten hat ;-))</p><p>Viele Grüße,
Rana
</p>
 

mike

Well-known member
Hallo Rana, ich habe bis zum schluß durchgehalten und auch alles gelesen. ich geb dir recht sowie ich auch Berndalbert recht gebe. Ich glaube auch das wir alle hier das gleiche meinen. Sicher ist die EBV auch eine Kunst bzw. als Handwerk zu verstehn. Aber das ist ja nunmal auch das Problem mit der Kunst - jeder hat ein eigenes verständnis dafür. Wobei ich sagen muß das mir das Bild von Berndalbert (Segelboot?) sehr gut gefallen hat - der veralterungseffekt war wirklich toll! Tja und ob sich jetzt auch eine dritte Gruppe bildet mag ich nicht zu beurteilen Rana. Sicher was den Kostenfaktor betrifft magst du recht haben - analog ist wirklich teurer. aber für mich stellt sich im moment dann auch die frage: wieviel kostet eine gute digi? ist es logisch sich über den preis einer anständigen Bildentwicklung aufzuregen? und um dann hinzugehn und auf einen Schlag ca. 800 Euronen hinzulegen? tja bei mir würde das dann so aussehn: ich fotografiere solange nicht und spare mir dadurch das Geld monatlich was ich für gute drei Filmentwicklungen ausgebe... wie lange darf ich dann nicht mehr fotografieren? Also, ich möchte es gerne noch einmal sagen weil ich das Gefühl habe man hat mich hier missverstanden: die zukunft spricht digital und auch ich werde irgendwann mal eine haben. digitale machen genauso gute bilder wie analoge und in zukunft - wer weiß - sogar bessere. ich bin kein feind der modernen entwicklung - sondern ich sage nur das viele es sich durch diese möglichkeit zu einfach machen können. ich glaube das kunst dann nicht mehr interessant ist wenn es alle können. Wenn jeder so gut gitarre spielen könnte wie Garry Moore oder Brian Setzer wer kauft dann noch ihre Platten? Kunst ist für mich etwas was man sich erarbeiten muß (wobei ich nicht behaupte das meine Fotos kunst sind). Meine Meinung zu Programmautomatiken: wenn es schnell gehn soll kann es zu guten ergebnissen führen - ansonsten bin ich auch kein freund davon und ich habe alle ausgestellten Fotos manuell gemacht - wie gesagt nicht alle sind toll und und nicht jedem werden meine bilder sicherlich gefallen - ist auch ok, denn so hat jeder seine meinung und geschmack). Wie sagte Rana doch in einem anderem Forumthema: Ich kann ja auch keine Aquarelle malen, ohne zu wissen, wie ich den Pinsel führen muß! Besser kann man es nicht sagen und das ist auch das was ich zum Ausdruck bringen wollte. Viele Grüße mike</p><p>
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H

Horst

Guest
<p>Hallo,</p><p>nun will auch ich, meine Meinung dazu posten.
Das der Trend zur digitalen Fotografie geht, dürfte inzwischen auch die letzten mitbekommen haben. Ob das gut ist, muß jeder selbst für sich entscheiden.</p><p>Die Ausführungen von Mike, kann ich gut nachvollziehen. Er hat mir da mal wieder zu 101% von der Seele gesprochen.
Bitte;- zeigt mir mal einen "Knipser" egal ob analog oder digital, der mit den Begriffen:
Schwarzschildefekt, Zeit-Blendenkombination, Mehrfachbelichtungen, Latendes Bild, u.s.w, etwas anfangen kann. Wobei ich nicht meine, was es heißt, sondern ( jetzt kommt das was Mike meinte), wie wird dieses gemacht oder wie wirkt sich dieses aus.
Und da sind wir schon da angekommen, wo daß Können gefragt wird.</p><p>Fakt ist nun einmal, daß Digital-Fotografen "Ballern" und analoge Hobbysten überlegt "fotografieren" Die Gründe darüber, hat wohl Rana hinreichend beschrieben ( Kosten).
Ich kann nun einml nicht meine analog gemachtes Bild wieder löschen. Das ist auf den Film begannt, für immer.</p><p>Ich will hier nicht wieder diesen, zu nichts führenden, endlos Thrad, über "Digital contra Analog" herauf beschwören.</p><p>Doch ich will nicht, mit ausgestrecktem Arm, auf einen kleinen Monitor starrend fotografieren.
Ich will auch nicht, meine Bilder sitzend am PC bearbeiten und betrachten.
Ich will mich auch nicht ständig darüber Ärgen, daß meinen Bildern einfach etwas fehlt (Brilianz).
Nein;- das will ich nicht.
Ich will:
* noch einen richtigen Film einlegen dürfen.
* Bildausschnitte durch den Kamerasucher betrachten.
* das "geile" Gefühl des Spiegelschlags und des Auslösers hören.
* das spannende Erlebnis beim Filmentwickeln haben, ob die Fotos richtig belichtet wurden.
* meine nassen Filmstreifen noch selbst zum Trocknen aufhängen.
* meine Hände noch in Entwickler, Stopbad und Fixierbad baden.
* meine Fotos noch selbst in der Dunkelkammer ( mit alle drum und dran) entstehen lassen.
* meine Bilder noch selbst Zuschneiden Rahmen und mich daran erfreuen.
JA;- all diese möchte ich.</p><p>Und wenn Mike sagt, daß alle Bilder, die er gemacht hat, nicht mit der Automatic gemacht wurden, dann glaube ich ihm ( ich habe die Bilder als orginal Papier-Bilder gesehen, zumindest ein paar).</p><p>12 gute Bilder in einem Jahr, sind eine gute Ausbeute (Anselm Adams).</p><p>In diesem Sinne: Zum Fotografieren braucht man Zeit. Wer keine Zeit hat, kann ja Knipsen" !</p><p>So long !
Horst</p><p></p><p></p><p>
</p><p></p>
 

Berndalbert

Well-known member
<p>Hallo Horst,
deine Einstellung ist für mich völlig ok.
Nur, Digital-Fotografen ballern und analoge fotografieren überlegt, dagegen möchte ich mich als Digitaler doch entschieden verwehren.
Es gibt mich Sicherheit in beiden Fraktionen Knipser und Fotografierer. Aber ein Pauschalurteil zu fällen, ist denke ich, fehl am Platze.</p><p>bernd albert
</p>
 
H

Horst

Guest
<p>@ Bernd,
Sorry ! Stimmt natürlich.
Benutzte das Wort "Ballern" auch nur zur besseren Verständlichkeit .</p><p>Horst</p>
 

love4net

Well-known member
Hallo Horst</p><p>Hmmm,
Ich denke, dass jeder kann dich verstehen.
Und jeder hat den eigenen Horizont, wo seine Gefühle und Fähigkeiten angehn.
Unsere Gesellschaft braucht die Vielfalt.
Hier nur ein Paar Kleinigkeiten zu deinem Schreiben:
Ein großer Irrtum, wenn du meinst, Knipser sind keine Könner.
Das ist auch mal eine Beleidigung.
Digital- oder analoge Kamera sind nur Werkzeuge. Analoge Kameras sind auch viel mit der Automatik gebaut, und "Digi" Fotografen müssen auch überlegt fotografieren, wenn Sie nicht nur als zufällig gelungene Fotos haben.
Meistens heutige gute "Digi-Fotografen" beherschen die Grunlagen der analogen Fotografie, weil die meistens mit beiden beschäftigen.
Ohne analoge ist keine digitale Fotografie.
Grunlagen sind identisch.
"Doch ich will nicht, mit ausgestrecktem Arm, auf einen kleinen Monitor starrend fotografieren"
Das muss du nicht, so weit ich weiß, bei allen Semi-Modelen (DSLR) mußt du immer durch das Loch schauen, der kleine Monitor ist nur zum das Bild nachkontrolieren.
"Bildausschnitte durch den Kamerasucher betrachten"
Das mußt du immer noch machen!
"das "geile" Gefühl des Spiegelschlags und des Auslösers hören"
Weil es Digi-SLR Kameras gibt, mußt du immer noch hören!
"meine Bilder noch selbst Zuschneiden Rahmen und mich daran erfreuen"
Das mußt du ja immer noch, wenn du ein Bild aufhängen willst.
keine Angst, du verlierst nichts, auch nicht deine Gefühle und die analoge Fotografie
Du kannst nur deinen Horizont ein bißchen weiter öffnen, wenn du willst.</p><p>Übrigens ich bin kein "Digi-Fotografierer", ich fotografiere meistens mit einer Nikon D100 und 6 manuell fokusierenden Objektiven (AIS) und einem einzigen Autofokus - Objektiv.</p><p>Viele Grüße
 
H

Horst

Guest
<p>Hallo love4net,</p><p>es tut mir leid, sollte ich jemand, mit den Begriffen, KNIPSER oder BALLERN direkt getroffen haben ( kann ich mir aber nicht richtig vorstellen ).
Eigendlich wollte ich nur meine Meinung dazu posten.
Also;- ich nehme hiermit alle "unbeabsichtigte" Beleidigungen zurück.</p><p>Betr. Knipser:
<a href="http://www.buxtehuder-fotofreunde.de/Kurt/kurt3.htm" target="_blank">http://www.buxtehuder-fotofreunde.de/Kurt/kurt3.htm</a></p><p>So long !
Horst</p><p></p><p>
</p>
 

mike

Well-known member
<p>Hallo Ihr Forumer, ich glaube das dies langsam zu einem Tread wird der der sichmehr mit der Grundfrage beschäfftigt: "analog oder Digital - was ist besser?" Ich muß Horst hier allerdings bei Seite stehn - wir sind da mal wieder zu 100% einer Meinung *Schulterklopf*. Für mich ist es im wesentlichen nicht wichtig wie ein Foto gemacht wurde d.h. mit welchem medium (analog oder digital). Mir ging es hier mehr um das eigentliche Grundwissen der Fotografie. Sicher gibt es auch bei den Diginutzern Leute die sich intensiv mit diesem Wissen beschäfftigen. Allerdings glaube ich auch das es immer weniger werden die sich damit noch abmühen wollen. Selbstverständlich gibt es auch eine menge von Hobbyisten die früher analog und jetzt digital unterwegs sind - die haben soweit das Wissen ja auch früher selbst angewandt und werden das bestimmt auch bei dem digitalen modellen anwenden. Ob das allerdings auch für die neue Generation zutrifft die sich von vorneherein eine Digi gekauft haben wage ich leicht zu bezweifeln. Wie dem auch sein ich wünsche euch allen einen schönen Sonntag Abend. Gruß mike</p><p>
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Berndalbert

Well-known member
<p>an alle,</p><p>für mich ist dies der letzte Kommentar zu dem Thema.
Recht haben wir wohl alle. Auch das Recht auf unsere Meinung und über Gefühle brauchen wir nicht zu disskutieren.
Aber, mir fällt auf die "Analogen müssen einfach immer in irgendeiner Form die "Digitalen" kritisieren. Umgekehrt ist mir das noch nicht aufgefallen.</p><p>bernd albert
</p>
 

Rana

Member
<p>Hi,</p><p>mir ist da noch ein Gedanke gekommen:
Fotographie ist doch nicht nur Blende und Belichtungszeit einzustellen.
Fotographie ist für mich die Summe aus Technikbeherrschung plus "Auge für das Motiv".</p><p>Bei der Technik ist es ziemlich wurscht, ob der Film belichtet wird, oder kleine Pixel unterschiedlich gefärbt werden. Eine Blende muß ich auch dort einstellen.
Und was nützt es, wenn ich ein ober-hammer-geiles Automatikprogramm hätte, aber kein Auge für's Motiv?
Und was nützt es mir, eine gute Spiegelreflexkamera zu haben (egal ob analog oder digital), der ich nicht "beibringen" kann, das bitte nur das Objekt im Vordergrund scharf sein soll, aber der Hintergrund verschwommen? Was passiert, wenn mein Objekt im Vordergrund zu dunkel ist, weil die Belichtungsautomatik sich auf den hellen Hintergrund eingestellt hat?</p><p>Macht es da wirklich einen Unterschied, ob ich eine analoge oder digitale Spiegelreflexkamera in der Hand habe?
Nein, den macht es nicht. Solange ich nicht mit meiner Kaerma "kommunzieren" kann, weil mir die handwerkliche Grundlage fehlt, ist es egal, welche Kamera ich <i> nicht </i> bedienen kann.
Und wenn mir noch dazu das Auge für's Motiv und die Kreativität fehlt, dann spielt die Kamera noch weniger eine Rolle.</p><p>In diesem Sinne:
Handwerk und Kreativität müssen analog und digital zusammentreffen.
Einem schlecht geknipsten Motiv ist es egal, ob es analog oder digital schlecht dargestellt wird ;-)</p><p>Viele Grüße,
Rana (<-- die sehr erstaunt darüber ist, dass es diesen "Glaubenskrieg" gibt, weil die Grundlagen der Fotographie doch die selben sind, und nur die Art der Motivspeicherung eine andere ist *wunder* )
</p>
 
H

Hartmut

Guest
<p>Hallo Bernd</p><p>Bei deinem letzten Satz muß ich dir recht geben. Warum geht alles in eine Richtung <img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/think.gif">
Unser gemeinsames Endprodukt ist doch das Bild - egal wie es entstanden ist - und darauf sollten wir uns konzentrieren.</p><p>Ich war an diesem Samstag in einem Fotogeschäft und konnte mir sehr gute Prints - SW und Farbe - anschauen. Ich fragte den Fotograf ob er denn wieder analog fotografiert und seine SW-Bilder selbst herstellt. Er führte mich darauf hin in sein "digitales Fotolabor". Keine Entwicklerschalen, kein Vergrößerer, alles nur noch digital und dann reichter er mir seine SW-Abzüge. Als ich dann die Abzüge in den Händen hielt, wurde mir klar woher die Bilder kamen.
Wir Analogen sind eindeutig die Minderheit und ich befürchte, wir werden immer weniger.</p><p>Freuen wir uns doch auf das gemeinsame Endprodukt.</p><p>Meine Meinung zu diesem etwas abgeglittenen Thema.</p><p>Allen <img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/photo.gif"> weiterhin viel Spass</p><p>Hartmut
</p>
 

Rosmarie

Well-known member
<p>Hallo Mike,</p><p>besorgniserregend sind für mich eigentlich nur die Filmkosten ...
Du erinnerst Dich doch noch
<a href="http://12987.homepagemodules.de/topic-threaded.php?board=12987&forum=6&threaded=1&id=230&message=7167613" target="_blank">http://12987.homepagemodules.de/topic-th...message=7167613</a></p><p>Aus diesem Grunde wird fotografieren immer beliebter.</p><p>in diesem Sinne
ein kostengünstiges Jahr
<img src="http://img.homepagemodules.de/heart.gif">lichen Gruß
Rosmarie</p><p> Carpe Diem (nutze den Tag)
und das Licht</p>
 

love4net

Well-known member
<p>Hallo</p><p>Meinungen zu diesem Thema von Nikon-Fotografie-Forum</p><p>
<a href="http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/showthread.php?t=7133" target="_blank">http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin...read.php?t=7133</a></p><p>
Gruß
</p><p></p>
 

Jens

Administrator
<p>Immerhin auch ein 7 Seiten Thread - was zeigt, dass dieses Themea nie vollständig ausdiskutiert sein wird. Zumindest nicht zeitnah.




<a href="http://www.foto-faq.de" target="_blank"><img src="http://www.foto-faq.de/images/hp/logo-signatur.jpg" border=0></a></p>
 

mike

Well-known member
<p>Tja und mein letztes Wort nochmal zu diesem Thema. Ich wollte niemanden zu nahe treten. Die technik ist mir im wesentlichen egal - mir ging es um das drum herum. Ich bereue es auch dieses Thema angeschnitten zu haben. Tja, dann werde ich mich mal wohl ein bischen zurücknehmen. Möchte ja nicht das die bösen analoganer hier den diginutzer angreifen - gott sei dank passiert das ja nie umgekehrt - dann kann ich mich ja sicher fühlen, nicht war berndalbert? Viele Grüße mike</p><p><img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/shutup.gif"></p><p>
analog ist elvis, digital ist dieter bohlen! Let´s Rock ´n´Roll baby! </p><p>Meine Bilder unter:
<a href="http://home.fotocommunity.de/hobbyphoto" target="_blank">http://home.fotocommunity.de/hobbyphoto</a></p>
 
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