Hey bitte helft einem Anfänger,DSLR ( Food-Aufnahmen, Reisefotografie)

Hey ihr Foto-Profis!

Nun würde ich mal gerne eure Unterstützung haben!

Ich bin leidenschaftlicher "Hobby"-Fotograf und liebe das dokumentieren meiner Reisen und meines Berufes.

Also nun bin ich am überlegen mir in dem nächsten Monat eine Kamera anzuschaffen. Ich habe aus Testberichten erfahren, dass die Pentax K10D  da wohl in der Preislage die anständigste wäre.

Was haltet ihr davon?

Der 2. Punkt ist der Gedanke, welche Objektivwahl ich treffen könnte.

Nun ich hatte da schon die Kamera mit Objektiv 18-250 von Pentax gesehen.

Dann dachte ich mir sollte doch gar nicht schlecht sein als Anfang.

Jedoch sahe ich eben dann die 70- 300 mm Objektive die günstigen meine ich welche im Thema vorher schon angesprochen wurde.

Dann müsste ich eben noch ein kleinere Objektiv haben.

Nun ich bin Küchenchef und will deshalb auch Foodaufnahmen machen. Was empfielt sich denn dafür ??
Ich will auf Reisen Landschafts und evt. Tierfotos machen, Menschen und eben kunstvolle quasi Kochbuchtaugliche Fotos machen.

Hoffe ihr könnt mir hierbei weiterhelfen und euer Wissen preisgeben. Würde mich sehr darüber freuen.

Danke schon mal für die Hilfe

Jörg
 

Rainer

Moderator
Hallo Jörg,

vorab: die wenigsten, die hier lesen und schreiben, sind Profis (wenn überhaupt). Den meisten geht es nur um den Spaß an der Freude - d.h. wir sind Amateure in der klassischen Bedeutung des Wortes (Liebhaber).

Zu deiner Auswahl: die K10D ist eine ordentliche Kamera - keine Einwände. Wichtig ist, dass du mit der Bedienung klar kommst und dass die Kamera gut in der Hand liegt.

Für die Bildqualität ist vorwiegend das Objektiv zuständig (soweit wir nach technischen Kriterien urteilen).

Ein "Immer-Drauf" wie das 18-250 (es ist in Wirklichkeit von Tamron; Pentax klebt nur das eigene Markenzeichen drauf) kann aber nur ein Kompromiss sein. Diese Superzoom-Objektive, die von anspruchsvollen Fotografen nicht ohne Grund "Suppenzoom" genannt werden, können vieles, aber nichts so gut wie sie Spezialisten. Aber auch unter den 70-300ern gibt es gute und schlechte - der Preis ist meist ein Indiz dafür, wo man sie einordnen kann.

Aber das schöne bei DSLRS ist ja, dass man ein Objektiv wieder verkaufen kann, wenn man nicht mehr zufrieden ist. Den Unterschied erfährt man meist erst im direkten Vergleich.

Foodfotografie ist eines der anspruchsvollsten Themen, die man sich vorstellen kann. Die Kamera und das Objektiv ist dabei das kleinste Problem. Studioeinrichtung, Beleuchtung und speziell für die Studiofotografie präparierte Lebensmittel und Gerichte sind nur Stichworte. Das, was du in den Kochbüchern abgebildet siehst, ist im Original selten zum Verzehr geeignet  ;D

Verstehe es nicht falsch, wenn ich sage, dass ein erfahrener Foodfotograf kaum auf die Idee käme, Küchenchef in einem Restaurant zu werden. Auf jeden Fall reicht der Platz in einem Thread nicht annähernd dazu aus, dich an das Thema heranzuführen.

Kaufe erst einmal deine Kamera, mache dich mit ihr und den Fachbegriffen vertraut, schnuppere in die Bildbearbeitung hinein - dann sehen wir weiter.

Gruß

Rainer
 
Naja dann lag ich wohl mit dem Wort Food Fotografie falsch.

Ich wollte einfach ein paar Tipps welche Objektiv wahl da sinnvoll ist für die obengenannten Verwendungen.

Noch was zum essen in Kochbüchern. Ich hatte die Ehre schon bei mehren Aufnahmen, für Magazine, Kochbücher dabei zusein, das heisst ich habe die Gerichte gekocht und präsentiert, diese wurden jedoch nicht prpariert also entschied sich von dem Food-Styling Bereich. Natürlich bin ich lange nicht so Erfahren in den Bereichen, doch ich weiss als ambitionierter Koch das es nicht immer Food-Styling in den Büchern ist, denn es gibt auch Klasse Fotos die Essbar waren. Bei allen Aufnahmen für die Kochbücher, Magazine, etc. freute sich das Foto-Team über den Genuss des aufgenommenen Gerichtes.

Mit kulinarischen Grüssen

Jörg

Bin weiterhin an der Beratung interessiert, was wohl richtig wäre für den Kauf...
 

Rainer

Moderator
J.Kreidler schrieb:
denn es gibt auch Klasse Fotos die Essbar waren. Bei allen Aufnahmen für die Kochbücher, Magazine, etc. freute sich das Foto-Team über den Genuss des aufgenommenen Gerichtes.
Ok, das rückt mein Weltbild wieder gerade. Du kommst nicht zufällig aus Nordhessen? Ein leckeres Menu könnte mich dazu bewegen, dich mit meiner Fotoausrüstung zu besuchen  :pfeif:

Zu den Objektiven: um ganz genau zu beraten, müßte man sie Sehweise des Fotografen kennen. Deshalb sage ich einfach mal: wenn du zusammen mit der Kamera die übliche Haushaltsmischung kaufst, kommt du in 99 % aller Situationen gut zurecht. Haushaltsmischung bedeutet: ein 18-55mm oder 18-70mm-Zoomobjektiv als Standardzoom vom leichten Weitwinkel bis zum leichten Telebereich und als Ergänzung ein 70-300 für alle Motive, denen du nicht zu nahe kommen kannst/darfst. Mit welchen Objektiven du genau diese Mischung realisierst, hängt, wie ich schon sagte, von den Ansprüchen und vom Umfang des Sparschweins ab. Preisbestimmend sind Bauweise und Lichtstärke.

Da du Tiere erwähnst: 300 mm können sehr kurz sein, wenn es um scheue und/oder kleine Tiere geht. Das Thema hatten wir gerade in dem Thread, wo es um das Fotografieren von Greifvögeln geht.

Für anspruchsvolle Nahaufnahmen sollte man über die Anschaffung eines Makroobjektivs nachdenken. Nun weiß ich nicht, ob beim Fotografieren von Gerichten Detailfotos eine Rolle spielen. Solange das Motiv die Größe eines normalen Menutellers hat, wirst du auch mit dem Standardzoom klarkommen.

Wie schon angedeutet: ein Fotograf geht selten mit der Ausrüstung ins Grab, die er als Anfänger angeschafft hat. Mit der Zeit steigen oder ändern sich die Ansprüche und Vorstellungen und man paßt dann eben seinen Objektivpark an.

Gruß

Rainer
 
Hi Rainer,

aus Nordhessen, komme ich nicht, ich wohne in der Schweiz im Moment und komme aus Süd-Deutschland Schwabenländle...

Eben so ist mein Plan diese Dinge anzuschaffen. Ich überlege deshalb mir nun was Standard-mäßiges anzuschaffen um den Einstieg zu machen.

Danke für die Tipps schon mal hab mal spasseshalber ein Foto hinzugefügt, was ich mit einer Nikon D40 gemacht habe Objektiv 18-55

So in der Art sollen die Bilder in Zukunft werden, nur noch viel besser :))


Jörg

DAs 1. Bild habe ich selber gemacht mit einer Nikon D40 18-55 mm Kit

Das 2. hat ein Fotograf gemacht für ein Münchner Verleger eines Gastronomiemagazins... soll will ich das auch mal hinbekommen

Edit Moderator FotoFux: Anhang entfernt. Bitte Fremdbilder verlinken. (Urheberrecht)
 

Anhänge

kaliko

Well-known member
Hi!

sag, liegt auf dem zweiten Teller tatsächlich ein Stein in der Suppe, - oder täusche ich mich da ????
Wenn ja, was macht der da??

lg
Kaliko
 

Rainer

Moderator
Hallo Jörg,

schade, Schweiz ist etwas weit  :pfeif:

zwischen den Bildern liegen m.E. keine Lichtjahre, soweit wir über die Kameraausrüstung reden.

Das Bild des Profis hat eine bessere Beleuchtung (vermutlich abgeschwächtes Licht aus Richtung Kamera UND zusätzlich hinter dem Motiv), das Licht ist weicher (Stichwort Diffusor).

Das alles ist mit dem kamerainternen Blitz und selbst mit einem Aufsteckblitz alleine nicht hinzubekommen.

Du wirst also dein Hauptaugenmerk auf Studioequipment richten müssen. Die bei Hobbyfotografen beliebten preisgünstigen Baustrahler als Lichtquelle sind in deinem Fall keine Lösung, weil sie zu viel Wärme entwickeln. Damit wird der als Vorspeise gedachte Rohkostsalat ganz schnell zum gedünsteten Hauptgericht  :rofl:

Ein Fehler war auch die Garnierung auf dem Tellerrand. Sie lenkt vom Hauptmotiv unnötig ab. Selbst wenn du sie mit einer kleineren Blendenöffnung (Bl. 11 bis 16) noch in den Schärfebereich gebracht hättest, würde sie m.E. stören.

Den letzten Schliff bekommt ein Profibild dann noch mit der Bildbearbeitung. Den Anteil daran kann ich nicht einschätzen. Aber ganz ohne Photoshop oder vergleichbare Programme wirst du nichtauskommen.

Noch eins: das Zeigen eines fremden Bildes verstößt gegen das Urheberrecht und kann dir und dem Forenbetreiber juristischen Ärger bereiten. Um das zu vermeiden, wird der Webmaster oder einer der Moderatoren das Bild löschen. Das geht nicht gegen dich. Man kann sich gut behelfen, indem man fremde Bilder nur verlinkt.

Gruß

Rainer
 
Ok danke wegen dem Urheber recht, gilt das auch wenn ich das Bild zur Verwendung erhalten habe, der Fotograf gab mir die Erlaubnis dazu.

Jörg

Zum Thema Stein :

Ja das war ein Stein in der Suppe, das zu erklären braucht mehr als nur ein paar Sätze, am besten mal zum Essen kommen....
 
J.Kreidler schrieb:
Hi Rainer,

aus Nordhessen, komme ich nicht, ich wohne in der Schweiz im Moment und komme aus Süd-Deutschland Schwabenländle...

Eben so ist mein Plan diese Dinge anzuschaffen. Ich überlege deshalb mir nun was Standard-mäßiges anzuschaffen um den Einstieg zu machen.

Danke für die Tipps schon mal hab mal spasseshalber ein Foto hinzugefügt, was ich mit einer Nikon D40 gemacht habe Objektiv 18-55

So in der Art sollen die Bilder in Zukunft werden, nur noch viel besser :))


Jörg

DAs 1. Bild habe ich selber gemacht mit einer Nikon D40 18-55 mm Kit

Das 2. hat ein Fotograf gemacht für ein Münchner Verleger eines Gastronomiemagazins... soll will ich das auch mal hinbekommen

Edit Moderator FotoFux: Anhang entfernt. Bitte Fremdbilder verlinken. (Urheberrecht)
Dieses tolle Bild wurde mir vom Fotograf und Verleger Peter Fischer bereitgestellt.
Nochmals vielen Dank das ich dieses Bild erhalten habe!


hier weiss ich ja, dass noch mit dem Hintergrund etc. am Computer gearbeitet wurde, für mich  ein sagenhaftes Bild.

Nun beratet mich doch bitte weiter in Sachen Objektiv....


Bild fotografiert von Peter Fischer
 

Anhänge

Rainer

Moderator
J.Kreidler schrieb:
Nun beratet mich doch bitte weiter in Sachen Objektiv...
Solange du nicht das Pfefferminzblättchen bildfüllend ablichten willst, tut es ein Objektiv wie das Setobejktiv an der Nikon, mit der du dein eigenes Bild gemacht hast.

Dein Bild und das andere, das gelöscht wurde, waren ja in Perspektive und Motivabstand sehr ähnlich.

Bei dieser Art Fotografie kommt es wohl nicht so sehr auf Verzeichnungsfreiheit an, da die Lebensmittel unregelmäßige Strukturen aufweisen und Schüsseln/Platten etc. in der Regel rund oder abgerundet sind.

Deshalb wiederhole ich meinen Rat: kaufe zunächst das, was ich als Haushaltsmischung bezeichnet habe und ergänze, wenn du die Grenzen des machbaren erreicht hast. Vorher wirst du einige Euros im Bereich Blitztechnik, Studioequipment und Stativ versenkt haben.

Gruß

Rainer



 

Olli

Well-known member
Südbaden? Ich bin zufällig aus Lahr. Wie südlich davon bist Du? Ich habe eine Oly E-500 mit einem 14-45mm Weitwinkel und einem 55-200mm Tele (ich verzichte ganz gern auf die fehlenden 10mm Brennweite, damit kann ich leben) und bin sehr zufrieden damit. Nachdem heute ein Kollege mit seiner Canon EOS 400 D da war und ich die Einstellmöglichkeiten verglichen habe, bin ich erst recht zufrieden damit.

Gruß
Olli
 

Sergeant Pepper

Well-known member
@ Olli:

was ist an der Canon EOS 400 D schlechter als an der Olympus? :frage:
Olympus stand bei mir nämlich auch zur debatte ::)

gruß
Sebastian
 

Olli

Well-known member
Hi,

also ich habe mit meinem Kollegen gestern Makroaufnahmen machen wollen, daher habe ich mir mal die Spiegelvorauslösung angeguckt. Die kann man bei der EOS 400D einstellen oder nicht. Bei der Olympus kann ich sie sekundengenau einstellen, von 0 - 30 Sekunden, gut, ob man das braucht, weiß ich noch nicht, aber es geht und als ich bei der EOS die Vorauslösung eingestellt habe, ging der Selbstauslöser nicht in Kombination mit der Vorauslösung. Des weiteren habe ich auf die Schnelle nicht gefunden, wo man die Zeit für die Selbstauslösung einstellen kann. Geht das? Bei der Olympus habe ich ganz einfach die Möglichkeit, die Selbstauslösung auf 2 oder 12 Sekunden einzustellen und auch bei Fernbedinungsbetrieb kann ich zwischen sofortiger Auslösung und 2 Sekunden Verzögerung wählen. Des weiteren habe ich beim eingebauten Blitz viel mehr Einstellmöglichkeiten, als es die EOS bietet. Genauso wie beim Weissabgleich. Gut, der spielt für mich keine große Rolle, da ich mir den Ärger spare, indem ich in RAW aufnehme.
Aber in dieser Stunde habe ich Vergleiche gezogen und zumindest von den Funktionen war ich bei der Oly E-500 einfach überzeugter.
Dann haben wir Fotos mit 200mm-Brennweite freihand machen wollen. Es war relativ dunkel, aber die Gegebenheiten waren ja bei beiden Kameras gleich. Bei der EOS musste ich auf ISO 800 und einer Unterbelichtung von 2 Stufen gehen, um ein einigermaßen scharfes Freihandbild zu bekommen, heißt, die Verschlusszeit soweit runterzubekommen, dass es noch o.k. war. Bei der Oly habe ich das ganze noch locker im ISO400-Bereich hinbekommen, ohne unterzubelichten.
Er hatte ein Tamron 55-200mm, ich das Sigma 55-200. Gut, lag vielleicht auch an meiner fehlenden Kenntnis und Erfahrung mit der EOS, aber das Resultat war auf alle Fälle bei der Oly wesentlich besser.
Nachteilig ist bei der Oly bisher nur, sofern ich das beurteilen kann, dass sie eine relativ höhere Rauschanfälligkeit hat. Ich wage fast gar nicht mit ISO 800 zu fotografieren. Und ein zweiter Nachteil ist das teure Zubehör, man ist bei den Objektiven halt schon ziemlich auf Zuiko und Sigma angewiesen und hat kaum Auswahl.
Sollte ich hier was falsches gesagt haben, lasse ich mich natürlich gerne eines besseren belehren. Die EOS 400D ist soviel ich weiß eine der meist verkauften "Low Budget"-DSLR und das muss irgendwo einen Grund haben, aber ich bin halt froh über meine Oly.

@Threadersteller: sorry für OT :)

Gruß
Olli
 

Sergeant Pepper

Well-known member
Olli schrieb:
Des weiteren habe ich auf die Schnelle nicht gefunden, wo man die Zeit für die Selbstauslösung einstellen kann. Geht das?
das hab ich auch noch nicht rausgefunden :no:, und die bedienungsanleitung hat mir auch nicht weitergeholfen, muss ich noch mal genau nachschauen...

gruß
Sebastian

btw. jetzt wirds wirklich offtopic^^
 

Am

Well-known member
Olli schrieb:
Hi,

also ich habe mit meinem Kollegen gestern Makroaufnahmen machen wollen, daher habe ich mir mal die Spiegelvorauslösung angeguckt. Die kann man bei der EOS 400D einstellen oder nicht. Bei der Olympus kann ich sie sekundengenau einstellen, von 0 - 30 Sekunden, gut, ob man das braucht, weiß ich noch nicht, aber es geht und als ich bei der EOS die Vorauslösung eingestellt habe, ging der Selbstauslöser nicht in Kombination mit der Vorauslösung. Des weiteren habe ich auf die Schnelle nicht gefunden, wo man die Zeit für die Selbstauslösung einstellen kann. Geht das?
Zeit kann man nicht einstellen, aber Selbstauslöser funktioniert mit Spiegelvorauslösung. Hierbei wird die Selbstauslöserzeit auf 2 Sekunden runtergeregelt, standard ist 10s.

Gruß, Andy
 
Oben