Highend Kompakte oder Spiegelreflex

S

Scot

Guest
<p>Hallo,
ich überlege mir gerade, ob ich eine Digitale Spiegelreflex (vielleicht Canon EOS 350D oder Sony Alpha 100)
oder eine Highend Kompakte (Panasonic Lumix DMC-FZ30 oder Sony Cyber-shot DSC-R1) kaufen soll.
Wie gut sind die Objektive, die schon bei den Spiegelreflex dabei sind? Muss ich da gleich noch investieren? Wieviele Objektive sind sinnvoll?

Was sind die Nachteile der Kompakten? Ich kann keine Objektive wechseln. Und sonst gibt es da noch mehr Nachteile?

mfg</p>
 

FotoFux

Well-known member
<p>Hallo!

Grundsätzlich haben beide Kamerasorten ihre Vor-/und Nachteile.
Die Kompakte ist eben "kompakt", man hat im "High-End-Bereich" einen recht anständigen optischen Zoom, man kann zusätzlich Filme erstellen.
Nachteil ist hier, gegenüber der DSLR die Auslösegeschwindigkeit. Die ist bei einer Kompakten um vieles träger. D.h., für die Sportfotografie sind sie nur mäßig geeignet.

Die Kitobjektive die bei der Kamera dabei sind sind in der Regel Standard-Brennweiten (Eher aus dem Low-Cost-Bereich) mit Brennweiten 18-55. Also mit dem Cropfaktor berechnet ein schwaches Weitwinkel bis leichtes Zoom. Aber durchaus geeignet für Potrait und Landschaftsaufnahmen und auf jeden Fall nicht schlecht. Mit der Zeit wird sich herausstellen, welche Bereiche Du intensiver ablichtest und dementsprechend würde sich die Anschaffung eines Makro oder Teleobkjektivs lohnen.
Denk' immer daran das das Entscheidende zum Fotografieren die Optik ist und die sitzt im Objektiv. Somit ist eine Investition hier in die entsprechende Richtung nie ein Fehler. (Natürlich erst nach einer guten Beratung!)

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Gruß, Patrick <img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/photo.gif">
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Die Stimmen in meinem Kopf mögen nicht echt sein, aber sie haben RICHTIG GEILE IDEEN !!!</p>
 
S

Scot

Guest
<p>Danke für die Antwort.
Also eine Spiegelreflex kann ich besser zu Schnappschussaufnahmen verwenden weil sie schneller ist. Teurer ist sie auch nicht unbedingt. Aber wenn man sich Objekttive kauft wird es noch teurer.
Welche ist eigentlich schwerer zu bedienen?</p>
 

FotoFux

Well-known member
<p>Nein! Eíne Spiegelreflex ist für "Schnappschüsse" eher ungeeignet. Schnappschüsse sind, wie der Name schon sagt, Gelegenheitsfotos: Situation geshen, Kamera dabei und draufgehalten.
Um mit einer Spiegelreflexkamera einen Schnappschuss hinzukriegen müßtest Du das (doch recht große) Gerät immer dabeihaben und dann noch schnell genug mit dem Draufhalten sein. Für "Schnell mal knipsen" nimmste ne Kompakte, für Bilder in Bewegung (Fußball, Rennsport, etc., für Makros, für Gelegenheiten in denen Du die Ruhe für die nötigen Einstellungen hast nimmst Du eine DSLR.
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Gruß, Patrick <img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/photo.gif">
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Die Stimmen in meinem Kopf mögen nicht echt sein, aber sie haben RICHTIG GEILE IDEEN !!!</p>
 
S

Scot

Guest
<p>Also wenn ich jetzt Skifahrer fotografieren will ist die Spiegelreflex die richtige Wahl. Wenn ich Landschaftsaufnahmen mache dann ist die Spiegelreflex auch besser.

Die Highend Kompakte hat auch schon ihre Größe, für Schnappschüsse bräuchte ich eine Kleine, die ich aber nicht will.
Ich meinte eigentlich ob das Foto schneller gemacht ist? Also wenn ich jetzt zum Beispiel schnell hintereinander mehrere Fotos machen will: Welche ist dann besser?
Und wenn ich mit dem Objektiv arbeite, das dabei ist, ist die Spiegelreflex dann schlechter als die Highend Kompakte?</p>
 

Stempelfix

Well-known member
Ich bin dem Irrtum aufgessen, und meinte eine gutausgestattete Kompakte könne eine DSLR ersetzen... Nein, kann sie nicht!

Ich habe seinerzeit eine Panasonic LumixFZ20 erworben, die gerade im Hinblick auf Bildrauschen eine totale Enttäuschung war... Ich habe sie auch aus anderen Gründen relativ schnell gegen eine Minolta A1 getauscht, bevor ich dann doch endlich bei einer DSLR (Minolta Dynax 7D) gelandet bin.

Die einzige "Kompakte", die einer DSLR im Hinblick auf die Bildqualität das Wasser reichen kann ist die Sony R1, das Ding ist dann aber auch nicht mehr kompakt sondern ein Brummer von einem Kilo Gewicht. Die Sony R1 besitzt als einzige Kamera ohne Wechselobjektiv einen Sensor, der in der Grösse dem eines DSLR Sensors gleichkommt.

Einsteiger DSLRs sind günstig geworden, ich würde heute eine Kompaktkamera nur noch in der Billigknipsenklasse bis 200 Euro empfehlen, ansonsten immer zur Spiegelreflex raten.

Gruss Uwe <img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/photo.gif">
 

Digiman

Well-known member
<p>Hallo Scot
Ich habe seit ein paar Tagen die Panasonic Lumix DMC-FZ50 ich bin die letzten Tage immer am testen und habe noch keine Nachteile gefunden der einzige Nachteil wird wohl im Gegensatz zu einer DSLR sein die Verschlusszeit aber ich glaube ich kann damit leben .
Übrigens das Objejtiv ist ein Leica sehr Lichtstark und ein 12X optischer Zoom .

Gruss Konrad
</p>
 

Stempelfix

Well-known member
<p>Der gravierende, und nicht wegzudiskutierende Nachteil ist der des verhältnismäßig kleinen Sensors... Dieser bedingt nämlich, daß Du relativ wenig kreativ mit der Tiefenschärfe spielen kannst... auch offenblendig werden Bilder zumeist von einer hohen Tiefenschärfe ausgezeichnet, der andere Nachteil ist das schlechtere Rauschverhalten im Vergleich mit einem Halb- bzw. Vollformatchip einer DSLR.

Dennoch, Digiman, denke ich, hast Du mit der neuen LZ50 einen guten Kauf getan. Es wäre nicht die Wahl, die ich treffen würde, aber beide Systeme haben ihre pro und contras...

Gruß, Uwe <img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/photo.gif">
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K

Kim Graf

Guest
<p>Hallo,

ich denke die wichtigste Frage beim Kauf einer Kamera ist, was willst Du mit Ihr machen.
Wenn Du sie überall mit hin nehmen möchtest gibt es sehr gute Kompaktkameras im Bereich zwischen 200 und 300 Euro. (Casio Exilim, oder Canon Ixus). Diese Kameras machen sehr gute Bilder. Wenn Du allerdings fotografieren möchtest und darin auch zeit investieren willst dann lohnt sich auf jeden Fall eine DSLR. Die Canon 350D bzw die neue 400D ist das absolute Spitzenmodell im unteren Preissegment der DSLR´s. Diese Kameras haben auch noch Snapshotfunktionen und Programme, können allerdings auch komplett manuell gesteuert werden.

Fazit: Für ein gutes Foto ist immer die Person hinter dem Apparat verantwortlich. Auch mit einer DSLR kann man schlechte Bilder machen, gerade wenn man Sie nicht bedienen kann. Anders herum kannst Du aber auch mit einer Kompakten (muss gar keine Cybershot sein) wunderbare Bilder machen.

Gruß,

Kim</p>
 

zoraspapa

Member
<p>Hallo Scot,

auch ich habe noch bis vor 4 Wochen mir die gleiche Frage gestellt: Highend Kompaktkamera oder DSLR? Inzwischen habe ich eine Spiegelreflex-Kamera und das Fotografieren macht wider richtig Spaß. Vor allem bei Tier- und anderen Porträtaufnahmen läßt sich die gewollte Unschärfe im Hintergrund nicht mit einer Kompakten erreichen.
Als Beispiel hier zwei Aufnahemn von usnerer Zora: a) mit DSLR, b) mit einer Kompaktkamera (ich hoffe, die Bilder werden auch tatsächlich gespeichert!?)

Viele Grüße

Roland<img src="http://img.homepagemodules.de/rose.gif">
</p>
 
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