Ich sag mal...

Langundo

New member
... hallo an alle  :wink:

ich bin der JD, 35 Jahre alt, (Exil-) Schwabe in Hamburg lebend und habe eine Sucht, welche mich häufig dazu zwingt, auf Knien in Büschen rumzukriechen. Ihr kennt das sicherlich  ;)

Ich habe seit etwa 10 Jahren eine Carena 100 SX, mit der ich im Grunde sehr zufrieden bin. Ich bin ein analog-freak, auch wenn ich ironischerweise kaum eine Ahnung von Brennweite, Belichtungszeiten und solchen Dingen habe (ich sehe natürlich schon das rote Licht, welches mir sagt, daß ich nicht genügend Licht habe).
Da ich überlege mir die große Schwester meiner Kamera zuzulegen (1000 SX), und darüber gestolpert bin, daß ich nicht sicher bin, ob meine vorhandenen Objektive überhaupt passen, dachte ich, es wäre einmal an der Zeit, etwas dazuzulernen  :shame: und ich habe auch schon herausgefunden, daß ich wohl endlich mal ein lichtempfindlicheres Objektiv benötige, da meines doch einiges an Licht "schluckt".

Ist es hier okay, wenn man auch Bilder zeigt, die nicht nachbearbeitet worden sind? Ich habe in einem anderen Forum gesehen, daß es wohl inzwischen recht üblich ist, Bilder in Fotoshop nachzubearbeiten. Das mache ich nicht und lebe mit dem, was aus der Kamera kommt und was das Labor fabriziert (zumal ich ja auch noch andere Hobbys habe und Bildbearbeitung eine Wissenschaft für sich ist ;)).

Ich hab da auch gleich mal ne Frage: Woher wißt ihr eigentlich, mit welchen Einstellungen ihr ein Foto gemacht habt? Schreibt ihr das immer auf? Merkt ihr euch das?

Das soll's ersteinmal gewesen sein.

Viele Grüße und einen schönen Sonntag noch

JD :hut:
 

Rainer

Moderator
Hallo JD (Vorname wäre nett),

herzlich willkommen im Forum. Du kommst zur richtigen Zeit, da zur Zeit bei dem ein oder
anderen von uns die analoge Fotografie eine fröhliche Auferstehung erlebt.

Deine Carena (wurde von Photo Porst vertrieben) hat das weit verbreitete Pentax K-Bajonett. Das hat die 1000SX natürlich auch - ebenso wie zig andere Kameras von Ricoh, Chinon und natürlich Pentax selber. Wenn dir also eine Ricoh KR-10 oder eine Chinon CE-4 (baugleich mit der Revueflex AC-2) oder Pentax ME super über den Weg läuft, kannst du auch bedenkenlos zugreifen (nur 3 Beispiele). Ich würde diese Kameras sogar bevorzugen.

Bei Objektiven spricht man nicht von "lichtempfindlich" ( der Begriff ist für die Filme reserviert), sondern von Lichtstärke. Das ist nichts anderes als die größtmögliche Blendenöffnung.  Schau dich mal nach einem der zahlreichen 50er Festbrennweite-Objektive um wie z.B. das Pentax 1,7/50 mm - ein ausgezeichnetes Objektiv.

Digitalkameras schreiben die Aufnahmen in die Bilddatei - insofern ist es kein Problem, diese auszulesen.

Und ja, es spricht nichts dagegen, dass Du deine Bilder zeigst.  Dann sehen wir weiter. Die Wirkung eines Bildes ist natürlich abhängig von der Qualität, die im Großlabor und beim Scannen schon mal gerne auf der Strecke bleibt. Bedenke, dass von dem Erlebten, das du auf dem Bild zeigen willst, alle anderen Sinneseindrücke (riechen, fühlen, hören) dem Betrachter zwangsläufig nicht zur Verfügung stehen. Ihm bleibt nur das Foto. Wenn diese nicht in der Vielzahl untergehen soll, sollte man ihm der Fotograf schon eine gewisse Aufmerksamkeit schenken. Bildbearbeitung ist nicht schwer zu lernen. Und es muss auch nicht Photoshop sein.

Soviel erst mal fürs erste. Wie warten auf deine Bilder.

Gruß

Rainer
 
N

newdass

Guest
hallo JD.
herzlich willkommen im besten foto-forum!
also: Pentax ME Super und Pentax 50mm 1:1,7 kann ich nur wärmstens empfehlen  ;D

zu den EXIF:
wie rainer ja schon gesagt hat, sind bei digitalfotos die daten hinterlegt. beim analog fotografieren merk ich mir die einstellungen bzw. ich weiss einfach mit welchen einstellungen ich gearbeitet habe!

mfg andi
 
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