Ist das wirklich Lichteinfall?

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nowanalog

Guest
Hallo,
ich meine "Ersatzkamera" ist eine Porst CR-3. Ich habe vor ein paar Wochen einen s/w Film belichtet und hatte auf einem Bild einen weißen Streifen. Also habe ich zur Sicherheit die Lichtdichtungen ausgewechselt.

Jetzt habe ich einen Farbfilm belichtet und habe auf genau an der gleichen Stelle einen blauen Streifen. Seltsamerweise beides mal auf Bild Nr. 4 und beides mal habe ich die Kamera hochkant gehalten. Beim ersten Bild kam das Licht hauptsächlich von hinten. Beim zweiten Bild direkt von vorne, von hinten eher weniger.
Beide Filme wurden auch im gleichen Labor entwickelt und die Streifen sind auch auf den Negativen zu erkennen.

Handelt es sich dabei nun wirklich um Lichteinfall? Noch dichter bekomme ich die Kamera wahrscheinlich nicht. Oder könnte es auch andere Gründe haben?

Hier mal das Bild:
http: //s1.directupload.net/file/d/2878/gtpz99jp_jpg.htm
 
N

nowanalog

Guest
Beim Link bitte das Leerzeichen hinter dem : entfernen! ;)
 

Rainer

Moderator
Ich glaube nicht an Lichteinfall; der verursacht in der Regel vertikale Streifen.

Mir fehlt aber eine Idee, was es sonst sein könnte. Dazu müßte ich den Negativstreifen sehen.

Gruß

Rainer
 
N

nowanalog

Guest
Reicht es, wenn ich diesen in den Scanner lege und hier verlinke?
 

Rainer

Moderator
Das wäre zumindest einen Versuch wert.

Es geht mir im ersten Schritt daram, zu erkennen, ob sich die Störung auch über Bildsteg und Perforation fortsetzt.

Du brauchst aber einen Durchlichtscanner und der sollte in der Lage sein, einen Filmstreifen als ganzes zu erfassen.
 
N

nowanalog

Guest
Leider kann ich nur hiermit dienen:

http: //s1.directupload.net/file/d/2879/ihavcqnz_jpg.htm

vielleicht erkennst du dort was?
 

Rainer

Moderator
nowanalog schrieb:
vielleicht erkennst du dort was?
Versuchen wir es.

Lichteinfall kann es eigentlich nicht sein; das sieht anders aus.

Mich erinnert die Verfärbung an eine Fließspur einer Flüssigkeit.

Wenn ich den Film selber verarbeitet hätte, würde ich sagen: zu kurz gewässert mit der Folge, dass in den ablaufenden Wassertropfen noch Chemikalien enthalten sind.

Ich kenne aber nicht den Entwicklungsprozess, den der Film durchlaufen hat und kann auch auf dem Scan nicht erkennen, ob es sich um eine Oberflächenstörung handelt, die man durch Nachwässern und vorsichtiges Abwischen beseitigen kann oder ob sich der diffuse Streifen in der Emulsion befindet.

Ich würde sagen: riskiere einen weiteren Film und gib ihn woanders ab. Hast du in der Nähe einen Service, der mit einem Minilab arbeitet? Ist nicht so billig wie das Großlabor, aber du hast zur Not jemanden, den du direkt fragen kannst, wenn es Probleme gibt.

Es handelt sich übrigens nicht um das 4. Bild, sondern um eines der letzen Bilder (Nr. 34) auf dem 36er Filmstreifen. Das paßt zu meiner Theorie insofern, dass das Filmende am längsten zum Trocknen braucht, wenn man den Film hängend trocknet. Aber wie gesagt, ich weiß nicht, ob der Film so verarbeitet wurde. Die Durchlaufmaschinen der Großlabore arbeiten anders.
 
N

nowanalog

Guest
Okay, das es womöglich kein Lichteinfall ist beruhigt mich schon einmal.
Ich lasse die Filme meistens auch in einem kleineren Labor hier in der Stadt entwickeln, nur selten mal im Großlabor. Beim nächsten Mal könnte ich tatsächlich mal nachfragen. Wenn Interesse besteht melde ich mich danach hier nochmal. Was zu der Theorie nur vielleicht nicht passt ist, dass das wirklich nur bei der Porst passiert, bei meiner Canon A1 nie und deren Filme werden auch im gleichen Labor entwickelt.

Auf den CDs war das Bild mit dem Streifen beide Male als Nr. 4 angegeben und auf den Filmstreifen waren dann auch beide jeweils die letzten Bilder. Also anscheinend stimmt das mit der Sortierung nicht so ganz, liegt wohl daran, dass die Bilder nicht in der gleichen Reihenfolge eingescannt werden, wie sie belichtet werden.
 

Rainer

Moderator
nowanalog schrieb:
Wenn Interesse besteht melde ich mich danach hier nochmal.
Ja, das interessiert mich.

Was zu der Theorie nur vielleicht nicht passt ist, dass das wirklich nur bei der Porst passiert
Zwei Fehler innerhalb kurzer Zeit beim gleichen Kleinlabor (evtl. mit wenig Durchlauf) können aber auch ein Indiz dafür sein, dass beim Entwicklen Fehler gemacht wurden.
 
N

nowanalog

Guest
Zwischen den beiden Entwicklungen lagen aber schon so 2, 3 Wochen.
 
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