Ornithogalum Dubium Blütenstempel

TK-FotoFreund

Well-known member
Hallo

hab mal meine Blume nochmal hergenommen und einmal die Blütenstempel schön groß gemacht.
(ABM Kb 3,4 : )

Da wirds dann schon eng auf dem Sensor.

Grüße Thomas
 

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faolchu

Well-known member
Obwohl es eng wird kannst Du links noch etwas wegschneiden. Die Blüte ist etwas zur sehr an der Seite plaziert, zu der sie sich auch noch neigt.

Durch die kleine Blende wird das Bild schon wieder unscharf. Du solltes dann auch etwas Nacharbeit in das Bild investieren. Tonwertkorrektur, Gradiationskurve und Nachschärfen würden das Ergebniss noch um einiges verbessern.

 

faolchu

Well-known member
Einfach die Gammawerte ändern reicht da nicht. Hier hat sich auch die Farbe ganz schön verändert. Mehr Rot als Orange.

Hier mal ein Beispiel wie es aussehen könnte, mit der Bearbeitung wie oben beschrieben.

 
A

antoenchen

Guest
öhm sry wegen off topic:
aber wollte mal fragen wie genau das mit der gradiationskurve funktioniert (ebenfals EBV unerfahren)
worauf sollt man da achten?

sprich: ist es in "etwa" so wie mit der tonwertkorektur dass man die regler zu begin des digramms schiebt oder ist das eher nach gefühl?
also abs da ne bestimmte /"regel/" gibt

 

faolchu

Well-known member
Bei der Tonwertkorrekur sollte man sich auch am Histogramm orientieren und am besten noch die Lichter und Tiefen beim Einstellen anzeigen lassen.
Das Auge muß aber immer das letzte Urteilen abgeben. Unter Umständen braucht oder möchte man keine oder auch weniger Korrektur oder möchte eine z.B. kühlere oder wärmere Stimmung erzeugen.

Zur Erhöhung des Kontrastes soll die Gradiationskurve eine leichte S-Kurve ergeben. Die hellen Töne auf der rechten Seite werden leicht angehoben und die Tiefen leicht abgesenkt. Wie leicht oder stark die Kurve ausfällt oder wie weit die Kurve nach oben oder unten abweicht hängt von Bild ab. Bei dunklen Bildern kann man auch schon die Tiefen anheben, hebt man dann die Höhen stärker an erhöht sich auch der Kontrast. Umgekehrt kann man auch die Tiefen stärker absenken als die höhen.
Möchte man weniger Kontrast dann alles genau umgekehrt.

Hier ist das Beste auch nach Gefühl und Augenmaß einzustellen.
 

TK-FotoFreund

Well-known member
faolchu schrieb:
Einfach die Gammawerte ändern reicht da nicht. Hier hat sich auch die Farbe ganz schön verändert. Mehr Rot als Orange.

Hier mal ein Beispiel wie es aussehen könnte, mit der Bearbeitung wie oben beschrieben.

Hy ich hatte vergesse, dass ich eigentlich an Gradiationskurve ein leichtes S erzeugt hatte. Weil es aber dann etwas hell wa habe ich die GRadiation etwas gesenkt.

Dann hab ich heute die Blüte im Tageslicht nochmal angeschaut. Die Blüte hat eigentlich mehr ORangetöne als Gelb ebenso der Pollen in der Mitte. Wobei bei deiner Bearbeitung doch eher Gelb vorherrscht. Ebenso auch bei meinem Startbild hier. Es ist also nicht leicht das wirklichkeits getreu einzustellen.
Die Größere aufnahme dieser Blume gibt die Farbtöne bis jetzt am besten wieder. Die wirken nur etwas zu arg mnanipluliert, weil ich durch abdunkeln die Farben richtig leuchtend rauskommen.
Das ist übrigens auch mit Kameraeinstellungen so zu bewirken. Wie mir das Handbuch sagt.

Grüße Thomas
 

mikewhv

Moderator
Hallo,

TK-FotoFreund schrieb:
Dann hab ich heute die Blüte im Tageslicht nochmal angeschaut. Die Blüte hat eigentlich mehr ORangetöne als Gelb ebenso der Pollen in der Mitte. Wobei bei deiner Bearbeitung doch eher Gelb vorherrscht. Ebenso auch bei meinem Startbild hier. Es ist also nicht leicht das wirklichkeits getreu einzustellen.
Aha, also anstatt nachtaufnahmen mit künstlichem licht vielleicht mal tageslicht aufnahmen? Vielleicht nicht unbedingt mit Blende 22 oder ist das ideale makro, dass sozusagen von vorne bis hinten scharfe für dich?Ist der schattige 1/3 anteil im vordergrund und der gut ausgeleuchtete 2/3 anteil aufgrund bewußter bildgestaltung entsstanden oder mehr ein zufalls produkt?

Mike
 

TK-FotoFreund

Well-known member
Hallo Mike

ein Zufallsprodukt ist das mit Sicherheit nicht. Nur die Problematik ist, dass wenn man so groß macht wird es schwierig ein gute Belichtung zu finden. Ich habe übrigens nicht irgendein Kunstlich sondern LED Lampen mit einer Farbtemperatrur welche Laut HErsteller Tageslicht entpricht.
Höchstens ich habe vergessen in Silkypix die Feineinstellung vorzunehmen. Weil in der Kamera gibt es Kunstlich weiß. In der Software ha ich etwas mehr Möglichkeiten.

Es ist dann schwer auf so einem engen Raum so auszuleuchten das keine Schatten fallen. Da bin ich noch am üben und probieren. Ebenso bin ich noch am Rätseln wie ich bei der Aufnahme am besten die Lichter eliminiere. Einerseits will man möglichst viel Licht um die BLZ runter zu kriegen andererseit ist es sehr schnell zu viel. Auch wenn ich mit Softlicht arbeite. Ich habe heute mal Hi Key getestet. Diese GRadiationsmessung kennst du sicher auch von deiner E500 oder nicht.
Oly empfiehlt diese Art der Messung bei hell ausgeleuchteten Objekten. Aber irgendwie krieg ich da sehr helle Bilder. Würde mich also freuen, wenn du da mal praktische Vorschläge bringen könntest. Oder Erfahrungen berichten könntest.

Ich fang lieber mit einer großen Blende an . In dem Falle war es sicher nicht glücklich gewählt, da es besser gekommen wäre, wenn der HG undeutlich im hellen verschwindet. Andereseits gefällt mir aber auch wenn möglichst viel scharf ist. Da ist jetzt wieder die Geschmacksfrage wieviel Schärfe braucht es in die Tiefe? Normal sagt man immer so viel wie möglich.

Grüße Thomas
 

faolchu

Well-known member
Deine Bilder musst Du natürlich selber im Original bearbeiten. Zeigen wir Muster können das nur Anregungen sein, an Hand des schon gezeigten Bilder. Stimmt das gezeigte Bild nicht ganz in der Farbe, wird das bearbeitete Muster höchstwahrscheinlich auch diesen Farbton haben. Der Übergang zwischen Orange, Rot oder Gelb ist ziemlich fleißend. Da musst Du schon bei der Ausläuchtung aufpassen. Kleine Änderungen im Weißabgleich ändern auch die Farbe. Mit LED Lampen ist das so eine Sache. Genauer ist es einen manuellen Weißabgleich auf die Lampe zu machen oder die genaue Farbtemperatur einzustellen, wenn man sie weiß.
Das Tageslicht hat auch unterschiedliche Farbtemperaturen, Sonne, Schatten, Wolken usw. Nur die Angabe Tageslicht ist dann zu allgemein.

Nicht immer ist so viel wie möglich Tiefenschärfe gut oder sinnvoll. Das Auge sieht auch nur einen kleinen Bereich scharf. Für eine räumliche Darstellung brauchst Du sogar Tiefenschärfe, Schärfe und Unschärfe.
Da bei kleinen Objekten die Tiefenschärfe sehr begrenzt ist und kleine Blenden wieder Unschärfe erzeugen must Du zu anderen Mitteln greifen.
Suche nach Image oder Foto-stacking. Da werden mehrere Bilder mit unterschiedlichem Schärfepunkt zu einem zusammen gerechnet.

Soll alles scharf sein, hast Du kaum eine andere Möglichkeit.

Die Belichtung mit der Taschenlampe ist an sich gut. LED Lampen sind aber auch extrem hell und störende Reflexionen vorprogrammiert. Zum Streuen des Lichtes macht sich ein Tempotaschentuch sehr gut. Das Licht sollte auch etwas gebündelt werden um gezielt zu belichten. Eine Pappröhre über der Lampe kann das Licht z.B. bündeln. Bei einer Langzeitbelichtung kannst Du so gut das Objekt abwedeln und gezielt belichten. Du kannst so gleichmäßig ausleuchten und auch leichte Schatten setzen, wenn Du von einer Seite länger belichtest.

Bei sehr kleinen Objekten musst oder solltes Du sogar Lichtleitkabel verwenden um den Lichtschein entsprechend klein zu bündeln.

 
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