Profi Kamera nötig für Freiberufliche Fotografie

Hanussen

Member
Hallo,

so, mein erster Post hier in dem Forum.
Freue mich darauf, viel zu lernen!

Ich habe eine Canon Eos 350 D mit einem Canon 75-300 mm, 1.5 m / 4.9 ft sowie ein 28-80, 0,38 m / 1.3ft Objektiv.

Ich bin freiberufliche Grafikerin, und da mir Fotografie viel Spaß macht und ich dafür auch ein gewisses Auge habe (aber es gibt noch sooo viel zu lernen, *freu) biete ich nebenher Fotoshootings an, Eventfotografie ist in arbeit.

Jetzt meine Frage- reicht diese Kamera dafür aus?
Die ganz teuren Profi Kameras, in wie fern machen die einen Unterschied zu meiner EOS 350 D?
Ist es nicht so, dass ab einem bestimmten Crad was die Kameras können, gar keine Rolle mehr spielt ob die Kamera noch besser ist?

In welchem Verhältnis stehen gute Bilder zur guten Kamera bzw zum Fotograf?
Sprich- Profi Kamera & EOS 350 D mit gleichem Objekt, gleicher Belichtungszeit usw.
Würde die Profi Kamera bessere Bilder machen?

Und noch eines- wie schätzt ihr die Bedeutung einer teuren Kamera bei den Kunden ein?

Ich könnte mir vorstellen, dass die Kunden ein besseres Gefühl haben, mit einer Profi Kamera fotografiert zu werden, als mit einer gehobenen Hobby Kamera, auch wenn bei der Hobby Kamera schon geile Bilder rauskommen.

Noch eine Frage- wenn ich ein sehr gutes Objektiv habe, wird es auf einer Profi Kamera besser als auf meiner EOS?

Ich hoffe, ihr versteht meine Frage...

Ich freue mich auf eine rege Diskussion!
 

Aragorn

Well-known member
EIne Profikamera macht von der Bildqualität schon geringfügig bessere Bilder als eine Einsteigerkamera. Die Qualitätsunterschiede sind aber nicht so immens das sich der Preisunterschied lohnt. Die Vorteile der großen Kameras liegen eher in den Parametern: Schnelligkeit, Serienbildfunktion, Chipgröße und Megapixelanzahl, sowie in der Verarbeitung und der Haltbarkeit der Kamera.
Für ein gutes Bild ist am wichtigsten ein gutes Objektiv! Leider schreibst Du bei deinen Objektiven keine Lichtstärken dabei, die Naheinstellgrenze ist nicht so aussagekräftig.
Ein gutes Objektiv wird an einer guten Kamera noch besser, vor allem die Treffsicherkeit und die Schnelligkeit des Autofokus sind sehr stark von der Kamera abhängig.
Trotzdem kannst Du mit einer 350D defintiv Profibilder machen! Nur dafür zu wechseln um eine geringfügig bessere Bildqualität zu erhalten lohnt sich in meinen Augen nicht. Da kannst Du das Geld besser in Objektive investieren!

Gruß
Markus
 

Rainer

Moderator
Hallo,

um Deine Frage beantworten zu können, müßte man wissen, wo die Bilder zur Verwendung kommen. Unter Eventfotografie kann man sich vieles vorstellen. Es gibt Agenturen, die keine Bilder unter 12 Megapixel abnehmen.

Davon mal abgesehen wird am Bild niemand erkennen können, ob es mit einer 350D oder 30D gemacht wurde. Entscheidend ist der Fotograf und sein Können (in erster Linie) und das Objektiv (in zweiter Linie).

Der Unterschied zwischen beiden Kameras liegt im Handling, in der Robustheit, in der Performance (Seriebildfrequenz z.B.) und in der Bedienung. Das kann man nicht aus den Datenblättern herauslesen, sondern muß man erfahren. Gehe in einen Laden und vergleiche beide Modelle - dann spürst Du schon den Unterschied.

Wenn Deine Bilder gut sind, wird niemand fragen, womit Du sie gemacht hast.

Gib Dein Geld lieber für bessere Objektive aus - da sehe ich Nachholbedarf. Welche genau empfehlenswert sind, hängt von den Bildern ab, die Du machen willst. Aus der Ferne würde ich sagen, daß Dir ein Weitwinkelobektiv fehlt und etwas Lichtstarkes. Die Angaben zu den Objektiven sind allerdinsg unvollständig. Die Naheinstellgrenze ist nebensächlich, wichtig ist die Lichtstärke. Meine Kristallkugel sagt mir allerdings, daß Du die einfachen Objektivversionen hast, wie sie zusammen mit analogen EOS-Einsteigerkameras verkauft wurden.

Gruß

Rainer

 

Hanussen

Member
Hallo,

Danke für deine Antwort und deine Einschätzungen!

Ab wann spricht man denn von einem "guten Objektiv"?

Und wo entdecke ich bei meinem Objektiv die Lichtstärke? Peinlich, ich weiß.
Aber bisher habe ich immer nach Gefühl fotografiert, und nicht nach Daten.

Jetzt möchte ich mich intensiv mit dem Thema beschäftigen, denn zur professionellen Fotografie sollte mehr dazugehören als ein Bauchgefühl für gute Fotos  ;D

Andere Frage: gibt es Seiten ausser Ebay, in denen ich an gebrauchte Objektive herankomme?
Ich nehme an, wirklich gute Objektive kosten über 1000 Euro, und die habe ich zwar, möchte Sie aber in meinen Hauptbereich Grafik Design stecken und nicht in den Nebenbereich Fotografie.

Hallo Rainer,
ah, gerade kam dein Posting rein!
Das stimmt nicht ganz, meine Objektive habe ich zusätzlich zum Gehäuse gekauft, und dass mit der hohen Brennweite hat 300 Euro gekostet.
Wahrscheinlich wäre es besser gewesen, ich hätte gleich wirklich gute Objektive gekauft!

Zur Eventfotografie: das Angebot richtet sich an den Endverbraucher, sprich, der Kunde der an einem Turnier teilgenommen hat, kann im Internet auf meiner Seite seinen Namen/Startnummer eingeben, und kommt dann zu Fotos von ihm. Von diesen Fotos kann er Abzüge bestellen. Die 12 Megapixel sind also in meinem Fall unrelevant.

Gibt es denn ein Buch oder eine Internetseite mit den verschiedenen Objektiven und ihren Eignungen?
Ich fotografiere viel was sich bewegt (Tiere) und Studio.
Wichtig ist mir, dass die Fotos genau das darstellen, was ich inszeniert habe- und genau das ist das Problem!
Da habe ich ewigkeit an den Schatten rumgebastelt, an dem Licht, an der Stimmung, an Spannung und Harmonie- das "Objekt" sieht perfekt aus, aber meine Kamera scheint es nicht so fotografieren zu können, wie ich es sehe. Weder im AF noch manuell. Wo liegt da das Problem?
Dieses Problem habe ich zb bei Pferdefotografie nicht, da ich mir lediglich einen passenden Ort und Lichtverhältnisse aussuche, der Rest unterliegt dann ganz dem Zufall was passieren wird. Diese Bilder werden dann meist gut.
 

Rainer

Moderator
vorab: hast Du auch einen Vornamen?

Als erstes würde ich mich mit den Grundlagen der Fototechnik beschäftigen.

Im FAQ-Bereich gibt es dazu eine Links

http://www.foto-faq.de/forum/foto-faq-linksammlung-t4090.0.html

Denn es macht keinen Sinn, wenn wir Objektivempfehlungen aussprechen und Du die Empfehlung nicht nachvollziehen kannst.

Kannst Du bitte noch schreiben, um welche Art Turniere es sich handelt? Schach? Springreiten? Tanzen? Wo finden die Turniere statt? im Freien oder Halle/Innenraum?

Bewegte Motive verlangen auf jeden Fall einen schnellen Autofokus (USM-Objektive bei Canon) und lichtstarke Objektive, damit Du kurze Belichtungszeiten realisieren kannst. Die Begriffe erkläre ich jetzt nicht - lies die Fotokurse oder einen davon im Zusammenhang - dann wirst Du verstehen.

Beides zusammen gibt es nicht zum Billigtarif. Was den AF angeht, wäre wohl der Nachfolger der EOS 350D, nämlich die aktuelle 400D die bessere Entscheidung gewesen, denn deren Elektronik bestimmt auch die Schnelliglkeit und Treffsicherheit. Die 350D ist ja das Vorjahresmodell (aber auch günstiger).

Um das Problem "die Kamera fotografiert nicht, was ich sehe" zu diskutieren, benötigen wir Beispielfotos. Ein Hinweis schon vorab: perfekte Bilder sind in der Regel mit Photoshop etc. nachgearbeitet.

Gruß

Rainer
 

Hanussen

Member
Hallo Rainer,

ich bin Annett.
Es handelt sich um Reitturniere.
Die Turniere können sowohl draussen, als auch in der Halle statt finden. Es ist damit zu rechnen, dass in den meisten Fällen das Licht in der Halle eher mässig ist!

Ich schicke Dir an deine Email Adresse Beispielbilder.
Danke für deine Hilfe!
 

Rainer

Moderator
Hallo Annett,

Hallenturniere zu fotografieren ist natürlich die hohe Kunst. Du mußt an der Kamera eine hohe Empfindlicheit (800 ISO) einstellen und benötigst Objektive, die möglichts Lichtstärke 2,8 haben. Das EF 2,8/70-200 USM könnte ich mir gut dafür vorstellen. Die aktuelle Version gibt es nur noch mit Bildstabilisator (ca. 1900 Euro), was aber nicht sein muß. Wie der Gebrauchtmarkt aussieht, weiß ich nicht. Wenn Du Deinen Standort in der Halle frei wählen kannst, tut es evtl. auch eine Festbrennweite wie das EF 1,8/85 USM für ca. 380 Euro.

Die 300 mm der weit verbreiteten xx-300-Zooms kannst Du so oder so nicht verwenden, da in der Halle bei Lichtstärke 5,6 Belichtungszeiten herauskommen, die Du freihand verwackeln würdest - abgesehen von der Bewegungsunschärfe.

Die Beispielfotos bitte nicht zu mir, sondern in hier in den Thread (Datei anhängen, bitte Dateigrößen beachten), damit andere auch etwas dazu sagen können.

Gruß

Rainer
 

Hanussen

Member
Übrigens- das Shooting habe ich mit einer Stehlampe und einer Schreibtischlampe gemacht  ;-)
Ich muss ehrlich sagen- mir gefallen die Bilder, denn auch die restlichen sind fast alle für meine Begriffe schön gelungen. Es gibt kaum welche, die hässlich waren.
Das Model selbst sieht in real live eher leicht verpickelt und unscheinbar aus. Vor der Kamera ist Sie total aufgeblühlt!
2 einhalb Stunden haben wir heute nacht fotografiert *gähn
 

Anhänge

Rainer

Moderator
Hallo Anett,

Du schriebst, daß die Bilder nicht so werden, wie Du sie gerne hättest - deshalb hatte ich um Beispielfotos gebeten.

Jetzt schreibst Du, daß sie Dir gefallen - dann erübrigt sich ja eigentlich das Thema.

Mir fehlt den Bildern allerdings die Schärfe und die Gesichtsfarben sind nicht besonders gesund. Offensichtlich stand der Weißabgleich auf Tageslicht, was bei Kunstlicht zu einem Gelbstich führt.

Man kann natürlich Unschärfe und falsche Farben zur Kunst erklären - wenn es so gewollt war. Das ist legitim, vor allen Dingen, wenn es dem Model so gefällt. Mein Geschmack trifft es nicht - aber das ist ja auch nicht weiter tragisch.

Gruß

Rainer
 

Hanussen

Member
Hallo Rainer,

beim heutigen Shooting war es soweit okay, dass mir die Endbilder sehr gut gefallen.
Trotzdem sah das Objekt, sprich die Frau, teilweise schon anders aus mit den Schatten usw.
Die Farbe, dass Licht usw sind von mir so gewollt, da es sich um ein kostenloses Shooting handelt.

Danke für den Tipp mit dem Weißabgleich- ich habe mich gewundert, wieso die Bilder so gelbstichig werden, allerdings werde ich diese Einstellung in Zukunft nutzen, weil diese Farbe meinen Geschmack trifft.

Wie hätte ich mehr Schärfe einbringen können bzw wieso sind die Bilder nicht gestochen scharf? Ich war teilweise sehr nah dran, hatte die Einstellung "manuel" und konnte somit nicht auf "makro" schalten (am Objektivrad der Kamera)
 

Frank

Administrator
Hanussen schrieb:
Wie hätte ich mehr Schärfe einbringen können bzw wieso sind die Bilder nicht gestochen scharf? Ich war teilweise sehr nah dran, hatte die Einstellung "manuel" und konnte somit nicht auf "makro" schalten (am Objektivrad der Kamera)
Ich denke du hast die Naheinstellgränze des Objektives unterschritten. Da hättest du auch an der Kameraenstellung nichts ändern können.

Hanussen schrieb:
Danke für den Tipp mit dem Weißabgleich- ich habe mich gewundert, wieso die Bilder so gelbstichig werden, allerdings werde ich diese Einstellung in Zukunft nutzen, weil diese Farbe meinen Geschmack trifft.
Jedem seins  - Geschmäcker sind ja verschieden, ... aber ich würde raten den Weißabgleich korrekt einzustellen und solche "Effekte" dann per EBV einzubringen.


Hanussen schrieb:
Die Farbe, dass Licht usw sind von mir so gewollt, da es sich um ein kostenloses Shooting handelt.
Mal ganz verwirrt gefragt: Was hat das damit zu tun das es kostenlos ist?

Insgesammt muss ich nörgeln dass die Bilder häufig überstraheln oder zu dunkel sind. Dies liegt aber wohl in erstel Linie an der Beleuchtung. Hier wirst du, wenn du das wirklich professionell machen willst, um eine ordentliche Beleuchtungstechnik nicht drumrum kommen. Für deine Probefotos hier könntest du auch Baustrahler einsetzen, aber als zahlender Kunde erwartet man denn etwas mehr  ;).

lg,
Frank
 

Rainer

Moderator
Hanussen schrieb:
Wie hätte ich mehr Schärfe einbringen können bzw wieso sind die Bilder nicht gestochen scharf? Ich war teilweise sehr nah dran, hatte die Einstellung "manuel" und konnte somit nicht auf "makro" schalten (am Objektivrad der Kamera)
Wenn auf dem Programmwahlrad eine Position "Makro" vorhanden ist, bewirkt sie nichts anderes, als einer kleinen Blende den Vorzug zu geben. Das alles nützt aber nichts, wenn zu wenig Licht vorhanden ist.

Zur Naheinstellgrenze des Objektivs hat Frank schon etwas geschrieben. Die Belichtungszeiten sind außerdem zu lang, so daß die allgemeine Unschärfe auch noch durch Verwacklungsunschärfe überlagert wird - es sein denn, daß du mit Stativ fotografiert hast.

Ich rate Dir dringend, noch viel zu üben und eine halbwegs professionelle Studiobeleuchtung anzuschaffen, bevor Du von Deinen Kunden Geld für die Fotos verlangst. Es gibt im WWW jede Menge Tipps zum Thema Porträtfotografie und Beleuchtung. Es lohnt sich, mit Google danach zu recherchieren.

Die Bilder würde ich im RAW-Format abspeichern und dann am PC die Bilder weiterzubearbeiten. Dann kannst Du solche Dinge wie Weißabgleich verlustlos nachträglich nach Lust und Laune am PC verändern. Auch das ist eine kleine Wissenschaft für sich; die Kenntnisse fliegen einem nicht automatisch zu. Da Du ernsthafte Ambitionen hast, lohnt sicher auch die Anschaffung des ein oder anderen Fachbuches wie z.B. das von Uwe Steinmüller "Die Kunst der RAW-Konvertierung" oder "Die digitale Dunkelkammer".

Voraussetzung ist natürlich, daß Du über die entsprechende Programme verfügst. Das muß nicht teuer sein. Selbst die Amateurversion von Photoshop (Elements 5) verfügt über einen RAW-Konverter.

Gruß

Rainer

 
D

datwilli

Guest
Hallo Annett
deine Bilder gefallen mir, soweit es den Bildausschnitt betrifft. Das mit der Farbe, typisch Kunstlicht bei Einstellung der Kamera auf Tageslicht, wirst du sicher in den Griff bekommen. Es sei denn, du willst es so.
Eins deiner Bilder habe ich mal ein bisschen bearbeitet. Ich hoffe, du bist mir nicht böse.
datwilli

 

Anhänge

Hanussen

Member
Hi,

Danke für die Tipps!
Da ich Grafikerin bin, fällt mir die Bearbeitung der Bilder nicht schwer ;-)

Ihr habt schon recht- bevor ich Geld dafür nehme, üben üben üben. Deswegen bin ich ja auch hier, um zb ab und an hilfreiche Tipps zu bekommen.

Was das kostenlose Shooting betrifft- da mir dieser Stil der Bilder gefällt, konnte ich so fotografieren, wie ich lustig bin.

Ich stelle gerade nochmal 2 Bilder ein, hier lief nicht alles so glatt, sondern es tauchten grössere Probleme auf (keine Sorge war auch ein kostenloses Shooting)

Das erste Foto: absolut unscharf (so waren alle Bilder), wieder dieses orange Bild (Problem wohl wieder weißabgleich, werds nachher umstellen), Schatten sind ganz anders dargestellt als ich Sie gesehen hatte, kein Knack drin.

Zweites Foto: Da waren auch total viele von mir gesetze Schatten, er hatte Sie glaub ich Überblitzt, aber auch ohne Blitz ein absolut mäckeliges, langweiliges Foto.

Ich schicke euch noch ein Bild zu, wie er nach der Bearbeitung aussieht. Ihr merkt schon, dass ich einen bestimmten Stil habe, und den auch versuche durchzuziehen ;-)
Mir ist klar, dass ich bei Aufträgen nicht viel von ihm einbringen kann- aber wenn ich die Chance dazu habe, möchte ich schon meinen Stempel aufdrücken!

Danke für die s/w Beispiele. Ich werde in den nächsten Tagen eh ein paar colerieren, sprich s/w und dann rote Lippen usw und werde Sie hier reinstellen.
 

Anhänge

Aragorn

Well-known member
Nun beim ersten Bild liegt die Belichtungszeit bei 1/10Sekunde, so lange hält kein Model still und bei einer Brennweite von 120mm kannst Du die Kamera auch nicht still halten. Das heißt in dem Bild ist viel Bewegungsunschärfe drin, von Dir und von deinem Model.
Eine Faustregel zur Belichtungszeit bei Frei-Hand-Aufnahmen heißt: 1/Brennweite.
Bei einer Brennweite von 120mm*1,6Crop = 192 kannst Du prinzipiell auf jeden Fall 1/200s ruhig halten, merkst Du die Diskrepanz zu deiner 1/10s. Ich persönlich traue mir meist auch kürzere Zeiten zu, das hängt halt von deiner ruhigen oder tattrigen Hand ab. Aber 1/10 ist für 120mm Brennweite an einer Crop-Kamera definitiv zu wenig! Da Du schon bei ISO 1600 warst hilft da nur ein: Fiat lux!


Gruß
Markus
 
Oben