Schlechtwetterexperiment

Creven

Well-known member
Hallo,

gestern habe ich mal eine neue Aufnahmetechnik versucht. Mit dabei waren unter anderem 4 Filter, 10 sek. Belichtungszeit, als Hauptdarsteller unser Badesee und jede Menge schlechtes Licht und mieses Wetter.

Bitte um Kritiken.

MfG,

Creven
 

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nico-e420

Well-known member
Hi Creven.

Also der Farbverlauf nach oben hin gefällt mir richtig gut.
Die Farbe der Bäume könnte ein wenig natürlicher sein.
Etwas mehr Himmel, damit die Bäume nicht so gedrungen dastehen.
Vignitierung ist geschmacksache und mag ich gern bei S/W...gefällt mir hier nicht so gut.

Aber Ganzen aber ein schönes Experiment.  ;)
 

kaliko

Well-known member
Kommentar: fi_ver_gelikorr007.JPG
Hi!
Es sieht natürlich einigermaßen "künstlich" aus, aber das ist ja hier definitiv gewollt, und somit auch gelungen.  Welche Filter sind das denn, und wie hast du sie eingesetzt?

lg
Brigitte


 

Downunder

Well-known member
Kommentar: fi_ver_gelikorr007.JPG
Hi,
zuerst einmal: wozu diente das experiment? Filter haben für mich einen Zweck zu erfüllen. Müssen mir dabei helfen, dass Resultat zu erzielen welches ich will. Zum Beispiel kontrat in den Griff zu bekommen, Wasser fliessend/weich darzustellen, Wolken in bewegung zu zeigen......komme ich auch ohne filter zum ziel, dann benötige ich keine. Also wie wolltest du hier dein bild haben? Möglichkeit 1: der kontrast zu VG und himmel war zu gross damit du eine schöne wolkenzeichnung hast und keine ausgefressene Stellen=ND Grad Filter, Möglichkeit 2: du wolltest das Wasser weich haben und evt Wolken in Bewegeung= Graufilter, Möglichkeit 3: evt. Spegelung herausnehmen/abschwächen oder die Farben kräftiger machen oder ein schön blauer kräftiger Himmel=Polfilter, Möglichkeit 4: verschiedene Kombinationen von dem oben erwähnten. aber Achtung von unerwünschten Vignettierung bei Verwendung von mehreren filtern. Zum bild: grundsätzlich nicht schlecht. Gefällt sogar irgendwie. Der Himmel ist zu künstlich und das gefällt mir hier nicht.

 

Creven

Well-known member
Hio,

Es freut mich, daß mein Experiment, das rein aufnahmetechnischer Natur war,  recht gut ankommt. ;D

Zur Technik:
downunder hats im Wesentlichen erfasst. Zum Einsatz kamen:
1 Polfilter, um die Wasserspiegelung im Vordergrund zu verringern
2 Graufilter zur Verlängerung der Belichtungszeit und damit zum Ausgleich der Wasserunruhe
1 Grauverlaufsfilter zum Bekämpfung der drohenden Überbelichtung in der oberen Bildhälfte

Das Experiment sollte im Wesentlichen dieses Bildergebnis liefern, und diente vor allem der praktischen Übung (auch in der Nachbearbeitung).

Wie schon richtig gesagt, ergeben 4 hintereinander aufgeschraubte Filter im Weitwinkelbereich eine störende Vignette, daher auch der quadratische Zuschnitt.

@Niko die von dir kritisierte Vignette ist kein "Kunsteffekt" sondern schleissiger Bildzuschnitt meinerseits.  :shame:

Der bodenlastige Bildausschnitt ergibt sich aus dem Fehlen eines Stativs, welches auch bodennahe Aufnahmen zulässt. Somit war ich gezwungen, die Kamera nach unten zu neigen, um den Uferbereich noch aufs Bild zu kriegen. Auf den feuchten Boden wollte ich meine Kamera halt doch nicht stellen.

MfG,

Creven
 
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