Sony Weitwinkelobjektiv SAL-28F28 ???????

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Ines_81

Guest
Hallo zusammen!

Erstmal vorweg: ich bin absolut Fotografie-technisch unbegabt, möchte aber meinem Freund (Hobby-Fotograf, eher Anfänger) ein Objektiv zum Geburtstag schenken...

Ich habe an ein Weitwinkelobjektiv gedacht, für Architektur und Landschaftsaufnahmen. Gefunden habe ich das SONY SAL-28F28 (28mm F2,8).
Leider sagen mir diese technischen Daten genau nix, ich bin EDV-Supporterin, ich kann bloss Prozessoren, RAM, etc vergleichen.

Mein Freund hat eine SONY Alpha (A100), das erste Modell. Dazu hat er ein Zoomobjektiv 18-70mm und ein Telezoom 75-300mm.
Ich habe nun Bedenken, dass das 18-70mm schon ungefähr das gleiche kann wie das von mir "entdecke" Weitwinkelobjektiv...

Vielen, vielen Dank für eure Antworten + Meinungen + Hilfe!!! Ines

 

Rainer

Moderator
Ines_81 schrieb:
Ich habe nun Bedenken, dass das 18-70mm schon ungefähr das gleiche kann wie das von mir "entdecke" Weitwinkelobjektiv...
Nicht das gleiche, sondern viel weniger. Der Bildwinkel ist nämlich abhängig von der Sensorgröße. Was bei einer analogen Kleinbildkamera ein Weitwinkelobjektiv ist (28 mm), ist an der Sony A100 nur ein Normalobjektiv.

Unter 18 mm wird es teuer. Was darf denn das Geburtstagsgeschenk kosten?

Da gibt es z.B. das Sony 4,5-5,6/11-18 DT, das um die 600 Euro kostet.
Oder das Sigma EX 4-5,6/10-20 DC, das es u.a. mit dem Sony-Bajonett gibt (ca. 500 Euro).

Ob es das vielgepriesene Tokina 12-24 mit dem Sony-Bajonett gibt, weiß ich nicht; m.E. nein.

Gruß

Rainer
 
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Ines_81

Guest
Hallo Rainer

ich habe ein Sony-Weitwinkel ausfindig gemacht, das nicht grad alle Welt kostet, das SAL-28F28, kostet ca. 300€.
Es gibt noch 2 andere von Sony, aber eben... ich verstehe nichts davon.
Ich habe das 28F28 kurz meinem Dad gezeigt, er meinte es sei ein gutes Teil (die 2,8 was-auch-immer seien gut), habe nun aber Bedenken, wegen den bereits vorhandenen Objektiven.

Aber wenn das Sony-28F28 gute Weitwinkel-Aufnahmen liefert, die man mit den beiden bestehenden Objektiven nicht hinbekommt, dann will ich dieses Ding kaufen. Wir arbeiten beide in der Baubranche, da wären coole Architekturaufnahmen schon eine schicke Sache.

Gruss Ines
 

joergmoritz

Well-known member
Architektur schließt Normalbrennweiten incht aus, jedoch will man doch meißt soviel wie möglich auf ein Bild bannen, und das bei begrenztem Platzangebot.

hier zum vergleich des bildkreises die Animation von sigma, die 2,8 er blende benötigst du nicht in der architektur, da es wichtriger ist, dass alles scharf ist.

http://www.sigma-foto.de/cms/bildwinkel/brennweitenvergleich.html
 
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Ines_81

Guest
Also, nochmal für eine Fotografie-Ahnungslose zum mitschreiben:

Kann das SAl-28F28 (28mm F2,8 Festes Weitwinkelobjektiv) das gleiche wie das Zoomobjektiv 18-70mm (welches wir schon habn) oder ist es eine lustige Spielerei als Ergänzung für schicke Landschaftsaufnahmen (Ferien etc)????

oder noch anders formuliert:

Sinnvoller Kauf als Ergänzung oder überflüssig, da es das gleiche wie das bestehende Objektiv kann???

Ines
 

joergmoritz

Well-known member
bis auf die lichtstärke überflüssig, da bereits mit dem 18-70 abgedeckt
mehr WEITWinkel erhält man dann erst unter 18mm bzw. mit einem fish eye
 

Rainer

Moderator
Ines_81 schrieb:
Sinnvoller Kauf als Ergänzung oder überflüssig, da es das gleiche wie das bestehende Objektiv kann?
Überflüssig, da 28 mm im Bereich 18 bis 70 mm enthalten ist.

Wenn mehr Weitwinkel als vorhanden gewünscht wird (so wie du es in deinem ersten Beitrag geschrieben hast), sind die von mir genannten Objektive UNTERHALB von 18 mm Brennweite die einzige Alternative.

Gruß

Rainer
 
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Ines_81

Guest
Aha!
Also dann gefällt mir doch dieses 11-18mm viiiel besser!

Nun eine ganz andere Frage (aber gleiche Ausgangslage):

Was ist mit dem Makro-Objektiv von Sony, dem SAL50M28 (50mm F2,8)????
Nette Ergänzung (=sinnvoll) oder überflüssig?

Was bedeutet eigentlich 50? Es gibt auch noch ein 100M28? Was ist besser, bzw ist das bessere auch wirklich unbedingt nötig oder reicht für einen Hobby-Fotografen auch das 50er?

 

joergmoritz

Well-known member
was sind das überhaupt für blöde bezeichnungen, soviele Nummern und Buchstaben:

also die Fotografie von vorne bis zum Schluss (wenn es einen gibt) können wir auch nicht erklären.
makroobjektive können höhere Abbildungsmaßstäbe erreichen, 50mm auf einer im vgl. zu 100mm geringeren Distanz zum objekt.

aber das sind investitionen, von denen man entweder genau wissen sollte, dass der fotograf sie gerne hat, oder die letztendliche entscheidung ihm überlassen
 

Rainer

Moderator
Hallo Ines,

ohne genau zu wissen, was du und deine bessere Hälfte fotografieren wollen, ist die Beantwortung der Fragen nicht möglich.

Generell kann man sagen, dass ein Makroobjektiv einen größeren Abbildungsmaßstab zuläßt. Idealerweise sollte 1:1 möglich sein.

Das ist mit verschiedenen Brennweiten möglich. Eine längere Brennweite ermöglicht, bei gleichem Abbildungsmaßstab einen größeren Abstand zum Motiv einzuhalten, was in den meisten Fällen von Vorteil ist.

Diese Frage ist unabhängig davon, ob man die Fotogrfie als Hobby betreibt oder ob man es beruflich macht.

Mein Rat: beschäftigt euch ein wenig mit den Grundlagen der Fototechnik. Die Zusammenhänge von Brennweite, Bildwinkel und Sensorformat sind nicht so einfach zu verstehen. Da andere Leute dies (und an andere Grundlagen) schon gut erklärt haben, möchte ich mir das ersparen und verweise auf die Kurse aus unserer Linksammlung:

http://www.foto-faq.de/forum/foto-faq-linksammlung-t4090.0.html

Gruß

Rainer
 
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Ines_81

Guest
... ich weiss (leider) dass er unbedingt ein Makro haben will. Ich habe einfach nur Bedenken, dass ich dann stundenlang mir irgendwelche Käfer- und Blümchen-Details angucken muss :)

Das 100er ist viel teurer.
Ist das 50er-Makro eine Fehlinvestition (für jemanden der gerne Makros möchte machen) oder ist's ein gutes Objektiv?

Das wegen den Nummen - eine völlige Erklärung brauche ich nicht, aber ein simples "guter Kauf" oder "Fehlinvestition/überflüssig" reichen völlig aus :)
Ich verstehe mich halt eher auf Nummern und Begriffen aus der Elektrotechnik und Computerbranche...
 

joergmoritz

Well-known member
auch hier rate ich zu einem gespräch mit deinem freund, makros stellen abbildungstechnisch das non-plus-ultra dar, wie jedoch bereits erwähnt musst du mit einem 50er auf geschätzte 10cm heran, mit einem 100er knappe 25cm ... Man spricht hier von der fluchtdistanz von Insekten, die Grneze also, wo sie abhauen.
 

Rainer

Moderator
Zum Preis des Sony 50er Makro bekommst du ein 105er Makro von Sigma (kostet um 400 Euro). Deshalb wäre das EX 2,8/105 DG Makro von Sigma meine Empfehlung. Das geht auch bis Maßstab 1:1. Nicht vergessen: du brauchst die Version mit dem Sony-Bajonett; das Objektiv gibt es nämlich auch mit Anschlüssen für andere Kamerasysteme.

Und ja, das ist ein guter Kauf.

Aber Vorsicht: Makrofotografie ohne Stativ braucht man erst gar nicht anzufangen. Rechne weitere 200 Euro für ein stabiles Stativ mit einem guten Stativkopf ein. Sonst gibt es nur Frust. Kauftipp: Manfrotto 055 XP Pro + Stativkopf nach Gusto.

Wegen der Typenbezeichnung brauchst du dich nicht rechtfertigen. Sony hat da ein etwas merkwürdige Methode  :pfeif:
 
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