spieglein, spieglein....

mimöschen

Well-known member
meine neuesten experimente...

vom prinzip her gefallen die mir schon ganz gut. aber... der übergang vom hintergrund zu dem spiegel stört mich irgendwie.

der hintergrund ist ne rolle raufasertapete, den habe ich unter dem spiegel festgeklemmt...
 

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D

digilux

Guest
Hallo!
Sehr schöne Arrangements sind das, und ja: Der Übergang zum Hintergrund ist nicht optimal.
Mir fallen 2 Dinge ein, wie man das verändern könnte: zum einen: Wenn der HG deutlich mehr Licht bekäme, würde er strahlend weiß, und mit einer entsprechenden Lichtführung könnte man den Übergang in diesem Strahlenden Weiß untergehen lassen. Das braucht aber entsprechende Lichtquellen - ich weiß nicht, was Du da vorrätig hast...
Zweitens: Der besagte Übergang liegt im Schärfebereich. Wenn es gelänge, ihn da deutlich raus zu bekommen, wäre das Problem deutlich kleiner. Ich hab nicht im Kopf, mit welcher Kamera Du unterwegs bist. Mit einer Kompaktkamera wird das schwierig, weil der kleine Sensor einen riesigen Schärfebereich zur Folge hat.
Jedenfalls wäre es hilfreich, die Dinge so weit wie möglich vorne auf dem Spiegel anzuordnen um die hintere Kante möglichst weit nach hinten ins Bild zu kriegen und dann die Blende so weit wie möglich aufmachen...
LG Lüder
 

kaliko

Well-known member
Hallo!

Beide Anordnungen finde ich sehr gelungen in Farben und Formen  :up:  - zur Beleuchtung hat Lüder ja schon eine Menge gesagt.

Meine einzige Anmerkung wäre: ob nicht beim zweiten Bild doch ein anderes Format zu überlegen wäre,  auf mich wirkt es seitlich sehr beengt
Das erste ist ja ein klares Hochformat - und es gefällt mir sehr gut, wie du die Spiegelung angeschnitten hast und die Tomaten auf 1/3 landen  :up: - das passt für mich einwandfrei!
Beim zweiten ist das irgendwie nicht so klar.... einerseits zieht die Spiegelung in die Länge, aber andererseits zieht die Schale in die Breite  :think:  (und hat dann aber seitlich wenig Raum)

lg
Brigitte
 
J

Jo.PinX

Guest
der Übergang grundsätzlich stört mich eigentlich weniger, im Gegenteil er sollte durchaus vorhanden sein, denn sonst schwebt "das Zeug" irgendwie im Raum. Allerdings gerade sollte die Kante schon sein, sonst irritiert eine Schieflage der Spiegelung sehr, wie an dem Glas mit den Nudeln zu sehen ist. Eventuell ist aber auch eine Rauhfasertapete in der Rohversion nicht der ideale farbliche Hintergrund, aber die läßt sich ja farblich nach belieben gestalten, ggf sogar mit Farbverlauf. Auf mich persönlich wirkt eine lichtmäßige 1:1-Spiegelung immer irgendwie befremdlich, was sich aber durch eine leichte Abdunkelung der Spiegelung ändern läßt. Bild1 würde meiner Meinung nach deutlich intensiver mit einem dunkleren Hintergrund wirken, Bild 2 mit einem frischeren, helleren Hintergrund (aber auch in jedem Fall gerade gerichtet!).
Grüße, Jo.
 

mimöschen

Well-known member
@ lüdger:

danke für deine tips und hinweise. was das licht angeht, da habe ich sicher noch moglichkeiten, habe zwei kleine scheinwerfer, mit denen ich noch etwas experimentieren kann. der hintergrund ist ungestrichene raufasertapete, die ist von haus aus ja nicht ganz weiß. da könnte ich mit ner richtig weißen dann vielleicht auch noch was erreichen.

ich bin mit ner canon eos unterwegs. die dinge kann ich nicht viel weiter vorn auf dem spiegel platzieren, da der nicht so groß ist. dann würde ich nicht das gesammte spiegelbild bekommen.

@ brigitte

das problem an der sache ist die breite der tapete, ich kann das gestell zwar in der breite verstellen, dann  reicht  aber die breite des hintergrundes nicht aus. ich habe aber das bild nochmal zugeschnitten, mit mehr rand nach oben, denke so wirkt es etwas besser
 

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mimöschen

Well-known member
@jo:

wie soll ich die spiegelung abdunkeln?

mit hintergründen werd ich auf alle fälle noch experimentieren. wollt erstmal sehen, wie sich das mit tapete überhaupt macht und ob die knubbels von der raufaser stören.

hat sich aber ganz gut gemacht, also werd ich mir noch ein paar verschiedene tapeten besorgen, ev. auch mit mehr struktur.

und du hast recht... ist mir gar nicht so aufgefallen, das nächste mal werd ich die kamera auch wirklich gerade zum hintergrund stellen
 

kaliko

Well-known member
mimöschen schrieb:
das problem an der sache ist die breite der tapete, [...]
Ja, die Sachzwänge   ::)  ;)   - dann ist das natürlich klar!
Ich denke mir das eigentlich oft, wenn ich Kommentare schreibe: manches, das einem auffällt, das man selber vielleicht anders machen würde, war vielleicht in der Situation einfach nicht anders zu realisieren, und der Mensch hinter dem Bild hat sich schon was dabei gedacht  :hut:
Insofern.....   :)

lg
Brigitte
 

TK-FotoFreund

Well-known member
Hallo

also die Kante im HG bekommst du weg, wenn du den HG in einem Bogen verlaufen läßt.
(zBsp am Spiegel einklemmen, Abtsand von der Wand und schon bekommst du eine Kurve)

Wenn du anstatt des Spiegels eine Glasscheibe nimmst und ein dunkles Papier darunter legst
ist die Spiegleung abgedämpft, weil das nicht so dolle spiegelt wie ein Spiegel.

Ansonsten sehr schöne Bilder und mit ein paar schongenannten Verbesserungen bestimmt ganz toll.

Grüße Thomas
 
A

Anja_01

Guest
Hallo,

erstmal Kompliment zu deiner Idee! Mir fällt zurzeit gar nichts ein ;) Könnte ja mal probieren, sowas nachzumachen. Die Schärfe und Belichtung deiner Motive finde ich wirklich gelungen, auch den Bildaufbau allgemein.

Den Übergang ansich finde ich nicht störend - würde ihn aber auch mehr in die Unschärfe legen, dann würde auch die Struktur der Tapete weicher wirken. Dazu wurde ja schon alles geschrieben.
Ich arbeite bei solchen Aufnahmen stets mit 4-5 Lampen: 2 für das Objekt, 2 für den Hintergrund.
 
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