Tamron AF 70-300mm 4-5,6 Di LD Macro 1:2 mit "Built-In Motor"

pinky

Well-known member
...und somit zur nikon d40(x) (auch mit autofokus) kompatibel. bei dem unschlagbaren preis und meinem sehr löchrigen geldbeutel, dem jedoch ununterdrückbaren wunsch auf einer reise mit mehr als nur meiner 18-55mm linse dazustehen, überlege ich  mir ob ich mir genanntes objektiv holen soll. da es noch nicht so lang im handel ist wollte ich von euch mehr allgemeine tipps, wie:
- qualität tamron
- kann die qualität bei dem preis übehaupt stimmen?
- sinnvoll 300mm ohne bildstabilisator einzusetzen(ohne stativ natürlich)
- besser das nikon 55-200mm vr, das auch noch im bereich des bezahlbaren wäre? pro/contra?
und ja, mir ist klar, dass ich mich schlussendlich selbst entscheiden muss, doch mich interessiert wie ihr vorgehen würdet, vor allem warum.
schonmal danke für alle tipps.
gruß thomas
 
A

Anja_01

Guest
Hallo Thomas,
ich weiß dass ich mit meiner Meinung wieder sehr einsam da stehe...
- qualität tamron
:up: Ich war immer sehr zufrieden. Klar zahlst du für ein Lichtstärkeres Objektiv auch bei Tamron mehr als für ein schwächeres - aber alles in allem fährst du trotzdem viel günstiger als bei einem Marken-Objektiv. Und das bei gleicher Leistung. Mein Tamron 55-200 habe ich durch ein von den technischen Daten gleichwertiges von Canon ersetzt. Einzige Verbesserung des Canon: ultrasonic. Es fokusiert wirklich deutlich schneller, kostet aber dafür das 3-fache !

- kann die qualität bei dem preis übehaupt stimmen?
s. o. Es gibt lichtstarke Objektive, die auch bei Tamron dann teuer sind. Alles andere: Ich zahle nicht für einen Markennamen mit, egal um welches Produkt es sich handelt. Zudem: Es gibt x Notebook-Marken aber nur 3 Hersteller ;) Ob dies nicht auch bei anderen Artikeln auch so ist  :think:

- sinnvoll 300mm ohne bildstabilisator einzusetzen(ohne stativ natürlich)
Hm... klar ist ein Bildstabilisator sinnvoll - aber das kostet natürlich. Kommt sicher auch auf deine ruhige Hand an, ich bin fast überzeugt, dass bei meiner Hand nicht mal der Stabilisator was bringt.

 

Rainer

Moderator
Hallo Thomas,

ich habe vor einiger Zeit von einem Forumsmitglied die Vorgängerversion (ohne DI) erworben, wohl wissend, dass ein Objektiv, das neu kurz über 100 Euro kostet, eine gewisse Kompromissbereitschaft erfordert. Mir ging es einfach darum, die in vielen Foren bemängelte Qualität selber zu erfahren (Canon-Version; ich habe eine EOS 20D)

Leider muss ich sagen, dass die Kritiker recht haben. Allerdings sind die Bilder nicht unbrauchbar, so dass letztendlich die Frage bleibt, die jeder für sich selber beantworten muss: was ist mir die Qualität, die ein hochwertiges Objektiv zusätzlich bringt, wert.

Aus Spaß habe ich das Tamron gegen eine uralte Billig-Festbrennweite bei 300 mm  (ca. 35 Jahre alt) mit M42-Anschluss getestet. Die Farben waren beim Tamron besser (bessere Vergütung), aber beim Auflösungsvermögen konnte es die alte M42-Scherbe nicht übertrumpfen. Mit der Mechanik und dem Handling des Tamron kann man gut leben. Wie groß der Unterschied zur neuen DI-Version ist, kann ich nicht sagen. 300 mm ohne Stativ sind nur bei schönem Wetter sinnvoll. Man kann sich aber auch gut mit einem Einbeinstativ helfen, das etwa den gleichen Gewinn (ca. 2 Zeitstufen) bringt wie ein Stabilisator.

Dagegen ist der Vergleich mit meinem EF 4/300 L USM ein Aha-Erlebnis zugunsten der modernen Canon-Festbrennweite. Die kostet aber ein mehrfaches.

Ganz gute Objektivtests findest du bei www.photozone.de (auch mit Beispielfotos).

Vielleicht am Ende noch eine Hilfe, wie man ohne großes Testequipment ein Objektiv oder eine Kamera/Objektivkombination ganz gut beurteilen kann. Ich schaue mir Original-Bilder in voller Auflösung an. Wenn ein 100%-Crop in unserer Galerie-Größe 900x600 ohne weiter Skalierung nich sofort als Ausschnitt erkannt werden kann, nutzt das Objektiv die Leistungsfähigkeit des Kamerasensors voll aus.

Auf www.pixel-peeper.com kann man Originalfotos diverser Objektive ansehen.

Gruß

Rainer
 

Rainer

Moderator
Rainer schrieb:
Aus Spaß habe ich das Tamron gegen eine uralte Billig-Festbrennweite bei 300 mm  (ca. 35 Jahre alt) mit M42-Anschluss getestet. Die Farben waren beim Tamron besser (bessere Vergütung), aber beim Auflösungsvermögen konnte es die alte M42-Scherbe nicht übertrumpfen.
Zur Demonstration der unmittelbare Vergleich. Das sind 100 % Crops, nicht weiter skaliert.

Bei einem guten Objektiv würde man auch noch die kleine Schrift auf dem Ortsschild lesen können.

Man verzeihe mir, dass ich mich ausnahmsweise über die 900-Pixel-Grenze hinwegsetze. Bitte das Bild bei Interesse herunterladen und in der 100%-Darstellung betrachten.

Wer neugierig ist und wissen will, wie die alte M42-Scherbe aussieht, möge bei ebay Italien nach der Auktionsnummer 140198983021 suchen  ;D
 

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pinky

Well-known member
danke für die hilfe und das anschauungsmaterial. ich habs mir jetzt bestellt, wie schon erwähnt will ich vor allem auf meiner reise mit mehr brennweite ausgestattet sein und anderes kommt nicht viel in frage.
 
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