Welches Objektiv für welche Situation?

cupinero

Well-known member
Hallo liebe Freunde!

Ich möchte hier gerne dieses Thema starten, da ich bei den Überlegungen mir ein neues Objektiv zuzulegen sehr viel verschiedene Informationen erhalten habe und mir jetzt schwer tue, diese abzuwägen.

Mit meiner Nikon D300 bin ich sehr zufrieden und auch das (vom meinem Händler empfohlene)  Tamron SP AF 17-50 mm 1:2,8 (IF) hat mich bisher glücklich gemacht. Ein vielseitig nutzbares Objektiv das ich nur empfehlen kann!!!

Nun habe ich an den Erwerb eines weiteren Objektives gedacht und nach einiger Überlegung habe ich beschlossen, dass es ein Tele werden soll. Mich interessieren in diesem Bereich vor allem Sport- (Klettern, Freestylen) und Naturaufnahmen (Säugetiere und Vögel).
Meine Frage somit an euch ist, was könnt ihr mir denn aus eurer Erfahrung so empfehlen?? Zoom oder Fixbrennweite?

Ich dachte schon so mindestens an 250 mm oder auch 300 mm. Die großen Vorteile einer Fixbrennweite (mehr Lichtstärke, meist kleinerer Preis) sind mir bekannt...

z. B. hatte ich mal an das AF-S VR Zoom-NIKKOR 70-200 mm 1:2,8G IF-ED gedacht. Für ca. 1600 € scheint mir von Preis-Leistung her ganz gut! ODER ein AF-S VR NIKKOR 200 mm 1:2G IF-ED (kostet aber mehr als das doppelte) bzw. ein AF-S NIKKOR 300 mm 1:4D IF-ED (das mit ca. 1200 € wieder im erschwinglichen Bereich liegt!)

An dieser Stelle muss ich sagen, ich bin auf Nikkor zugegangen, weil mich die Objektive anderer Hersteller in diesem Bereich nicht so sehr überzeugen. Tamron und Sigma werben hauptsächlich mit Universalobjektiven.  :think:


PS: Noch einige Fragen (Aber bis meine Mittel dann dafür reichen  :heul:)
Welche Brennweite empfehlt ihr denn für Architektur (man hat mir mal gesagt von 27-35 mm sei dafür geeignet!))
Welcher Meinung seit ihr denn, wenn es um Makro-Objektive geht? Also hierfür hat man mir bisher fast immer Fixbrennweiten empfohlen und das so um die 100-200 mm. Eignet sich dann so ein Makro auch für Portraits gut... oder dreht es sich dann wieder um "Universalobjektive"?

Alles was ihr mir noch zu Objektiven erzählen und raten könnt ist mir sehr willkommen!!!!
Danke im Voraus!
cya
Simon



 
D

digilux

Guest
Joi joi joi, das ist ein weites Feld!
Ich vermute, daß - wenn die Weite nicht alle abschreckt - Du hinterher noch mehr Imput hast und noch verwirrter sein wirst. Immerhin ist Dein Hinweis zum "finanzierbaren Bereich" bei 1200 Euros schon ein Hinweis...  :up:
Muß vorab sagen, daß ich als langsam altwerdender Canonier die Nikons nicht so persönlich kenne, mich also allgemeiner halte:

Tiere, besonders Vögel, schreien förmlich nach Brennweite und Licht - eine kostenintensive Kombination bei Canon und Nikon gleichermaßen. Ich nutze für so was ein 100-400 Zoom, das nicht übermäßig lichtstark ist, aber für meine Belange reicht. Dafür ist die Abbildungsqualität klasse. 400mm sind allerdings für diesen Bereich der Fotografie nicht die Welt, der Wunsch nach mehr Brennweite ist auch mit der Crop-Kamera ein häufiger Begleiter (weil die meisten Vögel wenigstens zu Lebzeiten recht kamerascheu sind). Aber dieses 100-400 markiert für mich eine "Schmerzgrenze" über die ich nicht gehen werde. Was mehr verlangt, mache ich eben nicht.
Meine Erfahrung ist aber eben diese: Wenn Du so was fotografieren willst, spare lieber etwas länger und investiere einmal in hochwertige Brennweite je mehr desto besser. 300mm sind da in meinen Augen die unterste, grade noch brauchbare Grenze.
Das 70-200 wäre mir da zu kurz. Auch würde ich hier nicht so viel Wert auf die 2,8 legen sondern eher eine Offenblende von 4 oder gar 5,6 hinnehmen. Es sei denn, Du gehst oft in der Dämmerung auf die Pirsch.

Für Architektur finde ich eine Normalbrennweite am besten, da hier die wenigsten Verzeichnugen zu erwarten sind. Diese fallen doch an Gebäuden besonders auf. Wenn es um das Innere von Gebäuden geht, ist man allerdings oft auf Weitwinkel angewiesen und - wer hat schon immer seine Studioblitzanlage dabei - auf Lichtstärke. Für solche Zwecke sollte man also auf möglichst geringe Verzeichnung achten, die zu erreichen ist auch im hochpreisigen Sektor offenbar nicht so leicht - mit Kompromissen muß man da leben.

Makro: Hierzu ist viel geschrieben worden (Suchfunktion...) Bis auf 1 oder 2 Ausnahmen sind alle Makros Festbrennweiten. Für Krabbelzeugs mit Fluchttendenzen eignen sich besonders die Optiken mit 180/200mm. Ansonsten sind die 90/100mm eine gute Wahl. Mein Tipp ist immer wieder das Tamron 90mm Makro. Der AF ist nicht der schnellste aber treffsicher, die optische Leistung sehr überzeugend. Zugleich eine hervorragende Portrait-linse, an Crop wie an VF.

LG Lüder
 

faolchu

Well-known member
Im Weitwinkelbereich gibt es auch ein sehr gutes Tokina Objektiv AT-X Pro 12-24mm 4.0.
Es ist mit eines der besten Objektive in dem Bereich.

Nach Tests die ich gelesen habe ich bietet das 300mm, 4.0 eine sehr gute Bildqulität, hat zwar keinen Bildstabilisator, ist dafür aber auch nicht ganz zu teuer.

Ansonsten kommt es auch die Vorstellungen an, die Du hast, ob Fest oder variable Brennweite. Das 70-200 ist natürlich sehr gut aber auch das preiswertere 70-300 ist empfehlenswert und hat VR.

Für kleine Vögel ist eine längere Brennweite sicher von Vorteil, die hat aber auch ihren Preis. Bei größeren Tieren reichen sicher auch 200 mm.

Es gibt auch ein Nikon Objektiv AF Micro 200mm 4D. Da hast Du auch gleich etwas für den Macrobereich.
 

cupinero

Well-known member
Hallo Leute,

Danke schon mal für eure Empfehlungen und Ratschläge. Dass es mir nicht so passiert wie Lüder es voraus sagt, möchte ich das besagte noch einmal für mich zusammenfassen:

Lüder rät mir zu höherer Brennweite (300 und mehr mm), auch wenn die Lichtstärke etwas niedriger ist. Dafür decke ich dann aber einen größeren Bereich ab und kann von Sportfotografie (nehme mal an, dass ich in diesem Bereich weniger Probleme habe) bis zu Naturaufnahmen von kleineren Tieren (in der Größe eines Maulwurfs oder einer Elster??) gehen.
Grundsätzlich gehen eure Ratschläge aber schon in Richtung Zoom-Objektiv, wenn ich das richtig verstanden habe. So ein Zoom ist also schon von Vorteil.

@ Michael: Was meinst du denn, mit "Ansonsten kommt es auf die Vorstellungen an, die Du hast, ob Fest oder variable Brennweite."?

Ist jetzt vielleicht eine blöde Frage (und ich wiederhole mich), aber was kann ein z.B. 100-400 mm Zoom-Objektiv was ein 400 mm Objektiv nicht kann? Ist es nicht so, dass der Zoom hier nur mehr für "universalität" steht und einen größeren Bereich der Fotografie abdeckt?

Und sollte es z. B. ein Objektiv mit Brennweite 400 werden, sind dann Objektive von niedriger Brennweite (200 und/oder300 mm) noch nötig?

Habe hierzu dann noch einige Modelle mit Zoom gesucht. Kennt diese jemand?

Nikon AF VR Zoom Nikkor 80-400 mm 1:4,5-5,6D ED  - ca 1.400 €
Sigma 120-400 mm F 4,5-5,6 DG OS APO HSM  - ca. 650 €

cya
Simon
 
D

digilux

Guest
Und sollte es z. B. ein Objektiv mit Brennweite 400 werden, sind dann Objektive von niedriger Brennweite (200 und/oder300 mm) noch nötig?
Nun ja... Wenn Du in einer bestimmten Entfernung vor z.B. einem Elch stehst, kriegst Du mit 400mm vielleicht gut die Ohren drauf, mit 100 bereits das ganze Tier, mit 300 machst Du ein ordentliches Portrait. Mit ner Festbrennweite mußt Du zwischen den Bildern erst mal ne Wanderung einlegen. Diese Bewegung kriegt das Tier mit und macht auf "Fliege" - was die letzten beiden Bilder unmöglich macht.
... Nur mal so phantasiert...
Aber, es stimmt schon: Wenn ich mal Vögel jage (fotografisch natürlich) brauche ich das zoom kaum, da täte es auch eine Festbrennweite...
Ich kenne das Angebot von Nikon nicht. Bei Canon kriegte ich das sehr gute 100-400 für etwa 1400 bekommen, die Festbrennweiten (400er) kosten 6.500 bzw. 8000, beides sprengt meinen Rahmen deutlich  :heul:  :heul:  :heul:
Und die Preislisten bei Nikon lesen sich ähnlich...
Für mich jedenfalls ist von daher die Frage: 400mm, fest oder zoom, eine rein akademische.
Die von Dir angesprochene Elster verlangt auch nach Brennweite. Alle, die mir bislang begegnet sind, hatten für kurze Brennweiten zu wenig Vertrauen in die Menschheit...
Mit dem Kompromiß mehr Brennweite und weniger Lichtstärke kann ich ganz gut leben. Erstens, weil der IS meines 100-400 gut ist, zweitens, weil ich nicht in der Dämmerung auf die Pirsch gehe. Echte Naturburschen setzen ihre Prioritäten möglicherweise anders...
LG Lüder
 

cupinero

Well-known member
Hallo Lüder,

Danke noch einmal, ich schätze deine (so raschen) Ratschläge sehr! Inzwischen bin ich draufgekommen (und du hast das gerade schon erwähnt), dass Festbrennweiten im 400 Bereich deutlich teurer sind als Zoom Objektiv. Außerdem ist Nikkor noch um einiges teurer als die Dritthersteller Sigma und Tamron... weiß jemand auch noch andere Hersteller die auf Nikon passen??

So habe ich jetzt noch weitere Modelle gefunden und muss sagen, dass ich mich schon so gut wie entscheiden habe, für Zoom meine ich jetzt. Kann hier noch jemand so argumentieren, dass ich mich noch umentscheide... Bitte denkt aber an meinen Geldbeutel:

Tamron SP AF 200-500mm F/5-6,3 Di LD (IF)
Sigma 100-300mm f4,0 EX DG APO HSM IF

Zwei ganz verschiedene Welten und doch beide für rund 1000 € (etwas mehr, für uns Italiener  :heul:)
Beim Tamron hätte ich hier dann z.B. noch Platz für ein tolles Makro in der Mitte (100 oder 120 oder mehr mm)  :think:

Und ich rufe die unten schon genannten noch mal in Erinnerung:

Nikon AF VR Zoom Nikkor 80-400 mm 1:4,5-5,6D ED  - ca 1.400 €
Sigma 120-400 mm F 4,5-5,6 DG OS APO HSM  - ca. 650 €

Ich bin sehr unentschieden... auch, wenn ich jetzt eine bessere Vorstellung von dem habe, was ich gerne hätte bzw. brauche!

cya
Simon
 

faolchu

Well-known member
Festbrennweiten bieten meist die bessere Bildqualität. Irgendetwas ist aber immer, auch wenn es der Preis ist und die meisten Objektive haben Stärken und Schwächen.

Das Beispiel mit dem Elch hal Lüder erwähnt. Macht der Elch ein paar Schritte auf Dich zu wäre eine variable Brennweite unter umständen besser um das Tier komplett auf das Bild zu bekommen. Bleibt er aber stehen oder geht in die andere Richtung kannst Du vielleicht mit einer Festbrennweite das bessere Bild machen.

Wenn Du dir die Schärfentiefen bei diesen Brennweiten anschaust musst Du fast immer abblenden, damit bei dem Elch sich die Nase und auch noch die Ohren im Schärfebereich befinden. So extrem Lichtstark müssen Tele also im Zweifel nicht sein,  auch wenn das ebenso seine Vorteile hat.
Ein Bildstabilisator kann auch vieles Ausgleichen.

Gute Objektive gibt es auch von Tokina, hatte ich oben schon ein Weitwinkel erwähnt.
Es gibt auch ein 80-400.


Das genannte Sigma und Nikon scheinen ziemlich ähnlich zu sein. Nach den Tests, bauen beide zu den längeren Brennweiten ab. Normalerweise verbessert Abblenden das Bild.
Solche Tests muß man auch relativ betrachten.

Wie geschrieben hat jedes Objektiv irgendwo Vor und Nachteile.

Das Sigma AF 100-300mm 4.0 EX DG APO HSM IF für Nikon scheint auch sehr gut zu sein.


 

Downunder

Well-known member
Hi Simon,
ist eigentlich schon alles gesagt worden.
Vielleicht kann dir dies auch noch zur Entscheidung einwenig helfen. Ich habe das Nikon Lens AF-S 70-200mm 1:2.8 G IF-ED und bin damit völlig zufrieden. Für Landschaftsaufnahmen im Tele-Bereich reicht es meistens aus und für Tierfotografie und Landschaftsaufnahmen welche noch eine grössere Brennweite erfordern kaufte ich mir den Telekonverter Nikon TC-20E II. die kombination überzeugt mich und bin damit zufrieden.
 

cupinero

Well-known member
Hi...

Danke noch mal für die klaren Infos... nun habe ich wirklich eine Vorstellung von dem Ganzen!!

Und es wird dann wohl sicher ein Zoom-Objektiv werden.

Den Vorschlag von Bill habe ich mir auch noch zu Herzen genommen, das mal alles im Internet gecheckt und dann überdacht.
Mich überzeugt die Idee von so einem Telekonverter (wäre das dann ein Zwischenring?? oder geht das schon weiter) schon. Besonders da dieser dann ja auch auf weitere (in Zukunft folgende) Objektive einsetzbar wäre... müssten dann natürlich immer Nikon sein  :think:

@ Bill: Deine Kombination aus dem Nikon AF-S 70-200mm 1:2.8 G IF-ED und dem genannten Telekonverter Nikon TC-20E II treibt den Preis aber schon ganz schön in die Höhe, für zusammen dann rund 2000 €... dafür kannst du ihn eben auf verschiedene Objektive anwenden. Kannst du mir hierzu Beispiele nennen, zhlt sich sowas z.B. auch im Makrobereich aus? Was hat dich zu dieser Kostenintensiveren Entscheidung geführt? (Entschuldige, wenn dir meine Fragen zu persönlich werden!)
Wenn ich das dann richtig verstanden habe kommst du mit Telekonverter auf eine Brennweite von 200-400 mm  :think:

Meine Favoriten nach weiteren Überlegungen und Recherchen (muss allerdings noch weitere Testberichte lesen und Meinungen einholen!)
Sigma AF 100-300 f4.0 EX DG APO HSM IF
Tokina AF-X 840 AF D 80-400 f4.5-5.6 (Danke Michael!)

Dazu vielleicht einige Tipps von Usern??  :flowers:

cya
Simon
 

Rainer

Moderator
@Simon

Ein Telekonverter ist kein Zwischenring, sondern enthält ein optisches System (Zerstreuungslinsen), das die Brennweite des Objektivs verlängert. Da sich die Blendenöffung des Objektivs nicht verändert, verschlechtert sich die Lichtstärke der Kombination - bei einem 2x-Konverter um 2 Blendenstufen.

Aus dem 2,8/70-200 wird mit dem TC-20E II deshalb ein 5.6/140-400.

Das wird oft übersehen und das ist auch der Grund, dass ein Telekonverter nur mit lichtstarken Objektiven sinnvoll kombinierbar ist. Denn bei Lichtstärke schlechter als 5,6 funktioniert bei den meisten DLSRs der Autofokus nicht mehr oder nicht mehr zuverlässig. Abgesehen davon muß man wegen der Veränderung der Blende mit längeren Belichtungszeiten rechnen, was in Kombination mit der längeren Brenweite zu starken Verwacklungsproblemen führt, die auch ein IS nur noch bedingt ausgleichen kann.

Für das von dir angedachte Sigma 4/100-300 würde ich maximal einen 1,4x-Telekonverter empfehlen, der daraus ein 5,6/140-420 macht. Ganz brauchbar sind die Konverter von Kenko, die auch unter anderen Markennamen (Soligor z.B.) vertrieben werden.

Das Tokina ist aus den genannten Gründen für den Konvertereinsatz nicht geeignet.

Da ein Konverter bei gleichbleibendem Mindestaufnahmeabstand die Brennweite verlängert, ist er auch in der Makrofotografie einsetzbar.

Grundsätzlich vergrößert der Konverter nicht nur die Brennweite, sondern verstärkt auch alle Objektivfehler. Je nach Konverter und Objektiv ist es sinnvoller, mit Ausschnittsvergrößerungen zu arbeiten, da man mit Konverter keinen Gewinn bei den Details hat.

Gruß

Rainer

 

Downunder

Well-known member
Simon,
Rainer hat ja einen Teil schon beantwortet.
Was mich zu dieser Lösung bewogen hat? Nun, ich wollte vorallem ein Tele mit welchem ich auch in Zukunft zufrieden sein wollte und das eine recht grosse Brennweite hat. Nun, du hast ja selber schon festgestellt ab einer gewissen Brennweite gehen die Preise enorm in die Höhe.....also habe ich mich für das Nikon AF-S 70-200mm 1:2.8 G IF-ED und den  Telekonverter Nikon TC-20E II entschieden. Natürlich musst du auch immer kompromisse eingehen. Den Verlust an Lichtstärke hat Rainer auch schon erwähnt - aber da das Nikon AF-S 70-200mm 1:2.8 G IF-ED recht Lichtstark ist, ist das mit dem Telekonverter absolut kein Problem. Und bei meiner Nikon D80 habe ich ja auch noch den Crop-Factor 1.5. Ich möchte im "nötigsten" Ausgerüstet sein um Wildtiere zu fotografieren und vorallem auch für Landschaften wenn ich dementsprechend das Bild gestalten will. du kannst auf meiner Gallery schauen (die Exif's sollten ja ersichtlich sein)....da findest du ein paar Fotos neuren Datums die mit dem Tele und dem Telekonverter gemacht wurden.
Für mich war es schlussendlich günstiger als noch ein zusätzliches Objektiv mit mehr Brennweite......so bin ich ziemlich gut abgedeckt. Dazu habe ich mir noch eine zweit Camera von Nikon zugelegt, damit ich nicht immer Objektiv wechseln muss. Auf einem ist das Weitwinkel und auf dem anderen das Tele. So bin ich vorallem auf Reise immer bereit ohne lästiges Objektiv wechseln. Aber jeder hat eigene Prioritäten und du muss für dich herausfinden was für dich praktisch und wichtig ist.
 

cupinero

Well-known member
Hallo!

Danke Rainer für die Klarstellung. Beim Sigma und/oder Tokina hatte ich nicht vor es mit einem Telekonverter zu verlängern, die beiden haben doch schon brauchbare Brennweiten.

Meine Überlegung war nach Bills Vorschlag eben schon, ein lichtstarkes und sehr gutes Objektiv (Nikon AF-S 70-200mm 1:2.8 G IF-ED) mit Telekonverter zu "erweitern". Die Kombo (ca. 2000 €) geht aber schon weit über die Preise der beiden anderen Objektive, die ich im Visier habe, hinaus.

Noch eine Frage, dich zuvor nur angesprochen habe:  Auf einen Telekonverter von Nikon könnte ich jedes für Nikon produzierte Objektiv (eben Sigma, Tamron...) draufmachen, oder?

cya
Simon
 

Rainer

Moderator
cupinero schrieb:
Auf einen Telekonverter von Nikon könnte ich jedes für Nikon produzierte Objektiv (eben Sigma, Tamron...) draufmachen, oder?
Das kann sicher faolchu als Nikon-User besser beantworten. Ich würde zunächst nicht davon ausgehen; manche Konverter haben vorstehende Linsenelemente, die bei einem nicht geeigneten Objektiv an die Hinterlinse anstoßen. Außerdem ist die Frage, wie es mit dem Autofokus bei Objektiven ohne AF-S-Antrieb aussieht (also der alte Stangen-AF). Nikon schreibt: kompatibel mit AF-S und AF-I-Teleobjektiven.
 

faolchu

Well-known member
Das kann für jedes Objektiv anders sein. Fotografieren sollte man mit ziemlich allen Modellen können. Nicht bei allen Objektiven funktioniert der Autofocus oder man muß bestimmte Einstellungen beachten. Auch auf einen eventuellen Bildstabilisator must Du unter Umständen verzichten.

Informationen für die Nikon Modelle findest Du, für die wichtigsten Dinge, in der Kompatibilitätsliste von Nikon.
http://nikoneurope-de.custhelp.com/app/answers/detail/a_id/19072

Bei Konvertern oder Objektiven von anderen Herstellern bleiben die Probleme aber.

Neben dem normalen Lichtverlusst des Konverters sollte man auch zusätzlich noch weiter abblenden um dessen Abbildungsverluste etwas auszugleichen. Nicht in jeder Sittuation ist das praktikabel.
Es kann dann besser sein gleich ein Objektiv zu verwenden was auch ohne Konverter die Entsprechende Brennweite hergibt, auch wenn es nicht so lichtstark ist.

 

mR.sQuezEe

New member
Hallo alle miteinander!

Ich bin auf der Suche nach einem geeigneten Objektiv für mich und meine Kamera.
Ich besitze eine Canon EOS 450D mit einem 18-55mm Objektiv, welches im Kit der Kamera dabei war.

Nun suche ich noch das eine oder andere passende Objektiv für mich und meine geliebte Kamera ;)
Ich mache vorwiegend Sportfotografien, sprich im Winter vorallem Snowboard und Freeski Fotos, im Sommer Skateboard.
Da für mich die Anschaffung eines Objektives totales Neuland ist, hoffe ich auf eure Hilfe :)

Was für ein Objektiv eignet sich für mich?
Ich dachte an ein Tele, sowie ein Fischauge.
Nur weiss ich nicht, ob sich ein Fischauge für diese Art von Fotografie, welche ich betreibe lohnt.
Kenne das Fischauge bis jetzt nur von den Videokameras.

Greetz mR.sQuezEe
 
D

digilux

Guest
Hallo mR.sQuezEe,
Sei uns willkommen!
Für Deine Frage solltest Du einen eigenen Thread aufmachen. Erstens steigert das die Übersichtlichkeit des Forums, zweitens lässt es dem Eröffner dieses Threads sein Thema, und drittens, last but not least, kannst Du mit mehr und gezielteren Antworten rechnen.

Vielleicht mag ein Moderator diese Frage in einen eigenen Thread überführen???

Für Deine Vorhaben brauchst Du Geschwindigkeit, also Lichtstärke, und ein gewissen Maß an Brennweite. Die Frage ist, wie gut die Optik sein soll, also was Du bereit bist, an Geld in die Hand zu nehmen. Ich halte das Canon EF 2.8/70-200 L IS für die optimale Linse. Wenn Du die noch nicht kennst, setz Dich hin, bevor Du in die Preisliste guckst.
Wenn genug Licht vorhanden ist, kommt auch die f4-Variante in Frage. Gern genutzt wird auch das 70-300, das ich aber nicht selbst kenne. Wie weit das "sportlich" genug ist, kann ich nicht sagen.

Ein Fischauge ist schon eine sehr spezielle Linse. Mit der müßtest Du sehr nah ans Geschehen rankommen und es würden sehr spezielle Bilder werden, die sicher nur ausnahmsweise ihren Reiz haben. Im Moment aber scheint das Fischauge so eine Art Renaissance zu erleben.
Mangels ERfahrungen kann ich hier keine Empfehlung geben.

LG Lüder
 

cupinero

Well-known member
Hi mR.sQuezEe

Da wir beide auf der Suche nach Objektiven für Sportfotografie suchen (ich aber auch Tiere u alles was in der ferne  :think: liegt fotografieren möchte), heiße ich dich in "meinem" Thread wilkommen und natürlich WILLKOMMEN im Forum.

Einige Empfehlungen kann ich dir auch geben:

Also für Rails, Boxes usw. eignet sich ein Weitwinkel sehr. Ich verfüge auch über ein 18-50 mm und das eigent sich eigentlich dafür schon gut. Wenn die Zahlen niedriger werden wedern die Aufnahmen dann sicherlich noch großartiger.
Sigma hat hier tolle Angebote für nicht so viel Geld:
http://www.sigma-foto.de/cms/front_content.php?idcat=53

Damit werden die Aufnahmen fantastisch... mit dem Fischauge kenne ich mich nicht so sehr aus, aber bei uns auf dem Snowboardpark hab ich  :think: noch nie Fotografen mit Fisheye gesehen.

Wenn es dann über weitere Distanzen geht und zum Big Air kommt oder andere große Jumps dann sollte die Wahl wohl auf ein Tele fallen. Dann hilft dir dieser Thread sicher weiter... viele Kollegen hier haben mir gute Tipps dafür gegeben!  :flowers:

Dann hoffe ich viel "Sportfotografie" von dir zu sehen und werde dann vielleicht auch mehr von meiner Preisgeben  ;D

cya
Simon
 
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