Wer sieht das dritte Auge?

Bert

Well-known member
Es gibt Menschen, die haben die Fähigkeit, in diesem Bild drei Augen zu sehen, wobei das dritte Auge als plastisches (dreidimensionales) Auge erscheint.
Wer sieht das dritte Auge?

Aufnahmedaten:
Canon 450D; Objektiv 18-55 mm; BW 55 mm; ISO 100; F/8; 1/4 s
 

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FrauHolle

Well-known member
Hallo Bert,

ein faszinierendes Foto, aber das dritte Auge hat sich mir noch nicht erschlossen, trotz des Versuchs verschiedener Betrachtungsweisen: fokussiert, weicher Blick...
Ich hoffe, dass du uns später mal aufklärst.  :wink:
 

Bert

Well-known member
Hallo FrauHolle,

"meine" Methode ist: Abstand zum Bildschirm etwa 75-100 cm, Blick zwischen die beiden Augen (etwa in die Mitte), Fokus ins Unendliche, nach ein paar Sekunden kommt das dritte Auge...
Aber ich glaube, da muß jeder seine eigene Methode ausprobieren.
 

FrauHolle

Well-known member
Fast schon gute Nacht!
Ich habe das dritte Auge immer noch nicht gefunden, werde morgen am heimischen PC nochmal schauen.
Aber warum ich mich hier nochmal zu Wort melde: Gerade in der kleinen Thumbnail-Ansicht finde ich es einfach faszinierend, wie sehr ich immer wieder den Eindruck habe, einen kleinen Ausschnitt aus einer farblich etwas verblassten Ikone (am ehesten ein Muttergottes-Motiv) vor mir zu haben. Die relativ starren, klar umrandeten Augen und dann die schmale Nase... Irre!
:up:
 

Bert

Well-known member
FrauHolle schrieb:
Ich habe das dritte Auge immer noch nicht gefunden...

...einer farblich etwas verblassten Ikone (am ehesten ein Muttergottes-Motiv)...
Zu dem dritten Auge - ich sehe an deinem Avatar eine Frau mit Brille; falls du eine Brillenträgerin bist, kann es auch daran liegen. Ich selbst bin ein bißchen weitsichtig; um das dritte Auge am Bildschirm sehen zu können, muß ich meine Lesebrille aufsetzen. Manche Kurzsichtige müssen ihre Brille abnehmen, um das dritte Auge sehen zu können.

Zu der Ikone - ja das habe ich auch assoziiert, allerdings keine Gottesmutter, sondern ein männliches Gesicht. Na ja, ich bin kein Psychologe, aber vielleicht ist eine solche Assoziation auch geschlechtspezifisch... ;)

Gute Nacht.
 

kaliko

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Hi!

Ich kann das dritte Auge leider weder mit, noch ohne Brille erkennen, obwohl ich in 3-D Bilder gut eingesehen bin und meine Augen sonst immer leicht darauf einstellen kann.
Vielleicht liegt's hier an dem Abstand der beiden Augenmotive, oder an dem geklonstempelten Mittelteil, über den ich immer wieder stolpere.
 

FrauHolle

Well-known member
Bert schrieb:
Zu der Ikone - ja das habe ich auch assoziiert, allerdings keine Gottesmutter, sondern ein männliches Gesicht. Na ja, ich bin kein Psychologe, aber vielleicht ist eine solche Assoziation auch geschlechtspezifisch... ;)

Gute Nacht.
Ich gebe auf, weder mit noch ohne Brille, weder am Notebook noch am PC- Monitor, ich sehe es nicht, meine Augen beginnen nur zu tränen..., schade!
Außerdem habe ich mir eben nochmal Ikonen angeschaut und stelle fest, dass bei diesem Gesichtsausschnitt ohne geschlechtstypische Merkmale und wenn der oder die Dargestellte praktisch frontal guckt, das Geschlecht praktisch austauschbar ist. Das liegt wahracheinlich an der starren Formelhaftigkeit und Unveränderbarkeit der Ikonen.
Und das Foto fasziniert mich noch immer.  :up:
 

Bert

Well-known member
Hallo FrauHolle,

so wichtig ist das dritte Auge nicht, daß du dir deshalb die Augen quälst. Das ist einfach nur ein Nebeneffekt, den jedoch die meisten Menschen nicht sehen.
Ich habe das Bild an 19 Personen getestet und nur sechs von ihnen haben das dritte Auge gesehen. Es waren unter den "Glücklichen" auch Brillenträger, aber alle hatten beide Augen etwa gleich stark. Interessanterweise haben sie das Stereobild quasi auf Anhieb gesehen, nur eine Person brauchte etwas länger zum "Einüben".
Aber wenn du in dem Bild eine "Ikone" siehst, so deckt sich das mit meiner Absicht - mich fasziniert das Bild auch, deshalb habe ich es fotografiert. :).

___

Hallo kaliko,

der Augenabstand hängt von der Bildgröße (und Bildschirm) ab. Für die Testpersonen habe ich es an einem 19-Zoll-Monitor in 75%-Darstellung vorgeführt (Bildgröße etwa 17,5x7,5 cm). Die meisten haben das Stereobild aus einer Entfernung von etwa 75 cm gesehen. Einige sind auf 50% gegangen (Bildgröße etwa 12x5 cm).

Die verwischte Mittellinie unterstützt die InsUnendlicheSchauen-Methode, weil da keine scharfe Kante zum (Nah)Fokussieren verführt, so daß man entspannt durch das Bild hindurchschauen kann, wobei das Stereobild entsteht.
Es kann sein, daß du eine andere Methode hast (z.B. die Kreuzbild-Methode), die eine scharfe Kante braucht, um die Bilder in die richtige Position "hineinzuschielen". Da ich das Bild jedoch als "Ikonen-Gesicht" entworfen hatte, zog ich es vor, die Mittelkante zu verwischen.

Gruß, Bert
 
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