Wie alles begann...

mike

Well-known member
<p>Hallo Photofreunde, jeder der sich heute mit dem Thema Photografie beschäfftigt hat irgendwann mal einen Anfangspunkt ja vieleicht sogar "kick" gehabt. Mich würde interessieren wie ihr auf die Photografie gekommen seid, was euch daran hält. Interessant ist auch was für Systeme ihr verwendet und welche Projekte ihr in Zukunft anstrebt. Also Photofreunde: Zeigt her eure Kamera und legt mal los. Bei mir fing alles im Alter von 14 Jahren an. Ich bekamm zu Weihnachten meine erste Spiegelreflexkamera - eine Fuji STX-2. Ich also los und raus in den Ruhrpott (Waltrop). Die nächsten Jahre habe ich mich mit "Knipsen" beschäfftigt (also Oma auf der Coche bei der Kommunion). Später habe ich mich ein bischen in die Landschaftsfotografie verbissen. Danach erste Ehe und die lieben kleinen. Jahre vergingen und ich fröhnte nur sehr selten der Photgrafie. Tja die Frau ging und die lieben kleinen blieben (klein?? naja....<img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/zwink.gif">). Mein damaliges Hobby hat sich dann erst wieder eingestellt als ich meine jetzige Frau kennengelernt habe die es mir ermöglicht sich diesem Thema mit viel Zeit zu widmen und die mit interesse immer wieder meinen ehrgeiz herausfordert oder mir gut zuspricht wenn mal wieder alles falsch lief (passiert leider häufiger las man denkt *grummel*. Inzwischen besitze ich eine Canon EOS 3000N aber nur noch als Ersatzkamera oder wenn ich das ewige wechseln der Objektive leid bin - derzeit verwende ich eine EOS 33 V. In Zukunft möchte ich mich mehr mit der Porträtfotografie vieleicht auch mit der Aktfotografie beschäfftigen. Also wie läufts bei euch? Gruß Mike</p><p>
analog ist elvis, digital ist dieter bohlen! Let´s Rock ´n´Roll baby!</p>
 
H

Horst

Guest
<p>Hi Mike,
ja;- die liebe Fotografie.
Nun;- bei mir fing es erst später an. Obwohl ich als Junge (frag nicht wie alt ich war) von meinem Vater eine Kamera bekam. So eine Klappkamera mit Balgen. "ADOX" mit einem Handbelichtungsmesser von Zeiss Ikon. Es folgten Tage der Einweisung, Erklärungen, praktische Tipps ( mein Vater war Berufsfotograf bei den US-Streitkräfe in GOOD OLD GERMANY).
Ich weiß noch, es hat Tage gedauert, bis ich verstand, was Tiefenschärfe oder Schärfentiefe (keiner weiß, wie`s richtig heißt) ist.
An diesen Ding, mußte man wirklich noch alles von Hand einstellen.
Dann verlor ich irgendwann die Lust, auf das Fotografieren. War bis dahin ja eh nur zielloses Knippsen.
Mein guter, alter Herr (leider verstorben) mahnte mich immer, ich solle es weiter machen.
Nun;- ich wurde älter. Das Interesse an Mädchen war auch geweckt. Von nun an fotografierte ich höchstens noch, zu irgendwelche Feiern (Geburtstage, u.s.w.).
Ich heiratete und die Jahre vergingen wie im Flug.
Dann kam der Tag, als mein Vater verstarb.
Ich hatte ein paar Kameras geerbt. Monate später nahm ich eine Kamera und legte einen Film ein. Diesen belichtete ich.
Irgendwann kam dann der Gedanke: " Den entwickelst Du selbst". Hatte ich ja das Zubehör dazu mit geerbt.
Nun kam auch der Moment, wo ich an meines Vaters Ermahnungen bitterlich erinnert wurde.
All seine ermunternde Worte, Ermahnungen, kamen auf einmal, wieder in den Gedanken hoch.
Was wußte ich von Filmentwicklung, Einspulen, Themperatur, Zeiten, Ansetzen von Chemie, Kipprytmus, Rotation, u.s.w. ? Überhaupt nicht;- wußte ich.</p><p>Es ist wohl, dem jugendlichen Unverstand zuzuschreiben, daß ich mich damals so Verhalten habe.
Hab nir dann, mit der Zeit, alles so nach und nach angeeignet. Bücher, Hobbyfotografen, Hartmut, Foren, Zeitschriften (auch wenn`s keine gute mehr gibt).</p><p>Warum ich dies mache ?
Für mich ist Photographie, ein Festhalten. Ereignisse, Stimmungen, Momente, sind es, die ich zeigen, bewahren möchte. Eine 60stel oder 250stel Sek. ist schnell vorbei. Das Bild aber bleibt. Festgehalten in der Kamera, auf Film ( oder digital).
Heute fotografiere ich eher bewußter, überlegter (obwohl ich noch viel Mist mache).
Es gibt Tage da laufe ich mit der Kamera herum und belichte 2-3 / 36er Filme. Dann gibt es Tage, da laufe ich herum und belichte vieleicht 3-4 Bilder, manchmal auch gar keins.
Das schöne, seltene, versteckte, alte, moderne u.v.m, daß ist es was ich festhalten möchte.
Das sind dann Momente, an dennen ich mich frage: "Woran liegt das"?
An mir ? Die Antwort ist glaube ich : " JA ".
Man läuft an den Motiven einfach vorbei. Nicht weil man es nicht sieht, sondern weil es einem "gewohnt" geworden ist. es ist nichts neues. Bilder überfluten unsere Welt. Bunde, Grelle , Abstrakte, Künstlerische . Unser Auge hat sich sozusagen daran gewöhnt.
Man muß wider "Sehen lernen "!</p><p>Whatever You Want !
Horst</p><p> </p><p>
Wer sehen kann, kann auch Fotografieren.- Sehen lernen, kann allerdings sehr lange dauern.</p>
 

Crono

Well-known member
<p>Bei mir war das eher unspektakulär: Mein Vater hat mir einfach mal ne Kamera in die Hand gedrückt, im Urlaub, das war noch eine mit Filmkasetten. Dann nach dem Urlaub hat er mir eine Porst Reflex C-TL gegeben, aber da hatte ich die lust bereits wieder verloren...</p><p>Irgendwann später (vor ca 1 Jahr) nahm ich diese Kamera in die Hand und dachte mir - oh ja, ne Digitalkamer währe toll <img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/laugh.gif"> Ne Woche später stand ich beim Mediamarkt an der Kasse und bezahlte meine Nikon Coolpix 2200 <img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/photo.gif"></p><p>Dann kam mir der wunderbare Gedanke doch was mit meinen Bildern zu machen -> Homepage und FotoFAQ <img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/wink.gif"></p><p>Cu Crono
_______________________ ______ ___ _
<a href="http://www.crono-web.de" target="_blank"><img src="http://www.planetgenerally.de/Bilder/Crono-web.gif" border=0></a></p>
 

willi1960

Well-known member
<p>Ja jungs was soll ich wohl mit meinen fast 45 Lenzen datu sagen.
Ich bekam zu meiner Kinderkommunion eine Ilford Rollfilmkamera.
Die fristete ihr dasein in irgendwelchen Schubladen bzw. wurde von meinem Vater nur zu besonderen Anlässen und im Urlaub benutzt.Mit 9 Jahren war man halt noch zu klein dafür.
Aber mein Interess an der Technik war geweckt und brach dann mit 13 oder 14 wieder aus als mein Onkel , damals Hobbyfotograf mit Dunkelkammer und so mir eine alte Schraubleica mit Elmar 3,5/5cm Objektiv schenkte.S/W Film rein , erklärungen von Onkels Gnaden und ab dafür auf die Pirsch.Entwickelt wurde dan der Film unter sachkundiger Anleitung und vergrössert wudern dann die Negative auf 7x10 , Agfa Brovira (wat eine Arbeit mit dem Wässern und trocknen). Mit 16 fing ich dann an neben der Schule zu jobbeb , in einem Warenhaus in der Fotoabteilung.Da wuchs der Wunsch nach einer Spiegelreflexkamera da die Leica in die Jahre gekommen war.Als ich dann mein Abitur hatte kam die Frage nach dem danach und ich liess mich vom damaligen Marktleiter (und meinen Eltern) dazu breitschlagen eine Lehre als Fotokaufmann zu machen.(Lerne erst mal was vernünftiges bevor Du studierst).O.K.- Vom ersten Lehrligsgehalt + dem Ersparten kaufte ich mir dann meinen Traum.
Eine Spiegelreflexkamera Minolta SRT-101 (Habe ich heute noch !!!).Einige Objektive kamen dazu , klassich 35er,135er,Telkonverter,Nahlinsen und sonst noch reichlich "Kram".Irgendwann kam eine zweiäugige Yashica EM 6x6 dazu.Gebraucht Natürlich .
Mein Traum zu der damaligen Zeit war Minoltas Spitzenmodell die XM mit Wecjselsucherm.Die gönnte ich mir nach bestandener Prüfung!!!Vorführmodell mit kleinen Lackfehlern - ich war HAPPY mit 1,2/50 mm Minolta Objektiv - sensationell.Kostete damals normal ca 1500 Mark , hab das Zeug für weit unter 900,00 gekriegt. Das war ein kompletter (Brutto)Monatslohn.
Hatte zu der Zeit schon meine eigene Duka und vergrösserte sogar Farbe und Dia (Cibachrome) war damals gerade in Mode.Habe dann 2 Semester Fotografie studiert - bis meine damalige Freundin und heutige Frau schwanger wurde. Tja da wars mit dem Studentenleben vorbei und im musste Geld verdienen.Ging wieder - diesmal als Abtelungsleiter - an meine alte Wirkungsstätte zurück.Mittlerweile hatte ich von Minolta zu Nikon gewechselt und hatte eine Mamiya C330 TLR.Grund für den Wechsel war das häufige verlangen nach Service des Minolta"profi" Modells XM. Hat echt nicht gehalten was versprochen wurde. Na ja habe edann den ganzen Minolta Kram (Ausser der SRT mit Standartobjektiv und einem damal defekten 35er) verkauft.
Nikon F2 mit Motor und ettlichen Objektiven + 1 Nikkormat Zweitgehäuse waren der Ersatz.
Nem Kunden kaufte ich dann noch ne Leica M3 mit 5oer und 135er für kleines Geld ab und meine Ausrüstung war komplett !? Nebeher jobbte ich noch als Sportfotograf in der Reginalliga bis zur Bundesliga für ne Agentur.(War viel weg , bin ich immer noch , wahrscheinlich hat deswegen meine Ehe solange gehalten).
Mit der Zeit und den Kindern wuchs auch meine Ausrüstung.
Mittlerweile habe ich ca. 50 Nikon Gehäuse (F,F2,FE,FN,EM,EL,ELW.EL-2,Nikkormat FT,FS,FTN,FT2,FT3,Nikonos,Nikkorex und an Objektiven allse zwischen 20 und 300mm Original Nikon und ein 400er von Novoflex - ach ja ein 500er Spiegel von Nikon habe ich auch)
Wer meint meine Nikon Sammelleidenschaft wäre damit erschöpft der vertut sich aber.
Nachdem dann alle Gehäuse zwischen 1959 und 1979 in schwarz und chrome zusammenwaren kamen noch die passenden Motoren , Blitze usw.dran. - Mittlerweile habe ich es sogar auf das Mittelformat ausgedehnt - Zenza Bronica c und S2a - klar mit Nikon Objektiven zwischen 40 und 200 mm und Wechselmagazine bis der Arzt kommt.
Die C-330 habe ich auch noch mit einigen Objektiven und ein paar Schwestergehäusen (Ein Hoch auf ebay) - Stilecht mit dem Porroprismensucher - natürlich von Nippon kogaku (Nikon).Bin da echt verstrahlt wie meine Frau sagt.
Fotografisch mache ich Kinder ,Porträt , Tier und Landschaftsaufnahmen.Gelegentlich Sport und Milieubilder in s/w und Farbe (Dia).Fotografiert habe ich mit folgenden Kamaers:
Nikons , wie gesagt , Zenzas - ist klar , Minolta - mein Einstieg , Leica M3 Sucher - zeitweise sehr aktiv als ich Diabetiker wurde und meine Sehkraft nachgelassen hat kam einfach besser mit dem Messsucher klar , Leicaflex - Teuer,teuer , Rolleiflex SL 66 - Albtraum , Rolleiflex TLR 2,8 - Nicht mehr Zeitgenäss aber geiles Objektiv , Hasselblad 500 - leider nur lehweise , Mamiya C TLR - Nach Lust und laune , Leica M4-P - ein Irrtum,
Yashica Mat EM,124 G - solide und genügsam,Pentax K-100ß - steht jetzt im ebay.Canon FTb - hocgelobt bis auf den Vrschluss , Canon F1 (alt) - kann der F2 nicht das Wasser reichen obwohl einige Objektive wahre Lickerbissen sind , Canon A Reihe (AT-1,AE-1(P),A-1,AL-1 -Schrott in Plastik (Ansichtsache),Canon T-Reihe - Mäusekino für LCD Liebhaber , Minolta XE,XD,XG,X-xxx,- Alles dabi von klasse bis Müll , Pentax ME/MX - Nix für meine Hände , zu klein , Olympus OM1,OM2 - geile Kameras,geile Technik,leider etwas anfällig und teuer in der Reparatur,Canon EOS - (Dreck in Plastik(Tüten)),was für Amateure die die Kamera in der Bereitschaftstasche tragen und dazu kommt noch so ziemlich alles was zwischen 1976 und 1991 an SLR um den Kunden gebuhlt hat.
Ich habe nie fotografiert mt : Zenith,Revue,Cosina,Miranda,Edixa,Contaflex oder Contarex,Voigtländer,Porst.
Fotografiere am liebsten Porträts mit meiner Bronica und Outdoor mit meiner geliebten Nikon F mit f36 Motor und den Objektiven 20,24,105,180mm - und ein 1,4/50 findet immer in der Hosentasche Platz.
Mittlerweile beschäftige ich mich auch (von Berufs wegen) mit der Digitalen Fotografie
Canon 300 D und ein paar kleine Taschenknipser).Arbeite in der Computerbranche und da mus ich halt auch "digital" mitreden.</p><p>Aber - egal welche Kamera Du benutzt , deinSehen und Auffassen sowie das "handwerkliche" Geschick im Gestalten der Bilder sind wichtig - nich die fähigkeit der Objektive noch mehr Linien pro mm aufzulosen , die zusätzlichen Funktionen der Kamera oder die Nobelmarke.Lieber mit ner Praktica fotografieren als die Hasselblad im Schrank liegen lassen. DAS ENDPRODUKT IST DAS ENTSCHEIDENDE !!!</p><p>So long and take the shot !!!
</p>
 

mike

Well-known member
<p>WOW Horst, wenn man dir so "zuhört" dann kann man fast anfangen das geschehene zu mitzuerleben. Man merkt das du wirklich die "alte" Schule hinter dir hast. Deine Einstellung zur Fotografie finde ich sehr interessant. @Crono: warum unspektakulär?! Was zählt ist doch das Gefühl was in dir war als du dich diesem "Virus" hingegeben hast, oder? Man merkt hier an euch beiden recht eindruckstark wie verschieden der Werdegang sein kann und welche "Schule" man durchlaufen hat. Ich wünsche euch stets gutes Licht (obwohl.... schlechtes Wetter bzw. Licht gibt es doch gar nicht *ggg*). Gruß Mike</p><p><img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/photo.gif"></p><p>
analog ist elvis, digital ist dieter bohlen! Let´s Rock ´n´Roll baby!</p>
 

mike

Well-known member
<p>Himmel Hilf Willi 1960, du hast ein bewegtes Fotografenleben. Ich muß sagen das ich froh bin ein Forum gefunden zuhaben (danke Horst *schulterklopf*) in dem soviele "alte Hasen" sind. Ich denke auch das das Endresultat das enscheidende ist. An einem Glaubenskrieg analog/digital beteilige ich michnicht. Die Zukunft heißt halt digital. Gruß Mike</p><p>
analog ist elvis, digital ist dieter bohlen! Let´s Rock ´n´Roll baby!</p>
 

Berndalbert

Well-known member
jetzt muß ich meine ohnehin knapp bemessene Zeit auch noch mit meiner Fotobiographie verschwenden, aber für Euch mache ich das natürlich gerne<img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/zwink.gif">
Vor ungefähr 5 Jahren mußte ich aus beruflichen Gründen ein Bauprojekt fotografieren. Unsere EDV-Abteilung drückte mir eine Digitalkamera (Olympus 2020) in die Hand, mit kurzer Einweisung (ehrlich, ich wußte bis dahin nichts von Digitalkameras) und los ging es. Vorher hatte ich nie etwas mit Fotografie zu tun. Ich war fasziniert von dem Ding.
Zwei Tage später hatte ich meine eigene Olympus 2020.
Was mich von Anbeginn faszinierte war die Nachbearbeitung am PC. Ich habe mich eigentlich wenig mit der klassischen Fotografie beschäftigt, wie Blende, Verschlußzeit usw. Das war für mich immer notwendiges Beiwerk. Aber am Pc zu sitzen und zu sehen was man aus einem Foto alles so machen kann, dass war und ist spannend und mein eigentliches Hobby.
Nach der Olympus 2020 (ich könnte mich heute noch in den A.... beißen, das ich die Kamera verkauft habe), kam eine Casio (welche weiß ich nicht mehr), dann die Sony DSC F828.
Heute fotografiere ich mit eine Nikon D70 und einer Olympus 750 und in in meiner Hemdtasche habe ich immer eine kleine Pentax.
Ich glaube ich bin eigentlich kein (Hobby)Fotograf, eher ein (Hobby)Fotografiker.</p><p>bernd albert
 

mike

Well-known member
<p>Hallo Berndalbert, jo das ist das digitale Zeitalter. Hier kann man doch mal eindruckstark sehen auf wievielen verschiedenen Wegen man zum Fotografieren kommen kann. Leider höre ich immer häufiger das viele digitalen nutzer nichts mehr vom eigentlichen Fotografieren (Zeit/Blende) verstehen. Berndalbert damit meinte ich jetzt nicht persöhnlich dich. Aber hier sieht man mal wieder wie unterschiedlich auch für den einzelnen Fotografen der Sinn an der Sache ist. Im digitalen Zeitalter steht glaube ich die Bilderbearbeitung bzw. NAchbearbeitung im Vordergrund. Das gab es sicher auch schon früher aber heute ist es umlängst einfacher geworden. Gruß mike</p><p>
analog ist elvis, digital ist dieter bohlen! Let´s Rock ´n´Roll baby!</p>
 
H

Horst

Guest
<p>Hallo Mike,</p><p>wie ein jeder von uns zur (Hobby) Fotogrfie gekommen ist, ist eine sehr interesannte Sache.
Die Ausführung von "Willi" hat mich beeindruckt ( noch mehr seine schöne Nikon Sammlung ).
Einfach eine lesenswerte Sache. Übrigens eine tolle Idee von Dir, dieses Thema.</p><p>Auch berümte Fotografen, kamen meistens über Umwege zur Photographie.
Henri Cartier-Bresson, geboren 1908 in Frankreich, bewegender Kriegsbild-Reporter, Gründer (oder Mitbegründer) der Magnum-Foto-Agentur. Drei erfolglose Fluchtversuche aus dt. Kriegsgefangenschaft,u.s.w.
Er war, bevor er Fotograf wurde, Schuspieler, Zeichner, Maler.
Nach ettlichen Reisen, Reportagen, durfte Bresson, als erster Fotograf im Pariser Louvre ausstellen.</p><p>Helmut Newton, 1920 als Sohn des Berliner Knopffabrikanten geboren.
Sein Vater, schickte ihn, nachdem er erfuhr, das Helmut Fotograf werden wolle auf die amerikanische Schule in Berlin. Doch der hoffnungslos faule Schüler, dessen Interesse dem Schwimmwn, der Mädchen und der Fotografie galt, flog er bald von der Schule. Nach der Lehre ging er nach Singapur. Zwei Wochen später warf ihn der Chefredakteur, wegen Unfähigkeit raus.. 1940 kam Ausstralien. Dort als Soldat, meist am Steuer eines Zehntonners oder als Streckenarbeiter. Entlassund aus der Army. Gründung eines kleinen Foto-Studio in Melbourn.
Was aus Ihm heute wurde, brauche ich nicht zu erwähnen.</p><p>Diese Liste, ließe sich unendlich weiterführen.</p><p>Ich muß zugeben, daß ich solche Biografieen, sehr gerne lese. Es macht irgendwie Laune, zu sehen, das andere auch nicht als berümte Fotografen ( oder Milionär) geboren wurden.
Auch Rockefeller, fing mal als Tellerwäscher in Chicako an.</p><p>Wie gesagt, eine tolle Idee von Dir.
Vielleicht gibts ja noch ein paar Anekdoten zu lesen. Ich jednfalls würde mich freuen.</p><p>So long !
Horst</p><p></p>
 

Jens

Administrator
<p>Hallo zusammen,</p><p>also, meine Geschichte ist ebenfalls eher unspektakulär. Angefangen hat es mit einer Beirette (als ich ungefähr 10 war). Aufgewachsen im Ostteil des Landes war diese Kompaktkamera, naja, die Knipse des kleinen Mannes. Ähnlich wie bei den Autos galt: Es gibt ein Modell, maximal 2 Farben.
<img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/zwink.gif">
<img src="http://www.helmuts-fotokiste.de/html/TN_Beirette-SL100.JPG" border=0></p><p>Aber bis auf ein paar Fotos auf diversen Feierlichkeiten ist eigentlich nie mehr geworden. Ich habe dann irgendwann angefangen Musik zu machen (Klavier, später Schlagzeug) und so blieb keine Zeit für andere Sachen, das war halt mein Hobby ;)</p><p>Erst als das Studium 1999 anfing ließ das Musik machen nach, irgendwie fand sich keine Möglichkeit mehr. Und trotzdem fehlte mir irgendwas, was zum austoben, zum kreativ sein. EIn Freund von mir war schon lange mit seiner Kamera unterwegs und ich war immer wieder begeistert, welche Möglichkeiten die Fotografie bot. Jedes Foto ist ein Moment, festgehalten. Aber zugleich ist jedes Foto DEIN Moment. Es ist das was du draus machst. Die Perspektive, das Licht, die Schärfe. Tausend Leute hätten das gleiche Motiv fotografieren können und es wären tausend unterschiedliche Sachen dabei rausgekommen. </p><p>Irgendwann reichte das Geburtstagsgeld und das eigene Ersparte für eine Nikon F65. Aber auch hier waren die ersten Versuche deutlich unter dem Wert der Kamera. Ich hab nur Motivprogramme genutzt und mich geärgert, dass ich knapp 500 Euro ausgegeben hatte um nur ein wenig rumzuknipsen. Das war der Anstoss mich viel näher mit der Fotografie zu beschäftigen. Ich hab endlich mal die Bedienungsanleitung durchgeschmökert, nicht nur die Schnellanleitung. HAb mir zwei Bücher besorgt (Hedgecoes, Feininger) und immer mal wenn Zeit war ein paar Kapitel gelesen. Aber dann merkte ich, es war wieder wie beim Musik machen. Man kann lesen und Theorie pauken. Das Gefühl kommt erst mit dem Fotografieren. Ich meldete mich auch in der Fotocommunity an (von der ich immer noch recht viel halte - ich weiß, dass sehen manche hier anders - aber ich glaube das liegt auch daran, dass die halt so groß ist). Mir ging es weniger darum Kommentare abzufassen sondern andere Bilder zu sehen, Techniken, Sichtweisen, andere "Musik" zu hören. SO habe ich nach und nach zu meinem Stil gefunden. Zu dem, bei dem ich mich wohlfühle. Leider habe ich gerade zu wenig Zeit und bin darum in der FC erstmal auf Urlaub. Naja - irgendwann im November 2004 hatte ich die Idee, im Internet eine Plattform füt Hobby- und Amateurfotografen zu schaffen, auf der auch jeder mit "kleinen" Fragen eine Antwort bekommt. Und so kommt es zu diesem Forum, in das ich jetzt hier einen Beitrag schreibe.</p><p>Inzwischen ist noch eine digitale Nikon SQ dazugekommen, eine Praktica MTL 50 mit vier Objektiven. Mein Wunsch ist eine Mittelformatkamera. Natürlich keine "große". Naja, ich werde ersteinmal mein Studium zu Ende machen. Wenn dann wieder Geld reinkommt und Freundin & Brieftasche es erlauben, wird das meine nächste Anschaffung. Vielleicht auh nochmal die (Über-)nächstgrößere Schwester meiner Nikon(vielleicht F90?) - naja, alles noch Zukunftsmusik...</p><p>Fotografieren ist inzwischen so ähnlich wie Musik machen. Nicht immer klingt es nach was. Aber wenn ein Lied wirklich gelungen ist, dann strahlt es etwas aus. Und jedesmal ist es interessant zu sehen wie die Leute denen man es zeigt/"vorspielt" reagieren, wie sie es empfinden.</p><p><img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/zwink.gif">




<a href="http://www.foto-faq.de"><img alt="Fotografie" border ="0" src="http://www.foto-faq.de/images/hp/logo-signatur.jpg" /></p>
 
H

Horst

Guest
<p>@ Jens,
nicht bewegend? Dein Vergleich mit der Musik ist gut. Sehe es auch so. Ein Komponist schreibt ein Stück. Der Fotograf macht Bilder. Obs "gut" klingt, oder "gut" (Bildwirkung) aussieht, merkt der, der es hört oder sieht.
Oder;- wie Mike sagt: "Analog ist Elvis;- Digital ist Dieter Bohlen", Hi, Hi.</p><p>Du bist Mitglied der Fotocommunity ?
Laß mal ein "Link" rüber wachsen.</p><p>Ja; - Du haßt dies wunderschöne Plattform geschaffen.
* Bald Hundert Mitglieder.
* 1. Foto-FAQ-User-Treffen ( leider immer noch keine Bilder <img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/heul.gif"><img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/no.gif"><img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/heul.gif">
Und dann sagst Du, daß wäre "Unspektakulär". Ich finde es ist "Super ".</p><p>Best Regards !
Horst</p><p>
</p>
 

Jens

Administrator
<p>Unter <a href="http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/498878" target="_blank">http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/498878</a> findest du ein paar Sachen. Allerdings sind es alles Bilder, die auch unter <a href="http://www.70nine.de" target="_blank">http://www.70nine.de</a> liegen. Ich hatte mir die Galerie eingerichtet, nachdem ich in der FC erstmal irgendwie zu nix mehr gekommen bin und meinen Account vorläufig auf "kostenlose Mitgliedschaft" gesetzt habe. Da ist ja aber leider kein Fotoalbum mehr dabei, darum die Dopplung der Bilder.</p><p><img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/photo.gif">




<a href="http://www.foto-faq.de"><img alt="Fotografie" border ="0" src="http://www.foto-faq.de/images/hp/logo-signatur.jpg" /></p>
 

mike

Well-known member
<p>Hallo Photofreunde, ich freu mich das dieses Thema so eine schöne Resonanz hat (@danke Horst). Ich bin auch begeistert über die vielen Geschichten der Mitglieder - wie sie alles erlebt haben - davon lebt ein Forum aber ganz besonders auch dieses schöne Hobby. Außerdem muß ich mal wieder - wie ja so häufig (wird ja bal zur mode *gg*) - den guten "alten" Horst recht geben. Ich schließe mich seiner meinung zu 105% an! Danke Jens für deinen Beitrag und dieses Forum. Gruß Mike</p><p>und weil es so schön ist: <img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/rofl.gif">....</p><p></p><p>
analog ist elvis, digital ist dieter bohlen! Let´s Rock ´n´Roll baby!</p>
 
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