Pascal_84 schrieb:
Aus diesem Grund würde ich mich neben Kritiken auch über Tipps zur möglichen Verbessung via Gimp freuen.
Ich gehe davon aus, dass es dir zunächst um die wichtigsten Bildoptimierungsschritte geht, die das Bild als solches im Wesentlichen unverändert lassen.
Als erstes sollte man den optimalen Bildausschnitt wählen. Danach kommen Tonwertkorrektur und Nachschärfen. Ohne diese Maßnahmen sollte man kein Bild auf die Reise schicken.
Fangen wir beim Ausschnitt an. Als Anfänger macht man oft den Fehler, mit dem mittleren Autofokusfeld auf das eigentliche Motiv zu zielen. Das Affenbild ist diesbezüglich der Klassiker. Du kannst einen großen Teil des Hintergrundes wegschneiden. Die Nahaufnahme des Greifvogels ist allerdings ok.
Tonwertkorrektur: dazu musss man das Histogramm verstehen, das im Tonwertkorrektur-Dialog angezeigt wird.
http://kwerfeldein.de/index.php/2008/07/01/das-histogramm-verstehen/
http://ningelgen.eu/04_GIMP/GimpDateien/Kapitel06_Tonwertkorrektur.pdf
Man schiebt Tiefenregler und Höhenregler bis an die Ausläufer des "Gebirges" heran - so gehen keine Tonwerte verloren. Den Mittenregler führe ich solange nach, bis mir der Bildeindruck gefällt. Ein halbwegs gut eingestellter Monitor ist dabei die Voraussetzung. Notebook-Display sind nur bedingt geeignet.
Dein Bild ist übrigens korrekt belichtet. Das leichte Ausfressen der Lichter spielt hier keine große Rolle, weil der Himmel keine Zeichnung hat.
Fazit: es gibt eigentlich nicht viel zu verbessern - im Nachhinein. Der flaue Eindruck hat damit zu tun, dass deine Aufnahme mehr oder weniger einen Gegenlichtaufnahme ist. Schlechtes Licht bei der Aufnahme kann man in der Bildbearbeitung nicht nachholen - jedenfalls nicht mit den Mitteln, um die es hier geht.
Über das Nachschärfen gibt es im WWW jede Menge Informationen. Unterster Standard sollte Unscharf Maskieren sein (USM):
http://docs.gimp.org/de/plug-in-unsharp-mask.html
Die Parameter hängen vom Bildinhalt, der Bildgröße und der Art der Präsentation ab. Da mußt du dich durchgoogeln.
Nach dem Herunterskalieren auf die hier üblichen 900 Pixel Seitenlänge muß man evtl. nochmals dezent nachschärfen.
Und nie vergessen: Die Bearbeitung sollte immer nur an einer Kopie des Originals stattfinden.
Übrigens: ob GIMP, Photoshop oder nur die Werkzeuge von einem Bildbrowser wie Faststone Image Viewer - das Prinzip ist überall das gleiche. Wenn du das Prinzip verstanden hast, kannst du auch ein Photoshop-Tutorial auf GIMP übertragen.
Aber warum in die Ferne schweifen
feif:
http://forum.foto-faq.de/skript-und-tutorialsammlung-b46.0/
Fast hätte ich es vergessen: die zwei Wölfe finde ich :up:
Gruß
Rainer