Hallo Jens,
ich sehe das ähnlich wie Bill.
Wenn es dir aber darum geht, Tipps zum Bessermachen zu bekommen, kann ich das ein oder andere dazu sagen.
Das Hauptproblem ist der Dunst. Man muss sich als (Hobby)Fotograf damit abfinden, dass es Situationen gibt, in denen es wenig sinnvoll ist, die Kamera aus der Tasche zu holen - selbst wenn der Auslösezeigefinger noch so juckt :rofl:
Den Grund der Unschärfe kann man nur erahnen. Einmal liegt es daran, dass ein Objektiv bei Offenblende nicht seine volle Leistung hat. Abblenden auf Blende 5,6 oder 8 wäre ratsam; die längere Belichtungszeit muss man in Kauf nehmen. Das Stativ spielt bei Langzeitaufnahmen auch ein wichtige Rolle. Leichte Stative kommen selbst bei einem kleinen Lufthauch ins Schwingen.
Ich bin auch kein Freund von reinen Nachtaufnahmen. Am schönsten sind solche Bilder, wenn die umgebende Landschaft und der Himmel noch vom Restlicht der gerade untergegangenen Sonne (sog. blaue Stunde) beleuchtet werden.
Aber offensichtlich muss jeder Fotograf einmal durch diese Phase. Meine erste Tat nach dem Kauf meiner ersten SLR (analog, das war ca. 1970) war ein Nachtpanorama von der Terrasse unseres Hauses ins Tal hinunter. Das Ergebnis war technisch brauchbar, aber es hätte wohl niemanden außer einigen Nachbarn interessiert :rofl:
Gruß
Rainer