Hallo Thomas,
das Fotogeschäft um die Ecke bildet (wenn überhaupt) zum Kaufmann des Einzelhandels aus.
Ausbildungsplätze für den Fotografenberuf bieten eher die Fotostudios, leicht zu erkennen an den Vitrinen mit Hochzeitsfotos
Ich würde mich bei der Handwerkskammer erkundigen. Fotografen-Meister sind dort zwangsläufig Mitglied und man wird dir sicher sagen können, bei welchen Fotografen eine Anfrage lohnt.
Habt ihr schon mal darüber nachgedacht, zunächst mittels eines Praktikums auszutesten, ob der Beruf das richtige für deinen Filius ist?
Wie eine gute Bewerbung auszusehen hat, wird in 'zig Ratgebern beschrieben. Das WWW dürfte voll davon sein und in der Buchhandlung wirst du auch fündig. Es geht ja hier nicht um einen Vorstandsjob, sondern um die Bewerbung für einen Handwerksberuf. Am wichtigsten sind eine gute äussere Form, keine Rechtschreibfehler, und guter sprachlicher Ausdruck. Das muss natürlich zum Bewerber passen, d.h. authentisch klingen. Ganz gut macht sich immer, wenn man den Berufswunsch begründenkannt. Spätestens im Bewerbungsgespräch werden Frage wie: warum wollen sie Fotograf werden und nicht Tischler/Nennen Sie drei Eigenschaften, die Ihrer Meinung für den Beruf als Fotograf am wichtigsten sind/wie sind Sie zur Fotografie gekommen oder ähnlich. Wer dann ins Stottern kommt hat schon verloren.
Die Arbeitsagentur bietet meines Wissens auch Bewerbungsratgeber an. Dort würde ich mich auch mal nach Ausbildungsplätzen erkundigen.
Wenn man googelt ("Ausbildung zum Fotograf"), findet man auch Seiten wie diese:
http://www.bam.de/de/ueber_uns/ausbildung/fotograf.htm
http://www.stadt-koeln.de/schule_ausbildung/ausbildung/technik_handwerk/berufe/07800/index.html
http://www.lwl.org/LWL/Der_LWL/Jobs/Ausbildung/Ausbildungsberufe/fotograf/
Solche Ausbildungsplätze würde ich bevorzugen.
Der Ordnung halber: ich bin (wie die meisten hier im Forum) nur Hobbyfotograf; mit konkreten Erfahrungen kann ich deshalb nicht dienen.
Gruß
Rainer