Ausstellung im Berliner Martin-Gropius Bau
- Ersteller Bert
- Erstellt am
Jens
Administrator
Hallo Bert,
ich wohne zwar in Berlin, habe es aber immer noch nicht in den Martin Gropius Bau geschafft, wo es ja immer wieder neue und spannende Sachen zu sehen gibt. Meine letzte Ausstellung war die von Annie Leibovitz im CO Berlin.
Ich hab mal eben im Internet geschaut, weil ich Herlinde Koelbl gar nicht kannte. Schon irgendwie verstörende Arbeiten, aber nicht uninteressant. Wie war dein Eindruck?
ich wohne zwar in Berlin, habe es aber immer noch nicht in den Martin Gropius Bau geschafft, wo es ja immer wieder neue und spannende Sachen zu sehen gibt. Meine letzte Ausstellung war die von Annie Leibovitz im CO Berlin.
Ich hab mal eben im Internet geschaut, weil ich Herlinde Koelbl gar nicht kannte. Schon irgendwie verstörende Arbeiten, aber nicht uninteressant. Wie war dein Eindruck?
Bert
Well-known member
Hallo Jens,
Da ich es nach Berlin recht weit habe, war es für mich ein (lange geplanter) Tagesausflug, der sich auf alle Fälle gelohnt hat.
Bilder, die einem (wie mir) die Sprache verschlagen!
Es gibt Bilder (wie die Sixtinische Madonna von Raffael), die ich mir stundenlang und immer wieder anschauen kann, und habe einfach ein wohliges Gefühl.
Dann gibt es Bilder, die -selbst wenn man sie nur einmal kurz gesehen hat- einem nicht mehr aus dem Kopf gehen; Bilder mit einem unbeschreiblich intensiven Eindringungsvermögen; Bilder, die zum Nachdenken animieren und zu einer ganz neuen sinnlichen Erkenntnis führen. Zu solchen Bildern gehören einige/viele von Herlinde Koelbel.
Es gibt auch kritische Punkte, die man diskutieren könnte, aber auf dem Weg nach Hause kam mir immer wieder der Gedanke: Wenn ich bei dieser Ausstellung nicht gewesen wäre, hätte ich in meinem Leben etwas Wichtiges verpaßt.
Und das ist bei mir extrem selten.
Stichwort: verstörende Arbeiten
Ihr Repertoire ist recht bunt, im Mittelpunkt stehen Menschen. Zwei oder drei Serien habe ich ausgelassen, weil mir das überhaupt nicht zusagte, aber aus vielen ihrer Bilder strahlt eine tiefgründige Menschenkenntnis.
P.S. Im Internet habe ich nach ihren Bildern noch nicht gesucht, daher weiß ich nicht, was dir vor die Augen kam.
Überwältigend! Wenn auch gemischt, aber das ist bei Bildern wahrscheinlich immer so...Jens schrieb:
Da ich es nach Berlin recht weit habe, war es für mich ein (lange geplanter) Tagesausflug, der sich auf alle Fälle gelohnt hat.
Bilder, die einem (wie mir) die Sprache verschlagen!
Es gibt Bilder (wie die Sixtinische Madonna von Raffael), die ich mir stundenlang und immer wieder anschauen kann, und habe einfach ein wohliges Gefühl.
Dann gibt es Bilder, die -selbst wenn man sie nur einmal kurz gesehen hat- einem nicht mehr aus dem Kopf gehen; Bilder mit einem unbeschreiblich intensiven Eindringungsvermögen; Bilder, die zum Nachdenken animieren und zu einer ganz neuen sinnlichen Erkenntnis führen. Zu solchen Bildern gehören einige/viele von Herlinde Koelbel.
Es gibt auch kritische Punkte, die man diskutieren könnte, aber auf dem Weg nach Hause kam mir immer wieder der Gedanke: Wenn ich bei dieser Ausstellung nicht gewesen wäre, hätte ich in meinem Leben etwas Wichtiges verpaßt.
Und das ist bei mir extrem selten.
Stichwort: verstörende Arbeiten
Ihr Repertoire ist recht bunt, im Mittelpunkt stehen Menschen. Zwei oder drei Serien habe ich ausgelassen, weil mir das überhaupt nicht zusagte, aber aus vielen ihrer Bilder strahlt eine tiefgründige Menschenkenntnis.
P.S. Im Internet habe ich nach ihren Bildern noch nicht gesucht, daher weiß ich nicht, was dir vor die Augen kam.
