Blütenmakro

Sergeant Pepper

Well-known member
Hallo!

heute morgen kam mein retroadapter mit der post  :)

musste den natürlich gleich ausprobieren. drum hab' ich dann ein kleines blümlein vor die linse gezerrt, anbei also ein kleiner versuch. war bei ca. 24mm, blende war bei 22, das ganze am stativ, mit fernauslöser und beleuchtet mit der schreibtischlampe.
für einen ersten versuch find' ich 's ganz annehmbar, sieht eben toll aus wie groß diese winzig kleinen blütenteile rauskommen.

hab' echt nicht gedacht, dass es so schwierig ist damit scharf zu stellen. da braucht 's wohl noch einige versuche... ::)

edit: bild nochmal nachbearbeitet (weißabgleich)
 

Conan

Well-known member
Moin,
ja das Schrfstellen ist recht schwierig...
Außerdem sieht man auf diesen Mini Bildschirmen nie ganz genau ob es scharf ist oder nicht.....

Aber ein Anfang ist gemacht, der Lichverlauf lässt natürrlich zu Wünschen übrig..
Die Schärfe sieht ganz ordentlich aus...


viel Spass noch damit
simi
 

TK-FotoFreund

Well-known member
Hy  :wink:

also ich würde sagen : einfach toll  :up: :hut:

Weißt du auch welchen ABM du da in etwas hast  :frage:
Ich glaub ich muss mir auch noch son Retro besorgen.

Grüße Thomas
 

Sergeant Pepper

Well-known member
danke für die antworten!

welcher abbildungsmaßstab das ist weiß ich leider nicht... aber vll gibts dafür ja eine formel um das zu berechnen? ::)

ja, hohl Dir auch einen ;) ich denk das war das geld wert, aber man braucht eben schon geduld und muss ein bisschen damit vertarut werden, wie gesagt, ich muss noch üben ;)
 
J

jkg

Guest
Die Farben erscheinen mir hier deutlich zu blass, so dass ich auf eine vergessene Tonwertkorrektur tippe. Die Schärfe ist auch nicht so der Hit. Mit der Kamera ist im Schärfesektor deutlich mehr herauszuholen.
 

Sergeant Pepper

Well-known member
jkg (Re: Fleißiges Bienchen) schrieb:
Elementar fällt mir auf, dass hier bei den meisten Bildern die Bearbeitung am PC vernachlässigt wird. Ihr könnt mit wenigen Handgriffen wesentlich mehr aus euren Bildern herausholen.
ist das hier dann auch eines von denen?

tonwertkorrektur ist schon das gleiche wie gradiations/histogrammkurve ändern? :frage:
da hab ich nämlcih ein wenig probiert, aber das gefiehl mir nicht wirklich besser...

aber würde mich freuen, wenn Du 'ne eigene version von dem bild hochladen würdest  :) dann kannst' zeigen was noch drin steckt. wenn Du willst kriegst natürlich auch die orginaldatei...
 
J

jkg

Guest
So, nun habe ich mir mal das Original vorgenommen und mußte als erstes feststellen, dass du mit manuellem Weißabgleich fotografiert hast. Das ist in der Regel unnötig, es sei denn, du führst den Abgleich korrekt durch.

Als erstes habe ich also in der Tonwertkorrektur den Weißabgleich korrigiert.
Anschließend habe ich im LAB-Modus die Farben getrennt von der Helligkeit bearbeitet, da diese sehr blass daherkamen. Anschließend habe ich die Helligkeit von den Farben getrennt eingestellt, um die Kontraste zu erhöhen.
Im Anschluß im LAB-Kanal per USM geschärft. Da das Bild aber nicht richtig scharf aufgenommen wurde, ist mehr an Schärfe nicht drin, es sei denn, man steht auf die berühmten Helligkeitshalos.
Das wars auch schon. Dauer der Prozedur etwa 2 Minuten.
 

Anhänge

R

RS-Foto

Guest
Die Objektive habe bei Blende 22 auch nicht die optimale Leistung. Diese ist jeweils bei einer mittleren Blende zu suchen.
 

Sergeant Pepper

Well-known member
jop passt schon. hab' die blende auf 22 eingestellt um möglichst viel tiefenschärfe zu erreichen nachdem ich festgestellt habe wie schwierig es ist damit vernünftig zu fokussieren, quasi um das ein wenig zu kompensieren. :pfeif:

also Joachim, Deine version ist klar besser was die farben betrifft :up: bei der schärfe schenk sich das wohl nicht viel.
naja ansonsten... ich brauch dringend 'ne passende seite die mir mit gimp weiterhilft ::) einige der begriffe, die Du verwendet hast sagen mir quasi gar nichts... (lab-modus?)

und nochmal: tonwertkorrektur und gradiationskurve verändern ist das das gleiche?

noch eine frage zum weißabgleich: das heißt ja, dass im perfekten fall dann weiß auch wirklich weiß ist?!
 

TK-FotoFreund

Well-known member
Sergeant Pepper schrieb:
jop passt schon. hab' die blende auf 22 eingestellt um möglichst viel tiefenschärfe zu erreichen nachdem ich festgestellt habe wie schwierig es ist damit vernünftig zu fokussieren, quasi um das ein wenig zu kompensieren. :pfeif:
Hy Sebastian,
also ich weiß ja nicht wie das in Retrostellung ist. Aber normalerweise ist das nicht förderlich eine so große Blende zu nehmen, denn dann kriegst du Beugungsunschärfe hinein, die schlimmer als ungenauer Fokus sein kann.

Dann noch ein weiterer Punkt. Ich habe ja schon ein paar Makrobilder gesehen. Aber ich habe noch keines mit großem Schärfebereich gesehen. Man ist froh, wenn man einen kleinen Bereich scharf kriegt. (Ausnahme Fokusbracketing zusammengerechntete Bilder)
Für die absoluten Schärfefanatiker ist echte Makrofotografie wahrscheinlich ein Graus.

Die Kunst ist es, das Bild so zu gestalten, dass es trotz geringen Schärfebereiches interessant und spannend ist. Weiter ist es dann schon schwer trotz Stativ und allem sonstigen (Fernauslöser..) Verwacklungen zu vermeiden. Ich denke mit der Planung eines Bildes kommt man besser zu guten Ergebnisen als mit EBV die ja wie du bemerkt hast auch ihre Grenzen hat.

Grüße Thomas

 

Sergeant Pepper

Well-known member
TK-FotoFreund schrieb:
Aber normalerweise ist das nicht förderlich eine so große Blende zu nehmen, denn dann kriegst du Beugungsunschärfe hinein, die schlimmer als ungenauer Fokus sein kann.
warum wird dann bei makroobjektiven extra damit geworben, dass eine besonders kleine blende eingestellt werden kann? (sigma macht das zum beispiel im katalog für das MACRO 50mm F2,8 EX DG)
und wenn ich mir grade die beispielbilder in ebendiesem katalog anschaue haben die alles andere als eine geringe tiefenschärfe :think: denk wenn man das hinbekommt kann man 's auch gut machen, das bild wird ja nicht automatisch schlechter...

btw. 22=große blendenzahl nicht blende, passiert mir auch manchmal im eifer des gefechts ;)
 

TK-FotoFreund

Well-known member
Hy Sebastian  :wink:

also zur föderlichen Blende gibt es hier einige Beiträge. Ich habe mir dazu auch die Seite von Andreas Hurni angeschaut. Es sei denn, es ist bei Makroobjektiven anderst wie bei den anderen.
Dazu habei ich aber noch keine Hinweise gefunden.

Grüße Thomas
 

Olli

Well-known member
Hi,

Zu Gimp: Es gibt ettliche Seiten darüber, aber ich bevorzuge www.gimp-werkstatt.de
Tonwertkorrektur findest Du z.B. unter dem Menüpunkt Farben. Wird da aber Werte genannt.

Zum ABM bei Retroadapter, ich habe mal was von 1:7 gelesen

Bei meinem Foto vom Einstellrad der EOS 400D habe ich schon einen recht großen Tiefeschärfebereich  hinbekommen, ist aber eher selten. Weiß nicht, wie ich das gemacht habe ^^

Gruß
Olli
 

Olli

Well-known member
Hi,

bei Makroaufnahmen ohne Stativ hast Du arge Schwierigkeiten, da eine kleinste Bewegung schon zu Unschärfe bzw. Verwacklung führt. Entweder weil Du aus dem Fokus kommst, oder eben, weil sich eine kleine Bewegung stark auswirkt. Daher behaupte ich mal (habe aber noch kein lichtstarkes Makroobjektiv, weiß es daher nicht 100%ig), dass ein Stativ Pflicht ist.

Gruß
Olli
 

Aragorn

Well-known member
Sergeant Pepper schrieb:
naja ansonsten... ich brauch dringend 'ne passende seite die mir mit gimp weiterhilft ::) einige der begriffe, die Du verwendet hast sagen mir quasi gar nichts... (lab-modus?)
Werbung in eigener Sache.... www.hollenhorst.ws ! Hier findest Du einige Tutorials die gerade Fotografen helfen sollen etwas mehr aus ihren Bilder herauszuholen. Da ich selber sehr viel in Foren unterwegs bin zeige ich dort eigentlich genau den Weg auf den auch meine Bilder durch GIMP nehmen um schließlich im Forum zu landen. Zur Tonerwertkorrektur (bei mir mittles Histogramm [viele Wege führen nach Rom]) ist auch nen Tutorial dabei (das erste Basistutorial).

Gruß
Markus
 
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