Dias & Scanner

Jens

Administrator
<p>Wer hat Erfahrungen mit Diascannern??? Habe bis jetzt zwei Versuche unternommen Dias einzuscannen (bei Freunden) und jedesmal war das Ergebnis (unscharf, verwaschen...)</p><p>Nun muss ich sagen , dass diese Scanner beide unter 100 Euro lagen, also das Ergebnis nicht verwunderlich ist!!!</p><p>Wer kann mir sagen, ab welcher Preisklasse ein Diascanner/Scanner mit Diaaufsatz halbwegs vernünftige Ergebnisse zu Tage fördert???

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"I don´t want to be immortal through my work. I want to be immortal through not dying."
(Woody Allen)</p><p><a href="http://www.foto-faq.de" target="_blank">http://www.foto-faq.de</a>
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N

NickPiC

Guest
<p>Ich denke, da muss schon ein Scanner > 400 € ran...das Problem an Dias ist, dass sie so klein sind. da geht schonmal viel verloren beim Scannen, Und die normalen Scanner mit Durchlichteinheit, naja, dass ist meistens SchnickSchnack</p><p>Schau mal hier vorbei: <a href="http://www.filmscanner.info/FilmscannerTestberichte.html" target="_blank">http://www.filmscanner.info/FilmscannerTestberichte.html</a> Sehr umfangreiche Tests!</p><p>gruß NickPic
</p>
 

ralf

Active member
<p>Hi, neeeeeeeeeeeee keine 400€ ab ca. 200€ gibt es eine superguten scanner der sogahr mittelformat schluck und ohne zu interpolieren eine auflösung von 3200x6400! bringt....mit meinen mittelformatdias stelle ich glad meine nikon d70 in den schatten...wenns nur nicht solange dauern würde....schaut euchmal den CanoScan8400F von Canon an!
Gruß Ralf
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Jens

Administrator
<p>Da das ist ja nicht schlecht! Den muss ich mir mal näher ansehen. Ach - das liebe Geld! Ich sehne mir die Zeit herbei, in der ich nicht mehr als Student sondern auch als Verdiener einkaufen kann <img src="http://img.homepagemodules.de/grin.gif" border=0></p><p>Ein neuer Scanner muss auf alle Fälle her weil ich eigentlich fast nur Analog-Fotografierer bin - leider hat mein Alter den Geist aufgegeben. Naja, da hilft kein rumheulen. Mit der Fotografie ist es wie mit allen Hobbys - man kann immer Geld lassen, wenn man sich nicht zusammenreißt. Liebäugle jetzt auch mit alten Mittelformat Modellen, weil ich so gerne mal in die Mittelformatfotografie reinschnuppern möchte. Crono hat mich auf die Rolleicord gebracht, die es schon für um die 70 € bei Ebay gibt. Naja - irgendwann <img src="http://img.homepagemodules.de/wink.gif" border=0> Also, wenn jemand noch einen Dachbodenfund hat ;O) Ich greife gerne zu...
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(Woody Allen)|<a href="http://12987.homepagemodules.de/" target="_blank"><font color="#FF8000">Fotografie Forum - Admin</font></a>|</span></p>
 
H

Heiko

Guest
<font color="#FF0000"><b>EDIT Admin: siehe Forenregeln</b></font>
(Ein Hinweis hätte gereicht - jedesmal ein neuer Name wäre da nicht notwendig gewesen.)
 
F

Frank

Guest
<p>Es ist halt, wie mit allem im Leben. Es hängt alles davon ab, was man mit den Scans anfangen will. Zunächst habe ich ein Problem mit einer Formulierung von Ralf. Das ein Flachbettscanner mit Durchlichteinheit Mittelformatdias "schluckt", ist in der heutigen Zeit normal. Bei einem Mittelformatdia hat der Scanner aber ungleich mehr Informationen (oder Pixel)von ein und dem selben abgebildeten Motiv. Es ist also völlig klar, dass man mit der Durchlichteinheit bei Mittelformatvorlagen einigermaßen ansprechende Resultate bekommt. Bei Kleinbild sieht die Welt aber grundlegend anders aus. Die von Ralf angesprochene nichtinterpolierte Auflösung will ich dabei grundlegend in Frage stellen. Nur weil ein Scannerhersteller diese Auflösung auf die Verpackung schreibt, stimmt das noch lange nicht mit der Realität überein. Einige wenige teure Flachbettscanner erreichen in den Auflösungstests in Zeitschriften wie c´t und PC Professional tatsächliche Auflösungen von etwas über 1000 dpi. Diese Scanner kosten aber wie NickPic anmerkte mehr als 400 €. Wenn Du Kleinbilddias scannen, bearbeiten und ausbelichten möchtest, wirst Du wohl kaum um einen Diascanner herumkommen. Was diese kosten, kannst Du auf der Seite, die NickPic aufgeführt hat, nachlesen. Ich benutze seit ca 2 Jahren den Scan Elite 5400 von Konica Minolta. Auch dieser Scanner ist nicht der Weisheit letzter Schluß. Ich würde mir manchmal ein höheres Arbeitstempo wünschen. Um mir nun aber das in dieser Hinsicht bessere Nachfolgemodell zu kaufen, fehlt mir das nötige Kleingeld. Allgemein kann man aber bei Diascanner sagen. dass zwischen der angegebenen und der tatsächlichen Auflösung ein wesentlich stärkerer Zusammenhang besteht. Am Beispiel meines Scanners kann ich sagen, dass in den entsprechenden Tests bei einer angegebenen Auflösung von 5400 dpi die tatsächliche Auflösung über 4500 dpi lag.
Wenn Du nun eine Vorlage zum Ausbelichten anfertigen willst, mußt Du schon eine tatsächlich Auflösung von vielleicht 2700 dpi abgeben, um ein vernünftiges Ergebnis im Format 13 x 18 zu bekommen. Diese tatsächliche Auflösung ist aber mit keinem Flachbettscanner unter 1000 € zu haben.
Ich nehme an, dass man mit dem Budget, was mir in meiner Studienzeit zur Verfügung stand, ein Diascanner in vernünftiger Qualität nicht erreichbar gewesen wäre. Der Unterschied zum öfter nötigen neuen PC war dann doch zu unwesentlich. Wenn ich nicht vorgehabt hätte, mehrere tausend Dias zu archivieren, hätte ich die Dias auch eher von einem Dienstleister scannen lassen. Aber bei der Masse rentierte sich dann doch ein Scanner.</p><p>Ich hoffe, ich konnte Dir wenigstens etwas helfen,
Frank</p>
 

Patrick_M

Well-known member
<p>Kann Frank nur zustimmen!
Da kommt man nicht um einen reinen Diascanner rum.
Benutze auch den Minolta Dimage Scan Elite 5400.
Super Scans, die allerdings auch viel Zeit beim Scannen in Anspruch nehmen!!
ABER das Resultat überzeugt!!!</p><p>Gruß
Patrick</p><p>@Frank
Mit welcher Software arbeitest Du?
Mit der beigelegten oder Silverfast Ai6?
Habe beides, nur mangelt es mir noch an Erfahrung.
Kann man mit der Seriensoftware und einem Kalibrierungsdia auch den Scanner kalibrieren??
Was für Einstellungen sind beim Diascan sinnvoll?</p><p>DANKE!
</p>
 
F

Frank

Guest
<p>@Patrick</p><p>Ich nutze die beiliegende Software. Da es mir in erster Linie darauf ankommt, die Bilder auf dem Fernseher zu betrachten, scanne ich sie mit 1350 dpi und 48 Bit Farbtiefe (man weiss ja nie, wie man die unteren Farbbereiche spreizen muß) bei eingeschalteten ICE. Vor dem Feinscan schneide ich in der Gradationskurve die Bereich weg, auf denen in allen drei Spektralbereichen keine Information liegt. Die sich ergebende Gradationskurve fasse ich in etwa in der Mitte an und reguliere durch Verschieben die allgemeine Helligkeit. Wenn ein Farbstich vorhanden ist, so verstärke ich die Komplementärfarbe. Abschließend passe ich noch die Sättigung an.
Das man den Scanner kalibrieren kann, ist mir nicht bekannt. Ich weiß nur, dass man für verschiedene Filme Profile speichern kann. Es könnte aber sein, dass man diese nur im Batchmodus nutzen kann, den ich aber wegen der dann nur möglichen 24 Bit Farbtiefe nicht nutze. Was ich aber eingestellt habe, ist ein ICC Profil meines Monitors.</p>
 

Patrick_M

Well-known member
<p>Einer aus der Firma, der nebenbei noch professionell fotografiert meinte zu mir, man könne den Scanner mit der Seriensoftware kalibrieren.
Im Handbuch habe ich selbst nichts gefunden.
Leider vertragen sich die Software von Minolta und Lasersoft nicht miteinander, so dass ich nur eine installieren kann.
Hatte erst die von Minolta drauf und zurzeit die von Lasersoft.
Muss aber sagen, dass die Scans mit Minolta etwas sattere Farben aufweisen.
Gerade bei Silverfast nach der Kalibrierung sind die Farben weniger kräftig, wirken geglättet.
Die Glättung lässt sich zwar mit der Schärfung korrigieren, aber dann kommt Körnung durch.</p><p>Ich selbst habe bisher nur Einstellungen vorgenommen, wie Filmtyp auswählen und die Scanfläche vorher beschneiden.</p><p>>>Vor dem Feinscan schneide ich in der Gradationskurve die Bereich weg, auf denen in allen drei Spektralbereichen keine Information liegt.<<</p><p>Was meinst du damit?

>>Wenn ein Farbstich vorhanden ist, so verstärke ich die Komplementärfarbe.<<</p><p>Heißt das, dass du die beiden anderen Farben, also z.B. grün und rot bei blaustich gleichermaßen verstärkst?</p><p>Sättigung?</p><p>Bitte um etwas Aufklärung!</p><p>
DANKE
</p><p></p>
 
F

Frank

Guest
<p>1. Wenn ein Bild überbelichtet ist, existieren für den Bereich der Tiefen kaum Pixel. man kann nun den Teil der Helligkeitsverteilungskurve abschneiden, in dem keine oder sehr wenige Pixel liegen. Dadurch wird der verbleibende Teil gespreizt und man erhält im o.g. Fall ein dunkleres Bild in dem die Helligkeitswerte ausgewogener verteilt sind. Da mit der Minolta- Software diese Aktion für rot, grün und blau machbar ist habe ich geschrieben, dass ich nur die Helligkeitsbereiche korrigiere, in denen weder rote noch grüne noch blaue Pixel sind (Einstellung RGB).</p><p>2. In der Minolta- Software gibt es eine Schaltfläche, über die man in ein Fenster kommt in dem das aktuelle Bild in der Mitte steht und darum verteilt sind Beispiele angeordnet, wie das Bild nach einer jeweiligen Korrektur aussehen würde. Hat das Bild z. B. einen Blaustich, so sollte man den Rotanteil erhöhen (Goethe´scher Farbkreis).</p><p>3. Es gibt in der Minolta- Software ein Fenster, in dem man unter anderem die Sättigung verändern kann. Sind die Bilder blass, dreht man die Sättigung solange auf, bis das Bild natürlich wirkt.</p><p>Ich hoffe, ich konnte alle Klarheiten beseitigen,</p><p>Frank.</p>
 
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