Grabstein im Wald

onliner

Member
Gesehen auf einem Privatgrundstück.
Das Bild im Original ist mir leider nicht richtig gut gelungen, daher die s/w Umwandlung mit etwas Farbe was man vielleicht auch als Effekthascherei bezeichnen könnte...

Falls ich nochmals an dieser Stelle komme würde ich eine tiefere Aufnahmepostion bevorzugen.
 

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Hypnokröte

Well-known member
Das ist ja voll traurig. Der ist ja nur 9 Jahre alt geworden. Und dann ein Grab im Wald? Sehr seltsam. Aber interessant. Die Geschichte dahinter würde mich wirklich mal interessieren. Dem Bild fehlt ein bisschen die Aussage. Und vielleicht hätte man da noch mehr mit Tiefenschärfe spielen können - sprich, Blende noch weiter auf (wenn möglich) und vielleicht wirklich aus tieferer Position.
 

onliner

Member
Man vermutet, das von einem nahegelegenden friedhof die steine von aufgelösten gräbern über den grundstückszaun geworfen wurden
 

nic

Well-known member
Das Foto bringt auf jeden fall eine gewisse Stimmung rueber. Die Zweige und Blaetter sehen so zart und silbern aus, was einen guten Kontrast zum rauhen Stein bildet und auch zu der Aufschift des Grabsteins passt.

Wo man nicht alles Grabsteine findet:
Beim Spaziergang durch die Felder hat mein Toechterlein auch diese Entdeckung gemacht! Wie makaber...
 

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Frank

Administrator
Kommentar: 20070824-_MG_7245_2.jpg
Interessant wird die Sache vorallem wenn man den Monitor rumdreht und die Geschichte erkennt, .. auch nur 24 Jahre geworden (vermutlich ein Kriegsopfer).

 

mikewhv

Moderator
Hallo,

gräber sind nach ablauf der nutzungszeit (meist so 20-25 jahre) zu räumen (grabsteine, umfassung) das kann man machen lassen kostet geld, macht man selber.... wohin mit den resten...ist ja schließlich nur stein... so kann man oft an den seltsamsten orten die reste von grabsteinen finden... auch schon mal als baumaterial.

Gruß
Mike
 
D

digilux

Guest
@ Frank: Auf den Gedanken mit dem Kriegsopfer könnte man kommen. Allerdings unterliegen Kriegsgräber nicht der allgemein geltenden Ruhezeit von meist 25 oder 30 Jahren (seltener kürzer) sondern genießen Bestandsschutz - als Mahnung gewissermaßen. Gleiches gilt auch für besondere Menschen der Orts- und Zeitgeschichte. Von daher wäre das Entsorgen des Grabsteins in der freien Wildnis unwahrscheinlich, wenn es sich um ein Kriegsgrab handelte...
LG Lüder
 
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