Hallöchen! Berlinerin sucht ständig Rat und Beistand!

Hey,  ;)
Ich bin 1982 geboren und interessiere mich schon sehr lang für Fotografie.
Ich hatte 2000 ein kurzes Praktikum in einem Fotoladen, seitdem bin ich geprägt. Kaufte mir kurz darauf eine Spiegelreflexkamera von Minolta welche mich ganze 2 Jahre treu begleitete.
Ich liebte es "emotionelle" Fotos, wie ich sie nenne zu schiessen. Sprich: ob als Motiv das Portrait, die Landschaft oder auch ein Schmetterling herhalten musste, mir war es stets das wichtigste ein Foto zu machen, was das zeigt/ "ausdrückt" was ich dort sah und empfand. man sollte die Schönheit der Dinge genauso sehen und spüren wie es es in den Momenten tat. :photo:

Ein Unfall zwichen Stubentiger und Kamera beendete dies leider zum Nachteil der Kamera und meiner Auslastung. Bisher hatte ich aus vielerlei gründen immer wieder dieses Hobby "weggeschoben", mir nicht einmal mehr eine Kamera gekauft. der Hauptgrund hierzu waren aber immer die Finzanzen.

Mein Partner machte mir zum letzten Geburtstag eine Freude: Er wollte das ich mich und meine kleine Leidenschaft wiederfinde. Schenkte mir eine Digitalkamera.  :flower:
Vorab versuchte er sich zu erkundigen nach erschlinglicher, handlicher Kamera mit halbwegs großem Sensor. Daraus kam die futjifilm finepix 550 exl.

Sein Ziel hat er erreicht, denn ich habe Blut geleckt und will mehr! Ich habe nur ein großes Problem. Von meiner Damaligen "Anfängererfahrung" bis jetzt hat sich sehr viel geändert! Ich freunde mich erst jetzt (ja unvorstellbar) mit der Digitaltechnik halbwegs an.
Ich bin nicht der Mensch der sich vor den Computer setzt und auf dem Weg seine Fotos zu Fotos und ansehnlichen Eindrücken "umwandelt".

Ich möchte mit meiner Kamera hantieren und werkeln und auf diesem Wege direkt und oder abänderung meine Erlebnisse, meine Gefühle, meine Eindrücke so festhalten wie ich sie gerade vor mir sehe.
Je mehr ich mich belese über die heutige Fotografie, desto abstrakter kommt einem diese Leidenschaft vor.

Gibt es hier Leute die genauso denken?
Welche Art Kamera ist für mich am geeignetsten???
Schreibt mich ruhig an oder antwortet hier, vllt habt ihr noch andere Anregungen, Fragen oder Tipps die mir helfen diesen Durst zu befriedigen!  :heul:

Danke euch vorab!
 

Rainer

Moderator
Hallo purzelbiene,

herzlich willkommen in unserem Forum. Obwohl ich selber nicht frei bin von der Faszination, die von technischen Geräten ausgeht, kann ich deine Sichtweise gut nachvollziehen. Letztendlich ist ein Foto ein Kommunikationsmittel. Die Gestaltung richtet sich danach, ob Informationen oder Emotionen übermittelt werden sollen. Das Werkzeug "Kamera" ist Mittel zum Zweck - ähnlich wie der Pinsel des Malers oder Hammer und Meißel eines Steinbildhauers.

Die Digitaltechnik hat den Vorteil, das Ergebnis "Foto" zeitnah zu beurteilen. Insofern solltest du sie als Freund und nicht als Feind betrachten. Vergiß alles, was die Werbung dir einreden will, vergiß alle versprechungen. Eine Kamera funktioniert heute nicht viel anders als früher deine Minolta SLR: Belichtungszeit, Blende, Brennweite, Empfindlichkeit - das ist immer noch wie früher.

Konkrete Empfehlungen sind aber nur dann möglich, wenn du konkrete Ansprüche formulieren kannst. Der Kaufpreis spieltnatürlich eine Rolle - ebenso die bevorzugten Motive und das Augabemedium, dessen Bandbreite vom Thumbnail einer Webseite bis zur großformatigen Fototapete geht. Das Thema "welche Kamera" sollten wir deshalb im Unterforum "Kaufberatung" abhandeln.

Die gute Nachricht vorab: ab einer gewissen Kaufsumme sind wirklich schlechte Kameras kaum noch anzutreffen. Die Bedienung eines Werkzeugs will natürlich geübt sein - siehe Hammer und Meißel. Anderenfalls kann es zu blauen Flecken kommen :)

Soviel erst mal von mir.

Gruß

Rainer

P.S. Der Gedankenaustausch sollte im Forum stattfinden, solange es nicht um ganz persönliche Dinge geht .


 
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