Hallo zusammen!
Das Thema habe wir ja hier mit schöner Regelmäßigkeit, es beschäftigt mich privat auch sehr oft. Hier in diesem Forum gibt es den Konsens, auf der sicheren Seite zu bleiben, was ich gut finde und respektiere :hut: :hut: .
Für die Allgemeinheit geklärt ist aber noch lange nix, und viele Foren halten es (auf eigene Gefahr) auch ganz anders.
Es wird einerseits ganz offen mit zweierlei Maß gemessen: schaut Euch nur GEO- oder NG-hefte oder auch jede andere Zeitschrift an. Da wird mit Street nämlich Geld verdient. Für jedes Bild ohne Einverständnis bitte einen Euro, und ich bin reich. Dazu kommt noch, dass es da viele Bilder gibt, die unverhüllt vojeuristisch, respektlos, distanzlos und verletzend sind. Trotzdem kaufen wir doch diese Zeitschriften, und wir sehen uns auch - seien wir ehrlich - die Bilder an. (co Rainhard Fendrich "So ein flammendes Inferno schaut ma' immer wieder gern an".... )
Auf der anderen Seite die Hobbyfotografen + ihre "Öffentlichkeit", die Foren. Da verdient keiner Geld, da wird oft höchstens über die Technik der Aufnahme diskutiert, und nicht über die Lebensumstände / das Glück / das Elend der Dargestellten. Aber - denen schaut man juristisch in einer Weise auf die Finger, die für mich in Relation überhaupt nicht nachvollziehbar ist.
Es gibt also nach wie vor jede Menge Unklarheit auf diesem Terrain, und ich kann ein Stück weit die Argumentation von Timo verstehen, wenn ich auch mit etwas mehr Fingerspitzengefühl an die Sache herangehen würde (aus dem Cafe heraus "abschießen" - die Dame hatte doch gar keine Chance, "nein" zu sagen :no: ). Ich schließe mich aber insofern an, dass diese Verbotsschiene, konsequent verfolgt, zu einem Überwachungsstaat führen müsste, den ich ganz sicher nicht haben mag.
lg
Brigitte