kreative Rahmen bei der Positiventwicklung

Tommi Dilemma

Active member
<p>Hallo,</p><p>ich überlege schon länger, wie es möglich sei, bei der Belichtung ungleichmässige Rahmen um das Bild miteinzubringen. Dabei sollte innerhalb des Rahmens das Motiv, ausserhalb aber immernoch ein klassischer weißer Rahmen, der ja durch einfache Abdeckung entsteht, bestehen bleiben.
Eine Lösung wäre eine Acryl-oder Glasscheibe, die man an den gewünschten Stellen mit lichtundurchlässiger Farbe abdeckt.Allerdings ist dies an der stelle, wo das eigentliche Motiv belichtet wird, eine Lichtbarriere, was zu Qualitätseinbussen führt.
Man könnte diese Scheibe auch mit Klebestreifen/Folie bekleben, und diese dann mit einem scharfen Messer bearbeiten - also die Felder des Lichteinfals ausschneiden.
Hat jemand andere Ideen?</p>
 
H

Hartmut

Guest
<p>Hallo Tommi - ich schon wieder</p><p>Wenn ich dich richtig verstehe möchtest du dein Papierbild mit einem weißen Rand, das eigentliche Motiv aber nicht scharf
abgegrenzt belichten .... Hmmm...
Ne Möglichkeit wäre, das belichtete Papier nicht komplett in den Entwickler zu legen(normale Methode), sondern den Entwickler mit einem Schwamm auf das Papier aufzubringen. Dazu brauchst du eine wasserdichte Unterlage und tauchst den Schwamm in den Entwickler. Mit diesem nassen Schwamm "entwickelst" du dann dein Papierbild nach Sicht. Das ganze hat aber einen ganz entscheidenden Nachteil: Jede "Vergrößerung" ist dann ein absolutes Unikat - du wirst sehr warscheinlich nicht die gleiche "Schwammentwicklung" mit den gleichen Bewegungen wiederholen können !!</p><p>Leider fällt mir im Moment nur diese eine Möglichkeit ein, aber vielleicht kommen noch andere Ideen an den Tag</p><p>Gruß Hartmut
</p>
 

Tommi Dilemma

Active member
<p>danke für den Beitrag.
Ich glaube, ich hatte mich zu komplex ausgedrückt: ich möchte lediglich einen schwarzen Rahmen um das Bild und ausserhalb des Rahmens soll dann ein weißer sein.
Schwammentwicklung habe ich übrigens vor kurzem ausprobiert, das ist großartig :)
Aber ist mehr für das "total" Abstrakte.
Ich habe jetzt aber eine Idee, die ich am Wochenende einmal ausprobieren werde: Man belichtet ein Film mit starkem Licht, sodass dieser nach dem Entwickeln völlig schwarz ist. Nun kratzt man mit einer feinen Nadel einfach seinen Rahmen ein. Danach wird das Fotopapier mit diesem belichtet und jetzt hat man einen kreativen Rahmen aufbelichtet. Es fehlt natürlich noch das eigentliche Motiv, welches danach dann auf das Papier belichtet wird. Allerdings muß man alles genau justieren, sonst geht der Rahmen in das Motiv über. Nunja, das hätte ja evtl. auch einen Reiz.
Ich werde das einmal alles ausprobieren.
</p>
 
H

Hartmut

Guest
<p>Hallo Tommi</p><p>hier ein Link für dein Vorhaben:
<a href="http://www.phototec.de/catalog/index.php?cPath=2000_2200_2400_2401" target="_blank">http://www.phototec.de/catalog/index.php..._2200_2400_2401</a>
sollte nur als Beispiel dienen, ist recht teuer aber sehr wirkungsvoll. Habe mir vor Jahren je 1 Maske für KB und für MF gemacht und bin sehr zufrieden damit. So etwas kann man auch aus Pappe herstellen, vorrausgesetzt man schneidet sehr genau.</p><p>Gruß Hartmut
</p>
 

Tommi Dilemma

Active member
<p>Das mit dem "Negativkratzen" ist nicht wirklich das Wahre..
Habe aber gestern mal was anderes Gemacht. Die dicke Pappe aus Dokumentordnern eignet sich wunderbar dazu. Ich habe mit einem Cutter und einem grossen Lineal dort ein Rechteck ausgeschnitte und das herausgeschnittene Rechteck nocheinmal um 8mm beschnitten.
Jetzt kann ich beides ineinander auf das Photopapier legen, ein Rand bleibt frei, der wird belichtet. Dann nehme ich das Rechteck aus dem Rahmen und belichte das Motiv, fertig :)
Ein weisses Blatt mit einem Motiv in der Mitte, welches einen dezenten schwarzen Rahmen hat ist das Resultat. Sieht sehr schick aus <img src="http://img.homepagemodules.de/smile.gif">
</p>
 
H

Hartmut

Guest
<p>Hallo Tommi</p><p>Meine Abdeckung besteht aus V2A - Blech mit einem Innenteil, welches ca. 1,5 mm kleiner ist als das Innenmaß der äußeren Abdeckung. Du schreibst etwas von 8 mm !! und einen dezenten Rahmen. Sind diese 8 mm nicht etwas zu groß?</p><p>Gruß Hartmut
</p>
 

Tommi Dilemma

Active member
<p>also mit 8mm meinte ich, 4mm Rand pro seite ;) Sind aber für meinen Geschmack immer noch zuviel. Ich werde mir einige Masken mehr machen (mit geringerern Randauslassung).
Was benutzt Du für Blech? Eine gekaufte Maske oder selbst hergestellt? Blech ist natürlich besser als Pappe, nur kann man das nicht mit einem Cuttermesser bearbeiten/schneiden. Und wenn, wo bekomme ich dünnes, planes Blech her?
Oder gibt es vielleicht Produkte im Alltag, die man für mein Vorhaben zweckentfremden könnte?
Mir fällt da nichts vernünftiges ein.
</p>
 
H

Hartmut

Guest
<p>Hallo Tommi</p><p>Meine Maske besteht aus 1,5 mm V2A - Blech. Ich hab sie selbst gemacht, bin Angestellter im Maschinenbau und komme so relativ gut an dieses Material heran. Es muß aber nicht Edelstahl sein, normales Blech genügt vollkommen. Geh doch mal zu einen blechverarbeitenden Betrieb und frag einfach mal nach. Ich glaube, gegen einen kleinen Obolus für die Kaffeekasse sollte das möglich sein. Durch Lasertechnik erhälst du ein sehr passgenaues Blech deiner Wahl.</p><p>Gruß Hartmut
</p>
 

Tommi Dilemma

Active member
<p>oh! das ist eine sehr gute idee! Ich glaube, hier ist sogar einer um die ecke. Da frag ich mal nach :) Wichtig ist ja, das das Material plan liegt und etwas Gewicht dafür mitbringt.
Habe heute auch eine pdf zum Thema auf der Seite des SW Magazins gefunden, sehr interessant :)
</p>
 
Oben