Lila Farbenspiel

wolfgang m.

Well-known member
Kann sein, dass ich jetzt Klassenprügel beziehe - ich wags trotzdem.
Viele Fotoanfänger überschätzen die Wirkung solcher Makrobilder. Fasziniert von Einblicken in eine Welt, die das Auge nun mal so nicht wahrnehmen kann, wird man zu rasch geblendet. Und wenn ich hier sehe, dass eine der Folgeanschaffungen nach dem ersten Kamerakauf eine Nahlinse ist, dann werde ich indirekt bestätigt.
Dass es auch anders geht, beweisen immer wieder unsere Spezialisten (hab heut schon ein tolles Makro gesehen).
Ein wirklich gutes Makro ist für mich schon höhere Schule, die Aufnahmetechnik und die Bildgestaltung muss man erst einmal beherrschen. Ich bin der Überzeugung, dass es vorteilhaft ist, zunächst einmal im Bereich außerhalb der Makros einen Standard zu erreichen, bevor man sich auf dieses Thema einlassen sollte.
Schulterklopfer wird man im Bekanntenkreis genug finden, denn wie ich eingangs ja meinte, es ist eine andere Welt und dieses Andere hat für diese Betrachter durchaus seinen Reiz.
Bei ambitionierten Fotoamateuren finden diese Blümchenbilder weniger Anklang.

Dies bezieht sich jetzt nicht speziell auf deine eingestellten Bilder, Thomas, das ist eine allgemeine Feststellung und meine ganz ehrliche Meinung.

Das Hemd ist aufgeknöpft - die Brust entblößt, haut rein.

Wolfgang
 

TK-FotoFreund

Well-known member
Hallo Wolfgang  :wink:

nein ich werde nicht reinhauen. Ich weis dass das Thema Makro ein sehr schweres ist. Ich hab auch immer neue Ideen die ich ausprobieren will. Nur so kann man was lernen. Ich suche die Herausforderung was schweres zu machen. Ich habe auch den Biss, mich durchzubeißen und weiter zu machen, irgendwann hab ich es auch auf der Reihe. Ich hätte auch mit einem echten Makroobjektiv arbeiten können. Zwei Gründe sprachen dagegen.
Kein Stativ dabei, zu wenig Licht und zuviele Brennesseln. So dass ich froh war nicht mitten hinein
stapfen zu müssen. Da ist die alternative mit Achromaten schon eine gute Variante, zudem ich dadurch auch etwas mehr an Tiefenschärfe habe und die Lichtmenge wird nicht verringert. Das ich an meiner Aufnahmetechnik noch feilen muss ist mir durchaus bewußt. Aber wie gesagt ich mach halt auch gerne Versuche und trau mich die zur Diskusion zu stellen.

Solange es nicht unter die Gürtellinie geht, verkrafte ich Kritik schon. Wenn dann noch was konstruktives dabei rüber kommt freu ich mich um so mehr und versuche die Anregungen umzusetzen. Ich weis wie schwer es ist konstruktive Kritik zu üben und dabei die Geduld nicht zu verlieren.

Grüße Thomas
 

wolfgang m.

Well-known member
Hallo Thomas,

dann bin ich doch etwas erleichtert.
Das ist eine Erfahrung die ich auch in meinen Kursen immer wieder gemacht habe und hier im Forum genau so wiederfinde.
Aber ich steh zu meiner Aussage, dass man als Anfänger nicht sofort einsteigen soll, sondern den Umgang mit den Belichtungsparametern beherrschen und auch Ahnung haben soll von der Aufnahmetechnik im Allgemeinen. Es ist sonst eben oftmals ein Gepröbel und kein gezieltes Vorgehen. Man sieht es an den Fragen zu den eingestellten Bildern.

Viele Grüße
Wolfgang
 
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