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pixxel01

Well-known member
Hallo Forum,
so ganz neu bin ich doch nicht, denn ich lese schon eine ganze Weile mit und habe mich auch schon getraut, 2 Bilder zu posten. Ich komme eigentlich aus der analogen Ecke und habe dort zu ca. 70 % Dias gemacht. Als mein Sohn vor 3 Jahren auf die Welt kam und meine Frau jede Woche 24 oder 36 Bilder voller Stolz präsentierte, die eigentlich alle gleich aussahen - naja, Baby blinzelte manchmal, beschloss ich, ihr eine Digi zu kaufen. Ich konnte mich bis dahin aber nie mit dieser Aufnahmetechnik anfreunden, das Fotos ab da mit ausgestreckten Armen die Kamera haltend und auf ein winziges Display schauend gemacht werden. Ausserdem war ich der Meinung, Bilder werden nur noch in der "Rohfassung geknipst", den Rest erledigt der PC und das Programm.  Seit einem Monat bin ich nun komplett umgestiegen, mit dem Anspruch an mich, gute Bilder machen zu wollen und den PC weitestgehend nicht zu benutzen. Ich hoffe, ihr werdet mich mit eurer Kritik anspornen.
Es grüßt
Micha
 

Rainer

Moderator
Hallo Micha,

nun ja, mit Deiner 20D hast du ja ein gutes Werkzeug, dass dir wenig Spielraum für Ausreden lässt  ;D

Dein Anspruch, schon beim Fotografieren auf die technische und gestalterische Qualität des Fotos zu achten, ist völlig in Ordnung. Nicht die Menge macht es, sondern die Qualität.

Allerdings ist auch die Kamera nichts anderes als ein Bildaufnahmecomputer und es hieße, sich dessen Diktat zu unterwerfen, wenn man dessen Output als gottgegeben hinnehmen würde.

Die Bilder aus einer DSLR sind vergleichsweise wenig geschärft - und zwar genau deshalb, weil damit der Benutzer bei der eigenen Bearbeitung noch Spielraum genug hat. Ganz besonders deutlich wird dies bei der Verwendung des RAW-Formates, bei dem die "Entwicklung" zum fertigen Bild auf den heimischen PC ausgelagert wird.

Außerdem wirst du feststellen, dass die Objektive nicht perfekt sind - das gilt vor allen Dingen für die, die man sich leisten kann. Es ist dann beruhigend zu wissen, dass man dann die Fehler wie z.B. eine kissenförmige Verzerrung, die Vignettierung oder den fehlenden Kontrast am PC wieder ausgleichen kann.

Mein Motto ist: Bearbeitung so wenig wie möglich und sie viel wie nötig, sofern es dem Verstehen der Botschaft dient, die in dem Bild steckt.

Gruß

Rainer
 

Jens

Administrator
Hi Micha,

herzlich willkommen! Ich habe auch lange gehadert mit dem Umstieg - aber das ging wohl den meisten so, die auch heute noch den Kontrastreichtum und die Brillianz eines Dias zu schätzen wissen. Viel Spass hier, auf dass du von uns und wir von dir lernen  ;D
 
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