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Downunder

Well-known member
Timo,

was die 300kb betrifft: da können wir die technischen Details nicht bis in Detail beurteilen. Das ist in dieser Grösse einfach nicht möglich. Ich kann zum Beispiel bei einem Panorama bild welches aus 5 verschiedenen Aufnahmen entstanden ist, nich bei einer Grösse von 300kb und max 900 Pixel beurteilen ob die Arbeit perfekt ist, dass heisst die bilder perfekt zusammengefügt sind. Aber ich kann beurteilen wie es mit dem Bildaufbau steht, ^wie das Bild auf mich wirkt, die Farben sind (da kommt es aber schon auf den monitor drauf an, ob kalibriert oder nicht), kontraste, Stimmung. Ob jetzt einer in RAW fotografiert hat oder in JPEG, dass ist mir eigentlich egal - wichtig ist das Endergebnis. Für mich bedeutet ein Bild "entwickeln" am PC, dasselbe wie früher in der Dunkelkammer. Nur sind die Werkzeuge als Hardware einfach anders.
 

Hammes

Well-known member
Also euch allen Dank für die rege Anteilnahme.
Dir Biggi auch dank für den Kommentar über das Glas. Das bedeutet mir viel.
Um es nochmal deutlich zu machen.
Wenn ich kochen lernen will, kann ich keine Fertiggerichte zum überprüfen meines Standes nehmen. Ich will lernen und sehen, was andere erstmal nur mit der Kamera anstellen. Darum gehts mir. Dafür wäre es dann nötig auch die Kameradaten zu posten.
Wo wir gerade mal dabei sind. Bei manchen erscheinen die Exif daten automatisch. Zumindestens sieht es so aus. Wie geht das? Ich finde es lästig Blende, Zeit, Brennweite, Iso immer hinzuschreiben.

Timo
 

Rainer

Moderator
Hammes schrieb:
Aber siehst du es nicht auch so, dass wir uns hier in Bezug auf max. 300kb große Bilder über die falschen Parameter bei der Diskussion über die Notwendigkeit eines solchen Threads unterhalten?
In gewisser Weise ja - das trifft aber auch die befürwortende Partei. Solange ich kein Bild in voller Auflösung präsentieren kann, ist Bearbeitung zwangsläufig; schon die Methode der Skalierung beeinflußt das Ergebnis, erst recht, wenn es um das notwendige Nachschärfen geht .

Das hier

Gehen wir mal davon aus, dass du als Mentor recht hast
möchte ich aber nicht stehen lassen. Dieser Status ist kein Impfstoff gegen Irrtümer. Der Link sollte auch nur als Hintergrundwissen dienen. Um die dpi (oder besser ppi) auszurechnen, braucht man nur einen Maßstab und einen Taschenrechner.

Was die EXIF-Daten angeht:

Die werden von der Kamera automatisch in der Datei abgelegt. Wenn sie nicht im Rahmen der Bearbeitung gelöscht werden, erscheinen sie automatisch unter dem Bild. Mit welchem Programm skalierst du deine Bilder?

Gruß

Rainer
 

kaliko

Well-known member
Hi!
Einen Beschnitt im Nachhinein finde ich in den meisten Fällen unproblematisch, und er schmälert in meinen Augen nicht die Qualität des Bildes. Was spricht denn wirklich dagegen, mal in einem Bild erst am PC den "perfekten" Ausschnitt zu sehen? Ist doch das selbe Fotografenauge, das hier wie dort  hinsieht ;)

Von daher sehe ich jetzt nicht so den Bedarf für eine eigene Puristenkategorie, weil es für mich keinen zusätzlichen Lerneffekt gibt, wenn ich das Original sehe. Lehrreich wäre es in meinen Augen höchstens, eine Aufnahme des Drumherums "beizupacken", um nachzuvollziehen, welche Bildelemente wie durch Ausschnittwahl ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt wurden.

Ehrlich gesagt interessiert es mich persönlich nicht gar so, ob und wie ein Bild beschnitten wurde. Ich schau' mir das Ergebnis an und urteile nur danach.  Wenn das Produkt denn einen guten BAB hat - was will man denn mehr?

Und die ganze technische Diskussion..... na ja, das hatten wir doch hier schon öfter. Meist mit dem Ergebnis, dass es schlicht nicht möglich ist, da klare Grenzen zu ziehen.
Und auch da denke ich mir: es ist das selbe Fotografenauge, das durch den Sucher und auf den Bildschirm schaut. Die Qualität eines Bildes wird doch nicht dadurch entschieden, ob es nachbearbeitet wurde oder nicht ?! Es erfordern ja doch auch verschiedene Darstellungsarten (Druck, Bildschirm, etc.) oft ganz unterschiedliche Gewichtungen in der Bearbeitung. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass es überhaupt möglich ist, dass ein Bild "nur" out of cam dem immer gerecht werden kann.

Und ganz abgesehen davon: welchen Lerneffekt erwartest du dir genau von den "puren" Bildern? Ich meine, du hast das Bild und die Exifs..... ok. Du kennst aber nicht die genauen Umstände der Aufnahme, du weißt nicht, wie die Lichtverhältnisse vorort wirklich waren, wie (bei Details) der Ausschnitt im Gesamtkontext zu beurteilen war, etc.....  Wenn du ein ähnliches Bild zu Lernzwecken nachfotografieren willst, brauchst du dann doch wieder deine eigene Einschätzung der Lage. Und vielleicht ganz andere Kameraeinstellungen.  ;)  Jedes Bild ist neu und anders.

lg
Brigitte,
die im Übrigen denen, die so eine Kategorie notwendig finden, eine solche jedenfalls gönnen würde  :)
 

Hammes

Well-known member
Brigitte, iuch verspreche mir als Lerneffekt, dass ich ein Gefühl für Bilder entwickel, wie sie aus der Kamera kommen. So ganz normale Bilder von LEuten die sich mit Fotografie auskennen. Wenn ich ein Bild sehe, fällt es mir schwer zu beurteilen, ob und wie noch bearbeitet wurde.

Rainer, ich skaliere die Bilder mit PS Elements 5.0

Timo
 

digifun

Well-known member
:wink:

Hallo Tim,

noch ein letztes "Senfkorn" auch von mir.

Wo fängt Bearbeitung eines Bildes an, das fragen wir uns wohl alle?

Bereits bei der Auswahl des Objektives, der Brennweite, dem Filtereinsatz, der Einstellung der Belichtung (Override etc.), der Art und Nutzung eines Blitzes(frontal/gegen die Decke/Diffusor) ....?

Vielleicht sollte man eine Lochkamera nehmen, dann kommt man diesem Anspruch etwas näher, aber das stimmmt auch nicht. In der Dunkelkammer hatte ich früher mit Belichtungszeit, Blende und Abwedeln und Auswahl des Fotopapiers gearbeitet.

Also kann ich mit der digitalen Bearbeitung in meiner Kamera und danach ganz gut leben. Bei der Kamera weiß man ja spätestens nach so einigen Bildern, was hinterher dabei herauskommt und kann da beim fotografischen Sehen dies bereits berücksichtigen.

In einem stimme ich Dir aber zu, sehr oft wird verlangt, dass Fotos sehr Farbig, Kontrastreich etc. sind, obwohl es in "der Natur mit bloßem Auge" ganz anders ausgesehen hat Hier bleibt die Frage, ob man sich dem Geschmack der beurteilenden Mehrheit etwas beugt oder das Bild so zeigt, wie es realistisch aufgenommen wurde.

Typisches Beispiel ist die Aufnahme einer verwitterten Hauswand oder Freske in einer Kirche.

Lasse mal mit der automatischen Bearbeitung deiner Software das Bild darüber laufen und du wirst erstaunt sein, was da auf einmal alles zu sehen ist, du aber in der Original Motivsituation selber nie gesehen hast ;-)
 

kaliko

Well-known member
Hammes schrieb:
[...]dass ich ein Gefühl für Bilder entwickel, wie sie aus der Kamera kommen. So ganz normale Bilder[...] 
Aha.... also, wenn ich das richtig verstehe, geht's dir nicht darum, eine Galerie für  "das perfekte Bild direkt aus der Kamera" zu bekommen, sondern für dich und im Austausch mit anderen zu erforschen, ob das, was aus deiner Kamera kommt,  im Wesentlichen auch bei anderen so aussieht - und umgekehrt  :frage:  :think:  Oder meinst du etwas ganz Anderes? 

mike.digifun schrieb:
Bei der Kamera weiß man ja spätestens nach so einigen Bildern, was hinterher dabei herauskommt und kann da beim fotografischen Sehen dies bereits berücksichtigen.
Da würde ich mich Mike gern anschließen, mit dem Zusatz, dass das eben eigene Erfahrungen sind, die jeder für sich machen muss. Ich bezweifle weiterhin, dass sich solche Parameter aus den Bildern anderer lernen lassen.


lg
Brigitte

PS.: Ich frage mich gerade: Was sind eigentlich "ganz normale Bilder" ?  :think:
 

digifun

Well-known member
kaliko schrieb:
Aha.... also, wenn ich das richtig verstehe, geht's dir nicht darum, eine Galerie für  "das perfekte Bild direkt aus der Kamera" zu bekommen, sondern für dich und im Austausch mit anderen zu erforschen, ob das, was aus deiner Kamera kommt,  im Wesentlichen auch bei anderen so aussieht - und umgekehrt  :frage:  :think:  Oder meinst du etwas ganz Anderes? 

Da würde ich mich Mike gern anschließen, mit dem Zusatz, dass das eben eigene Erfahrungen sind, die jeder für sich machen muss. Ich bezweifle weiterhin, dass sich solche Parameter aus den Bildern anderer lernen lassen.


lg
Brigitte

PS.: Ich frage mich gerade: Was sind eigentlich "ganz normale Bilder" ?  :think:
Ich kenne bei meiner Nikon D90 die Ergebnisse und weis in etwa im vornhinein, was bei bestimmten Einstellungen mitdieser Kamera und entsprechenden Objektiven für Bilder zuerwarten sind, das trifft meistens - nicht immer - zu.
Oft mache ich bei hohen Motivkontrasten auch automatische Belichtungsreieh 1 bw +, normal, ein LW -, bzw. das gleiche beim Weissbildabgleich. Für die Bearbeitung, Verwendung nehme ich das beste Bild als Grundlage. Übrigens ist oft auch das 2. und 3. Bild das schärftse, deshalb ist normal und LW +an 2. und 3. Stelle bei mir. Plus ist fast immer zu hell, obwohl ich generellmit - 0,7 LW arbeite.

Ähnlich verfahre ich bei meinem externen Nikon Blitz, wobeidasim Augenblick noch mehr Bauchgefühl ist - Biggi weiss wovon ich rede  ;D ;D - aberwenn ich hiermehr Erfahrungen mit dem Blitz habe werde ich das vorherwohl auch besser kalkulieren können um den Blitz vorher richtig zu justieren.Unddann hat man ja noch die Nachkontrolle über Kamera Display.
 

Downunder

Well-known member
Ich kann Mike da zu stimmen mit der Aussage wo fängt "Bearbeitung an und wo hört sie auf........dies wird, so glaube ich, immer ein unendliches Diskussionsthema sein ohne Ende in vielen Foren und auchFotografen unter sich.
Wenn ich ein Landschaftsbild mache und da draussen in der Landschaft bin und eine Gegenlichtsituation habe, dass der Himmel ausfressen würde aber mein VG Motiv dann dunkel sein würde, helfe ich da dchon nach mit Technik - ob digitale Fotografie oder analoge Fotografie. Dann nehme ich eine GND Filter.............und habe ich jetzt mein Bild schon verfälscht?.......man kann dann später evt. wenn das Ergebnis noch nicht so zufriedenstellend ist, noch im Lightroom mit einem EBV Verlaufsgraufilter nachhelfen. Aber damit habe ich mein Bild nur optimiert, oder das war ein notwendiger Schritt um meinem Bild die Stimmung wieder zugeben. Wie stark oder schwach man es macht liegt im ermessen jedes einzelnen Fotografen. Aber das ist ja auch schon bei der Aufnahme so....welcher GND Filter verwende ich? Jede Situation ist anders und es gibt verschiedene Möglichkeiten ein gutes Ergebnis zu erreichen. Voraussetzung für ein gutes Foto ist meiner Meinung nach immer gutes Ausgangsmaterial.
 

Hammes

Well-known member
kaliko schrieb:
Aha.... also, wenn ich das richtig verstehe, geht's dir nicht darum, eine Galerie für  "das perfekte Bild direkt aus der Kamera" zu bekommen, sondern für dich und im Austausch mit anderen zu erforschen, ob das, was aus deiner Kamera kommt,  im Wesentlichen auch bei anderen so aussieht - und umgekehrt
Genauso mein ich das.

Von der Kamera auf den rechner. JPG draus gemacht, skaliert und dann ab ins Forum.
Wenn da VORher beim Fotografieren ein Filter auf der KAmera war, dann ist das keine NACHbearbeitung.

Timo
 

Jens

Administrator
Ich tendiere eher dazu eine Alternative zu einer neuen Kategorie zu suchen. Die Kategoriengebung entspricht ja im Moment den gewählten Motiven und Bildgegenständen. "Out of the Box" wäre also eine Birne inmitten vieler Äpfel.  ::) Man könnte allerdings auch irgendwo einen "Out of the box"-Thread eröffnen und den anpinnen. Das wäre eine Lösung, die ich bevorzugen würde.

[Edit: Sorry, ich habe nur die erste Seite gelesen und erst später gesehen, dass das ja schon eine 4-Seiten-Thread ist. Die Antwort bezieht sich also auf den Wunsch einer neuen Kategorie...Darum die knappe Äußerung. Inhaltlich bleibe ich aber bei meinem Vorschlag  ::)]
 
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