Portrait einer Ziege. Sie wollte es so.

S

Shaw

Guest
Der Dortmunder Streichelzoo. So lieb wie ich ja bin, spaziere ich da mit einer Freundin rein. Kamera im Anschlag, Tasche um die Schulter. Und dann in die Hocke und Ziegen, Hängebauchschweine und komische Hühner fotografiert. Nebenbei diente ich als belustigungsobjekt für eine Handvoll pupertierender 13 - 15 Jähriger, von denen ich den liebevollen Titel "Ziegenfotomann" bekommen habe.

Die Ausbeute war miserabel. Ständig wurde man angesprungen, gestoßen und an den Haaren wurde geknabbert. Schlussendlich habe ich es aufgegeben und mich zurückgezogen. Doch ein kleines Zieglein schien sich seiner Karriere als Model für Hüttenkäse sicher zu sein und durch mich wollte es wohl einen Blitzstart hinlegen. Ich wurde verfolgt.
Schlussendlich gab ich dem süßen Tier nach und wartete bis es sich auf einem Fels in Pose warf. Das tat es übrigends tatsächlich von ganz allein.

Nunja. Den Ausschnitt seht ihr hier. Das gesamte Bild muss ich euch nicht zeigen. Es ist ebenso daneben geschossen wie die anderen Ziegenbilder auch. Dieser Ausschnitt schien noch passend. Allerdings habe ich da so meine Bedenken es entgültig zu speichern und zu brennen.
Was haltet ihr davon? Also von dem Bild, nicht von der Geschichte.
 

Anhänge

Rainer

Moderator
Shaw schrieb:
Was haltet ihr davon? Also von dem Bild, nicht von der Geschichte.
Wenn ich ehrlich sein soll: die Geschichte ist besser als das Foto  ;D

Ich denke aber, dass du das selber weißt. Unter den beschriebenen Umständen ist ein vernünftig gestaltetes Foto so gut wie unmöglich - insofern könnte man sagen: den Umständen entsprechend gut. Aber das Bild sollte ja auch ohne Geschichte wirken.

Konkret: der Hintergrund (Lichtrefelxe, Zaun, Felsen) stört und mit dem hellen Hinterteil stört sich die Ziege selber - fotografisch gesprochen.

Wenn du erlaubst, reiche eine ähnliche Ziege aus dem Frankfurter Zoo nach. Eine satte, ruhende Ziege außerhalb der Reichweite von Kindern  ;D

Gruß

Rainer
 
Oben