SCHNEE =>

straycat

Member
<p>
hey,

also ich habe demnächst(wenn es denn mal schneit) vor,nen schönen verschneiten dorfplatz zu fotografieren. nun bin ich mir nich sicher ob ich filter benutzen muss. ich hab mal gehört, dass ein gelbfilter von nutzen wäre - was mir auch logisch erscheint. richtig?
hat jemand tipps?

danke im voraus&lg
</p>
 

joergmoritz

Well-known member
<p>hallo,
kenne mich bezgl. dem gelbfilter nicht aus.
weiterhin ist ein nd / grauverlaufsfilter von vorteil, sofern du nicht mit höheren blenden arbeiten willst.(->schnee reflektiert licht)
-----------------------------------------------
viele Grüße
jörg</p>
 

straycat

Member
<p>
dumme frage, aber mit nd kann ich nix anfangen =/
welchen zweck erfüllt denn dieser grauverlaufsfilter?was genau hat das mit der blende zu tun?
<img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/rolleyes.gif">

lg
</p>
 

Aragorn

Well-known member
<p>Ein nd-Filter ist ein neutreal density-Filter. Ein einfacher Graufilter der Licht aller Wellenlängen abfängt. Das gleiche macht ein gfrauverlaufsfilter nur eben als Farbverlauf von oben stark grau bis nahezu weiß. Da Schnee Licht stark reflektiert kann man wenn man mit Recht weit offener Blende fotografieren will shcon,mal an die Grenzen der Belichtungszeit kommen. In diesem Fall kann man eben einen nd-Fitler davor setzten. oder aber wenn der Himmel schön blau bleiben soll den Grauverlauffilter. unten der shcnee wird vom einfallenden Licht abgemildert, der blaue Himmel nicht. Alternativ kannst Du natürlich auch die Blende weit shcließen, dann bekomsmt DU aber eine sehr große tiefneschärfe und ab Blende 16 auch beugungsunschärfe.

Gruß
Markus
Wer zur Quelle will muß gegen den Strom schwimmen!

<a href="http://www.hollenhorst.ws/" target="_blank"><img src="http://www.hollenhorst.ws/Homepagesmiley.jpg" border=0></a></p>
 

Aragorn

Well-known member
<p>Sorry zum Film kann ich Dir nichts sagen, fotografiere nur digital.... kenne mich mit Filmen so gar nicht aus.

Gruß
Markus

Wer zur Quelle will muß gegen den Strom schwimmen!

<a href="http://www.hollenhorst.ws/" target="_blank"><img src="http://www.hollenhorst.ws/Homepagesmiley.jpg" border=0></a></p>
 

clic

Well-known member
<p><blockquote><font size="1">In Antwort auf:</font><hr> ein gfrauverlaufsfilter <hr></blockquote> <img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/rofl.gif">
SOWAS hätte ich letzten Donnerstag in Montpellier gebraucht. Vielleicht hätte ich mich dann nicht hoffnungslos verlaufen (verfahren, die ganze Stadt ist eine Baustelle)...

clic
</p>
 

gliderpilot

Well-known member
<blockquote><font size="1">In Antwort auf:</font><hr> hast du nochn paar tipps zum film? <hr></blockquote>
Möchtest du Farb- oder SW-Film benutzen?

Wolfgang
<a href="http://www.ad-fotoforum.de" target="_blank">http://www.ad-fotoforum.de</a>
 

bernd54

Member
<p>Hallo Straycat,
gelbfilter, wie auch die meisten Farbfilter (von Effektfiltern mal abgesehen) sind eigentlich nur für sw-Filme gedacht. Wenn Du in Farbe fotografierst, bekommst Du natürlich einen entsprechenden Farbstich. z.B. gelben Schnee . . .
Beim Film würde ich mich an niedrige Empfindlichkeiten halten, denn bei Schnee und Sonne wird es sehr hell. Im sw-Bereich gibt (gab?)es Filme mit ISO 50. Ich habe vor meiner Digitalzeit mit Ilford-Filmen sehr gute Erfahrungen gemacht.
Wenn Du in Farbe fotografierst, solltest Du nicht über ISO 100 gehen. Ich kenne keine aktuellen Filmtests, aber Google weiß ja fast alles. :)

Gruß Bernd
</p>
 

willi1960

Well-known member
<p>Grundsätlich richtig aber .....

1.) Wo viel Licht ist auch viel Schatten !!!!
2.) Niedrigempfindliche Filme sind von "Natur" aus kräftiger im Kontrast und das
kann gerade bei hohen Kontrasten (Schnee,Himmel,Berge) zu Problem beim Ausarbeiten kommen,
vor allem wenn man nicht im eigenen Labor ausarbeitet.

Ich verwende -ausser für Spezialzwecke- ausschliesslich Filmmaterial mit 100-400 ISO.

Viele Grüße

Willi


</p>
 

bernd54

Member
<p>Hmmmm . . . ist alles richtig, was Du sagst. Nur bei sehr viel Licht mit hochempfindlichem Film zu arbeiten, führt zu kleinen Blenden. Der gestalterische Spielraum wird dadurch kleiner (Tiefenschärfe / Freistellung) . . . und Graufilter für hochempfindlichen Film hat aus meiner Sicht nicht so viel Sinn . . .
Ich habe früher meist mit Diafilmen gearbeitet (sw-Film ist noch länger her . . :)), da kommen starke Kontraste immer gut.

Letztlich Geschmacksache.

Gruß Bernd
</p>
 

willi1960

Well-known member
<p>Hallo
Es muss ja kein Graufilter sein - ein Polfilter schluckt auch 1-2 Blenden Licht und das sind genau die 1 und 2 Blenedn die Dir beim zoomobjektiv mit Lichtstäre 4,5 dann im Schatten fehlen wenn Du nur nen 50 ASa Film hast.
Nimm lieber den 100-200er - bei hellem Lich t das Polfilter - damit kannst du dann die Schäfchenwölkchen am Himmeln und das Funkeln im Schnee noch verstärken - gilt insbesonder für Diafilm und im Schatten - Filter runter und es reicht noch.

Viele Grüße
</p>
 

Frank

Administrator
<p>@willi1960:
Ich dachte immer ein Polfilter "entfernt" das gespiegelte Licht, da müsste er doch das im Schnee gespigelte Sonnenlicht (Funkeln) abschwächen statt zu verstärken? Oder hab ich das jetzt Falsch verstanden <img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/think.gif">.

lg,
Frank

Eine neue Welt zu erschaffen ist viel spannender als eine alte kaputt zu machen!</p>
 

gliderpilot

Well-known member
<p>Die Funktionsweise von Polarisationsfiltern wird bei <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Polfilter" target="_blank">Wikipedia</a> sehr gut und umfassend beschrieben.

Ich würde bei Schnee einen Film mit ISO 100 benutzen und die Belichtungsmessung auf Mehrfeldmessung einstellen, das sollte gute Ergebnisse bringen.

Wolfgang

<a href="http://ad-fotoforum.de/" target="_blank"><img src="http://www.sw-digital.de/Quellen/swlogo.png" border=0></a>
<a href="http://www.schwarzweiss-magazin.de/swmag_frame_galerie.htm" target="_blank">some of my pictures at an exhibition</a></p>
 

Siegfried

Well-known member
Hallo,

aus meiner "Analogzeit" habe ich auch öfters mit Diafilm im Schnee fotografiert.

Hierzu einige meiner Erfahrungen hierzu.

Mit einem Handbelichtungsmesser konnte ich feststellen, dass die Aufnahmen ca. 1 bis 1,5 LW (Lichtwerte) länger belichtet werden sollte, wie das, was der interne Kamerabelichtungsmesser anzeigt.
d.h. entweder manuelle Einstellung oder die Filmempfindlichkeit auf die Hälfte reduzieren ( von 100 ASA auf 50 ASA - danach wieder zurück stellen, sonst sind die weiteren Aufnahmen überbelichtet).

Farbaufnahmen zeigen besonders in den Schattenbereichen einen kräftigen Blaustich.
Dieser läßt sich schlecht bei analogen Farbaufnahmen korigieren. Je höher in den Bergen und je wolkenloser desto "blauer" ist der Farbstich. Skylight-Filter lösen dieses Problem nur bedingt bis gar nicht.
Danach digital korigieren mit Photoshop kein Problem.

SW-Film:
Der Gelbfilter verstärkt den Blaubereich (auch die Schatten im Schnee) zu zum Teil werden diese Stellen recht dunkel.
Verstärkt somit den Kontrast.
Gelbe bis rote Filter verbessern die Fernsicht bei SW-Aufnahmen (die roten Anteile durchlaufen besser die Luftschichten). Wolken bleiben weiß - der blaue Himmel wirkt dramatischer.

Gegebenenfalls müssen Personen- / Sachaufnahmen mit einem Reflektor oder Blitz zusätzlich belichtet werden, damit die Schatten nicht "absaufen". Dies ist besonders bei Gegenlichtaufnahmen erforderlich.

Ich hoffe, dass ich etwas zur "Schneefotografie" beitragen konnte.

Das Foto: Feldberg im Schwarzwald am 2006-12-28


<font color="#0000FF">Gruß
Siegfried </font>


Fotografieren lernen wir in der Dunkelkammer / am Monitor
und durch wohlwollende Kritik.
 

sp-projekt

Well-known member
<p>Hallo an alle!

Nachdem über die Nacht auch in Bad Neustadt der Wintereinbruch eingetroffen ist, muss ich das Thema Schnee noch mal aufgreifen. Ich möchte mich nämlich an dem WE mal wieder mit Schneebildern auseinandersetzen. Auf dem angehängten Foto (von letztem Jahr) finde ich das Rauschen sehr störend. Was kann ich dagegen machen? Oder liegt es an meiner Kamera (FinPix 5000)?
Ich bin für jeglichen Tipp und produktive Kritik dankbar.

Gruß
Peter
</p>
 
A

Anja_01

Guest
<p>Hallo Peter,
es rauscht nix wenn ich dein Bild aufrufe. Das einzige, was mir auffällt, ist ein leichter Blaustich der bei Schneeaufnahmen gerne auftritt. Dadurch, dass es eine Nachtaufnahme ist, finde ich den Farbstich aber nicht störend.
Gruß
Anja</p>
 

gliderpilot

Well-known member
<p>Auch wenn Anja das nicht sieht<img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/zwink.gif">, das Rauschen stört doch sehr. Es liegt natürlich an deiner Kamera, woran sonst? Kannst du den ISO-Wert an deiner Kamera kleiner einstellen, so auf ISO 100 oder maximal 200? Du musst dann natürlich ein Stativ benutzen, aber das Rauschen würde dann wegfallen. Das Bild hat übrigens keinen Blaustich, so sieht es nunmal in der Realität aus, wenn man nachts Schnee fotografiert.

Wolfgang

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sp-projekt

Well-known member
<p>Danke für die Tipps
ISO Wert kann ich leider minimal auf 200 stellen. Stativ hab ich benutzt, da ich auch etwas länger belichtet habe. Da muss halt nun wirklich mal eine neue Kamera her!
</p>
 
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