studioblitz vs. tageslichtleuchte

<p>hallo zusammen,</p><p>meine frage:</p><p>was ist besser? mal ganz einfach gefragt *g*
meine überlegungen zum thema:
beim fotografieren mit studioblitz muss die belichtung mit einem belichtungsmesser gemessen werden. kann das eine gute analoge kamera (nikon f90x) nicht besser? respektive: bekomme ich wenn ich mit standlicht arbeite und die kamera die messung übernehmen lasse, wobei mir noch mehrere arten der belichtungsmessung zur verfügung stehn, ein harmonisch ausgeleutetes bild als mit der blitzlampe?
vielen dank schonmal!
</p><p></p>
 

tUFOtenkopf

Well-known member
<p>Kommt drauf an was Du fotografieren willst und wie stark (hell) Dein Licht ist. Wenn Du beides schon hast, einfach ausprobieren und dann endscheiden was Deinem Geschmach am ehesten entspricht.
</p>
 
<p>ich will eigentlich nur portrait und aktaufnahmen machen, alles in schwarz/weiss.
was sind denn die genauen vorzüge der blitzlichtfotografie gegenüber der arbeit mit standlicht?
</p>
 

tUFOtenkopf

Well-known member
<p>z.B. Belichtungszeit</p><p>Außerdem kommt es darauf an ob Du Hart Schatten oder lieber Weiche haben willst. Hol Dir Hochempfindlichen Film (falls Dein Licht,Dich bei 1/2 Sek rumdümpeln läßt, kann zwar nett aussehen, aber ich glaube nicht das es das ist was Du dir vorstellst) und Probier es einfach mal aus. Fotografie hat viel mit probieren zu tuen.
</p>
 
<p>jau, probieren kostet aber, ich kanns mir nicht leisten mir erst zwei lampen zu kaufen um dann festzustellen dass der blitz doch besser wäre.
ja, ich will harte schatten, das dürfte dann für den blitz sprechen, oder?!
</p>
 

Jens

Administrator
<p>Ich habe leider noch nicht mit so einem Equipment fotografiert, könnte mir aber vorstellen, dass die Abstimmung zwischen Blitz und Kamera wesentlich schwieriger ist, als mit Tageslichlampe. Lass mich aber auch eines besseren belehren <img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/photo.gif">




<a href="http://www.foto-faq.de" target="_blank"><img src="http://www.foto-faq.de/images/hp/logo-signatur.jpg" border=0></a></p>
 

tUFOtenkopf

Well-known member
<p>Bei der Blitzanlage mußte Du halt mit dem Blitzbelichtungsmesser das Licht ausmessen und Einstellen. Ob Hartes oder Weiches Licht ist abhängig von den Reflektoren die man benutzt. Bei den meisten Sets sind keine "Weichen"-Reflektoren dabei. Man kann mit Blitz das Licht genauer Steuern, weil sie regelbar sind. Das ganze braucht halt ein wenig mehrarbeit.</p><p>Man kann auch ohne Lichtanlage fotografieren, wenn man einen sonnigen Tag erwischt und ein großes Fenster hat. So nutzt man diese um aufzuhellen z.B. einen Spiegel. Für SW solltes es reichen am Anfang.</p><p>Lichtanlage selber bauen mit Strahlern aus dem Baumarkt, sollte auch reichen für SW.</p><p>Für die fotografie braucht man nur genügent Licht wo es herkommt ist eigentlich wurscht.
</p>
 
<p>"Bei der Blitzanlage mußte Du halt mit dem Blitzbelichtungsmesser das Licht ausmessen und Einstellen"</p><p>Ja, schon klar. Genau darauf zielt meine Frage. Kann das eine gute Kamera nicht besser als ein Belichtungsmesser der unteren bis mittleren Preisklasse?
Tageslichtlampen lassen sich doch auch steuern, oder etwas nicht?
</p><p></p>
 

tUFOtenkopf

Well-known member
Ne, Du brauchst ein spezielen <b>Blitz</b>belichtungsmesser der im moment des Auslöses das reflektieren oder das ankommende Licht mißt.<img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/think.gif"> Vielleicht gibt es sowas inzwischen auch mit TTL-Meßung, keine Ahnung, aber selbst da müßte man jeden Blitz einzeln ausmessen.
 
<p>ja, auch das ist mir klar.
deswegen: blitzlicht versus tageslichtleuchte.
ich weiss natürlich dass ich einen speziellen blitzmesser zur blitzlicht fotografie benötige.
wenn ich aber mit standlicht arbeite wird meine kamera wohl harmonischer ausleuchten, bzw bessere messwerte erzielen als ein mittelmässiger blitzlichtmesser.
war ja auch meine ausgangsfrage...
</p>
 

tUFOtenkopf

Well-known member
<p>Wenn Du nicht blitzen willst brauchst Du auch kein Studioblitz oder? Das Einstellicht reicht nicht zum fotografieren (gehe vom Iso 100 Film aus). Blitzbelichtungsmesser gibt es in der Regel für 70 euro bei ebay.
</p>
 
wann hab ich denn gesagt dass ich nicht blitzen will?
sorry, wird mir jetzte zu anstrengend. ich wollte nur ein paar fakten zur blitz/standlichtfotografie die meine ausgangsfragen beantworten sammeln, ggf einen geeigneten link oä, die mir eine kaufentscheidung zwischen standlicht/blitzlicht erleichtern.
und keine klugscheissereien. danke für deine mühen.
mfg</p><p>sittenstrolch
 

balu

Well-known member
<p>Leuchten - eigentlich für Filmcamera ( 16mm/Tonfilm/usw.S.Filmleuchten), hier muß z.T. mit Filtern gearbeitet werden - keine Tageslichtqualität.
Blitze - Für Fotografie mit Blitzbelichtungsmesser ( s.Mannesmann-Multiblitz, Gossen usw.)
Das Einstelllicht ist nur zum Enstellen - wie fällt das Licht, der Schatten - und nicht zum Fotografieren geeignet. Die Blitze selbst haben TageslichQualität..... Viel Spaß weiterhin
</p>
 

10master

New member
<p>Hallo Sittenstrolch! Dauerlicht oder Studioblitz - hier Deine Antwort. Blitzbelichtungsmessung in SLR Kameras kann nur den Kamera- bzw. Systemblitz steuern (also die Dinger wo NIKON draufsteht!). Studioblitz stellt man manuell ein. Nicht die Kamera "leuchtet aus" sondern die Lampe. Wenn Du Dauerlicht benutzt (Halogen aus dem Baumarkt ist durchaus ok, sieht nur nicht so professionell aus), steuert Deine Kamera die Belichtung über Zeit und Blende. Die Ausgewogenheit mehrer Lichtquellen beurteilst Du mit dem Auge. Ob das hinterher im Bild auch so aussieht, zeigt Dir erst der Testschuß. Profis schießen vorher Polaroids. Es gibt Kamerarückteile, die das können - bitte nicht mit den Polaroidkameras bei denen vorne das Bild rauskommt verwechseln. Ist in der analogen Profifotografie mit Mittelformat und Großbildkameras gängige Praxis.
Bei Heißlicht kannst Du besser sehen, was Du ausleuchtest, hast aber oft zu wenig Leistung und dadurch lange Belichtungszeiten.
Naja bei Aktfotos ist grobes Korn ja auch ganz nett. Nachteil: Kannst Du schlecht regeln. Wenns heller sein soll, brauchst Du dann noch eine Lampe mehr, bzw. eine stärkere (kann mit viel Watt ziemlich warm werden, im Studio...). Blitzlampen regelst Du einfach rauf oder runter. Wenn Du z.B. einen Diffusor vor die Lampe packst, geht dabei Helligkeit verloren. Regelst Du mit Blitz einfach nach. Außerdem ist Deine Belichtungszeit immer kurz, Verwacklungsgefahr besteht nicht. Doch auch hier sind dann Polas nicht schlecht...


Zu Deiner Entscheidung: Studioblitzanlagen sind oft zu stark in der Leistung für offene Blende. Bei Deinen Motiven wirst Du sicher gern mit Unschärfe spielen.

Meine Empfehlung: Nimm Dauerlicht. Bauscheinwerfer oder einen Schwung Neonröhren für € 5,- oder ei Fenster. Spar Dir den Belichtungsmesser und kauf Dir z.B. die neue D80 oder eine gebrachte D70. Dann kannst Du super üben, (auch die Testpolaroids würden sehr teuer werden...) hast immer die Bildkontrolle und kannst auch mal, wenn die Helligkeit nicht reicht, die Empfindlichkeit leicht anheben. Models machen auch besser mit, wenn es zwischendurch schon mal ein schönes Bild von ihnen zu sehen gibt!
Das NIKON Creative Lighting System (iTTL) mit kabellos gesteuerten Systemblitzen (teuer!) hat zwar eine Auslöseverzögerung, funktioniert aber erstaunlich gut.
Viel Spaß, viel Erfolg und mach Deinem Namen mal ruhig keine Ehre!

10master



</p>
 
Oben