Unterschiede zwischen alten und neuen Belichtungsmessern

Kathi

Member
Hallo zusammen,

ich würde mir gerne einen Belichtungsmesser anschaffen.
Nur leider kenne ich mich mit den Unterschieden nicht aus. Ich möchte ihn gerne für eine analoge Kamera verwenden.
Kann mir jemand die funktionellen Unterschiede zwischen den neuen, wirklich teuren, und denen die man gebraucht für ein paar Euro kaufen kann, erklären? Das wäre super.

Vielen Dank und Gruß, Kathi
 
D

digilux

Guest
Hallo Kathi,
die analoge Kamera scheint keinen eigenen Belichtungsmesser zu haben? Oder brauchst Du den für eine Studioblitzanlage? Dann nämlich müßte es ein Blitzbelichtungsmesser sein, also einer, der auch Blitze messen kann.

Ich habe zwar einen für das Fotografieren mit Studioblitz, kenne mich aber sonst mit den Unterschieden nicht wirklich aus. Aber auch für die anderen wäre es glaube ich, wichtig, zu wissen, wofür Du ihn genau haben willst. Dann lässt sich präziser raten...

LG Lüder
 

Kathi

Member
Hallo Lüder,

ich habe einige alte Kameras ohne Belichtungsmesser, für die ich den Belichtungsmesser brauche, um damit vernünftige Bilder zu machen. Da müsste ein alter doch gehen, denn damals, als die Kameras neu waren, hat's damit ja auch funktioniert, oder?

Eine Studioblitzanlage habe ich leider noch keine ;-)

Gruß, Kathi
 

Rainer

Moderator
Hallo Kathi,

ganz so einfach wie du meinst ist es leider nicht.

Pauschale Aussagen über gebrauchte Belichtungsmesser sind verständlicherweise nicht möglich. Bei Geräten, die noch mit einer Selen-Zelle arbeiten, besteht die Gefahr, dass die Zelle nicht mehr korrekt arbeitet (Selen-Zellen altern). Dies ist der Fall, wenn diese längere Zeit dem Licht ausgesetzt war (in der Vitrine z.B.). Ob dies der Fall ist, kann man nur feststellen, wenn man die Messwerte mit einer Messung vergleicht, die als korrekt bekannt ist.

Belichtungsmesser, die mit CdS-Sensor oder Silizium-Oxid-Zelle ausgestattet sind und deshalb mit Batterie betrieben werden, sind unkritisch - was nicht heißt, dass diese nicht auch irgendwann mal kaputt gehen können.

Bei besseren Belichtungsmessern kann man den Messwinkel variieren und der Arbeitsbereich ist größer, d.h. er arbeitet auch bei schlechtem Licht genauer (vereinfacht gesprochen). Die Fähigkeit, Blitzlicht zu messen, hat Lüder schon erwähnt.

Gruß

Rainer
 

Kathi

Member
Das ist ja komplizierter, als ich dachte.

Würde es denn grundsätzlich auch funktionieren, wenn ich das Motiv, das ich analog fotografieren möchte, zuvor mit einer digitalen Kamera fotografiere, und die Einstellungen (Belichtungszeit, Blende) der digitalen Kamera einfach auf die analoge Kamera übertrage? Oder mache ich da einen Denkfehler?

Gruß, Kathi
 
D

digilux

Guest
Nee, ist richtig. Wenn ALLE Parameter (Blende, Zeit, ISO...) übereinstimmen, geht das. Ist aber auf Dauer auch nicht die Erfüllung...
Auf Dauer würde ich dann doch versuchen, an einen ordentlichen Belichtungsmesser heranzukommen - auch wenn die wirklich nicht ganz billig sind - neu zumindest...
LG Lüder
 
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