Was ist besser?

Lodrek

New member
Hallo zusammen!

Ich habe seid kurzem den Spaß am fotografieren gefunden, habe zu Weihnachten eine Pentax Optio E25 bekommen und knipse seid dem nach lust und laune rumm, mittlerweile bin ich am überlegen ob es nicht besser wäre mir eine Spiegelreflex Kamera zu besorgen.
Jetzt wollte ich mal die persönliche Meinung von erfahreneren Fotografen auf folgende Frage wissen :)


Soll ich lieber mehr Erfahrung mit dem kleinen Pentax machen oder ist es besser früh eine Stufe höher zu gehn und sich mit richtigen Kameras auseinander zu setzen?
 

Rainer

Moderator
Lodrek schrieb:
Soll ich lieber mehr Erfahrung mit dem kleinen Pentax machen oder ist es besser früh eine Stufe höher zu gehn und sich mit richtigen Kameras auseinander zu setzen?
Das ist sinnvoll just in dem Moment, in dem Du die Grenzen der E25 erkannt hast. Ich meine damit, dass du bei mißlungenen Bildern siehst, woran es gelegen hat und die E25 alternative Einstellungen nicht zulässt.

Da die E25 eine Einfachkamera ist, kommt dieser Augenblick ziemlich schnell, wenn man gewisse Ambitionen hat und sich mit den Grundlagen der Fotografie etwas beschäftigt hat.

Allerdings beträgt der Abstand zu einer DSLR mehr als eine Stufe; deshalb ist es wichtig, daß du die o.g. Grenzen genau formulierst. Nur dann kann ein Außenstehender beurteilen, ob eine DSLR die Lösung ist oder eine bessere kompakte Digitalkamera, die auch alle Einstellungsmöglichkeiten bietet. Entscheidend ist ja auch, was du vorwiegend fotografierst.

Das liebe Geld spielt ja auch eine Rolle. Mal angenommen. Die DSLR-Sets zu 400 Euro sind ja nur die Einstiegsdroge. Viele Dinge werden erst mit zusätzlichen (teuren) Objektiven möglich.

Gruß

Rainer
 

Lodrek

New member
Nun momentan knips ich vorwiegend meine Freundin.
allgemein würde ich noch sagen
Natur, Tiere, Architekturen.

Welches Gebiet mich am meißten interessiert ist die Akt Fotografie.
 

Rainer

Moderator
Wie schon angedeutet - bei einer DSLR steht und fällt alles mit den Objektiven.

Beispiel Tierfotografie: wenn du kleine und/oder scheue Tiere fotografieren willst (Vögel z.B.) fängt der Spaß bei 300 mm Brennweite gerade erst an.

Portät/Akt: da sind Objektive mit großer Offenblende gefragt, um mit der selektiven Schärfe zu spielen.

Architektur: starke Weitwinkel und diese möglichst verzeichnungsarm

Das alles sind Kriterien, die den Preis des Objektivparks schnell in eine vierstellige Eurosumme hochtreiben.

Der Vorteil ist, dass man die Objektive nach und nach anschaffen kann. Je nach Futterzufuhr für das Sparschwein ist möglicherweise Geduld angesagt. Rom ist ja auch nicht an einem Tag erbaut worden.

Nun kenne ich dich nicht und deine Ausdauer, an dem Hobby festzuhalten. Rein gefühlsmäßig würde ich empfehlen, zunächst auf eine sog. Bridge-Kamera (Panasonic FZ18, FZ50, Canon Powershot S5 IS) umzusteigen um damit das Fotografieren zu lernen. Das sind Kameras, die in der Bedienung und Handhabung ähnlich wie eine DSLR funktionieren und ein festes Objektiv mit großem Brennweitenbereich haben.

Wenn du dann in einem Jahr fit bist und Fotografie immer noch dein Hobby ist, kannst du immer noch auf eine DSLR umsteigen. Da die Preise fallen, ist damit auch kein finanzieller Nachteil verbunden.

Nur so eine Idee, weil die Foren voll sind von Hilferufen von Anfängern, die von der Werbung zum Kauf einer DSLR verführt worden sind und dann nicht damit klar kommen. Sie haben möglicherweise übersehen, dass es nicht die Kamera ist die die Bilder macht, sondern der Fotograf  ;D

Gruß

Rainer
 
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