Wie ist das mit ISO400

Tinchen

Well-known member
Hey ihr!

Alle meine Filme sind alle und da ich gerade Ebbe in meinem Geldbeutel habe, habe ich mich bei uns in der Wohnung auf die Suche nach einem Film gemacht. Habe auch einen gefunden. Mit ISO400

Ich habe nun gehört das so hohe ISozahl nicht gut sein soll. Und nun wollte ich mal wissen ob sich diese Zahl sehr auf dem Bild auswirkt, wenn man mit Polarisationsfilter fotografiert.

Soll ich besser einen neuen Film kaufen?

Danke schonmal für eure Hilfe
 

Rainer

Moderator
Hallo Tinchen,

die Wirkung des Polfilters hängt nicht von der Filmempfindlichkeit ab. Wenn der Film kein Erbstück von Opa ist, brauchst Du keine Bedenken haben. Moderne 400er Filme wie der Fuji Superia 400 kann man gut bis 20x30 vergrößern.

Gruß

Rainer
 

Tinchen

Well-known member
Weiß grade nicht von welcher Firma der Film ist.
Habe nur bedenken weil ich bei meiner neuen mal eine ziemlich hohe Iso Zahl eingestellt hatte und dann das ganze Bild total pixelig war. Das macht sich nicht gut auf einer Hausarbeit:(
 

Rainer

Moderator
Du mußt an Deiner Kamera genau die Empfindlichkeit einstellen, die auf dem Film angegeben ist.

Wenn Du einen niedrigempfindlichen Film verwendest und an der Kamera eine hohe ISO-Zahl, bekommst Du massive Unterbelichtungen. Diese versucht das Fotolabor auszugleichen, was zu pixeligen Bildern führt.

Das ist jedenfalls meine Ferndiagnose  ;D

Gruß

Rainer
 

Tinchen

Well-known member
Rainer schrieb:
Du mußt an Deiner Kamera genau die Empfindlichkeit einstellen, die auf dem Film angegeben ist.

Wenn Du einen niedrigempfindlichen Film verwendest und an der Kamera eine hohe ISO-Zahl, bekommst Du massive Unterbelichtungen. Diese versucht das Fotolabor auszugleichen, was zu pixeligen Bildern führt.

Das ist jedenfalls meine Ferndiagnose  ;D

Gruß

Rainer
Ich hab doch aber ne digitale da muss ich nix für einen Film einstellen
 

Airborne

Well-known member
@ tinchen

Der ISO-Wert gibt die "Nennempfindlichkeit" des Films an. Normal sollte man diesen Wert benutzen - deine Kamera macht das automatisch, läßt sich aber bestimmt auch manuell trimmen. Indem man manuell eine andere Empfindlichkeit einstellt kann man den Film
"pushen" (höhere ISO) und "pullen" (niedrigere ISO). Dies führt zu andeen Ergebnissen, das Bild wird extrem z.B. hart oder flau.

Nun zu deinem Film: Wenn du nicht sagen kannst was für eines es ist  - laß ihn raus. Geh lieber zum Discounter und hol dir nen billigen, bekannten Film. Bei Saturn gibts oft auch die Entwicklung drauf zu!

Zum Polfilter: weglassen so oft es geht!

Gruß
Torsten
 

Rainer

Moderator
Tinchen schrieb:
Ich hab doch aber ne digitale da muss ich nix für einen Film einstellen
Jetzt verstehe ich gar nichts mehr. Weshalb willst Du denn einen Film benutzen, wenn Du eine Digitalkamera hast?

Bitte gehe nicht davon aus, daß jedes Forummitglied gedanklich mitprotokolliert hat, welche Kameras Du in welcher Reihenfolge angeschafft hast und in Zukunft zu benutzen denkst. Etwas mehr Genauigkeit beim Beiträgeschreiben verhindert solche Mißverständnisse. Woher soll ich aus dem Zusammenhang des Threads wissen, daß Du mit der "Neuen" die Digitalkamera meinst.

Mit welcher Empfindlichkeit hast Du denn die pixeligen Ergebnisse bekommen? Bist Du sicher, daß die Fehler an einer anderen Stelle der Verarbeitungskette entstanden sind? Bei 400 ISO sollte eine DSLR noch kein störendes Bildrauschen erzeugen.

Gruß

Rainer
 

Airborne

Well-known member
@ rainer

sie hat eine digital gesteuerte Analog-Kamera. Die stellt bei DX-kodierten Filmen den ISO-Wert selbst ein.

Gruß
Torsten
 

Tinchen

Well-known member
Also.
Ich habe eine analoge Spiegelreflex von der Schule. Und eine digitale Spiegelreflex die mir gehört. Bei der digitalen hatte ich ISO mal auf so ungefähr 800 glaube ich. Und das Bild war nicht gut.

Nun sollten wir für die Schule eine Hausarbeit  machen. Wirkung des Polarisationsfilters am Tag- und das eben mit dieser analogen Kamera. Deshakb meine Frage wegen dem ISO, die Bilder sollen ja ordentlich werden! Aber ich werde heute nochmal fragen ob man auch den Filter irgendwie vor die digitale Kamera machen kann, da erspare ich mir diesen ganzen ISo Kram.
 

Frank

Administrator
Aber den ISO kram hast du bei der Digitalen ja auch, ... und du kannst wie aus dem gespräch hervorgeht ja auch einen ISO400 Film einsetzen, solange er nicht älter als die Steinzeit ist. Da ja aber schienbar nicht klar ist um was für einen Film es sich handelt hol dir lieber einen neuen - mehr als 3Euro kosten die nich. An der Digitalen gelten bezüglich die der ISO Werte die gleichen Regeln wie an der Analogen. Um so höher der ISO Wert um so kürzer die Belichtungszeit und um so stärker die Körnung (das Rauschen).

Den Polfilter kannst du eventuell auch an einer digitalen benutzen - wenn das Gewinde passt. Du musst aber aufpassen, da an einer digitalen meines Wissens nur Cirkulare Polfilter wirken und an Analogen auch Lineare. Hier kommts drauf an was du hast.

lg,
Frank
 

Rainer

Moderator
Ob "circular" oder "linear" hat mit "analog" oder "digital" nichts zu tun.

Circulare Polfilter sind erforderlich, wenn im Meßsystem der Kamera Elemente enthalten sind, die ihrerseits polarisierende Wirkung haben (halbdurchlässiger Spiegel z.B.). Da dies bei modernen Spiegelreflexkameras (analog UND digital) regelmäßig der Fall ist, sollte man nur circulare Polfilter verwenden. DAs Hauptproblem ist die Belichtungsmessung; aber auch der Autofokus könnt eirritiert werden.

Andererseits hat in vielen Fällen auch der lineare Polfilter ohne Probleme funktioniert - ausprobieren ist also erlaubt.

Digitale Kompaktkameras besitzen keine Meßsysteme im Strahlengang, sondern holen sich ihre Information ausschließlich über das ausgelesene digitale Bild. Deshalb sind lineare Polfilter kein Problem.

@Tinchen

Wenn die 800-ISO-Bilder mit der DSLR derart schlecht waren, daß Du sie für die Schule nicht verwenden wolltest, müssen aber weitere Fehlerquellen beteiligt gewesen sein. Wenn man solche Bilder auf Hausarbeitenformat ausbelichtet bzw. auf Bildschirmformat verkleinert, sollte vom Bildrauschen kaum noch etwas übrig bleiben. Zur Not läßt man ein Rauschentfernungsprogramm wie Neatimage darüberlaufen.

Gruß

Rainer
 

Frank

Administrator
Rainer schrieb:
Ob "circular" oder "linear" hat mit "analog" oder "digital" nichts zu tun.

Circulare Polfilter sind erforderlich, wenn im Meßsystem der Kamera Elemente enthalten sind, die ihrerseits polarisierende Wirkung haben (halbdurchlässiger Spiegel z.B.). Da dies bei modernen Spiegelreflexkameras (analog UND digital) regelmäßig der Fall ist, sollte man nur circulare Polfilter verwenden. DAs Hauptproblem ist die Belichtungsmessung; aber auch der Autofokus könnt eirritiert werden.

Andererseits hat in vielen Fällen auch der lineare Polfilter ohne Probleme funktioniert - ausprobieren ist also erlaubt.

Digitale Kompaktkameras besitzen keine Meßsysteme im Strahlengang, sondern holen sich ihre Information ausschließlich über das ausgelesene digitale Bild. Deshalb sind lineare Polfilter kein Problem.
Da hab ich mla wieder was gelernt :eek:) Und ich hab immer gedacht es ligt am Chip oder so - aber deine Erklärung macht schon auch irgendwie sinn. Danke für die Ausführliche Beschreibung.

lg,
Frank
 

Airborne

Well-known member
@tinchen

Schick mir deine Postadresse, dann laß ich dir einige Farb-Negativ Filme zukommen (Agfa Vista 200).

Der ISO-Wert ist für dein Projekt relativ unerheblich. Nur zu hoch sollte er nicht sein, so das die Fotos qualitativ ordentlich werden.

Gruß
Torsten
 

Tinchen

Well-known member
Frank schrieb:
Den Polfilter kannst du eventuell auch an einer digitalen benutzen - wenn das Gewinde passt. Du musst aber aufpassen, da an einer digitalen meines Wissens nur Cirkulare Polfilter wirken und an Analogen auch Lineare. Hier kommts drauf an was du hast.
Wie bekomme ich das raus?

Der Lehrer hat gesagt das ich die auch für meine Kamera nehmen kann, entweder die Gewinde passen zum draufschrauben oder ich muss sie eben vor die Linse halten. Seiner Mei nung nach würde das nichts an der Qualität der Bilder ändern
 

Aragorn

Well-known member
Ausporbieren! Einfach an die Digitale schrauben. Wenn der Autofokus dann noch funktioniert hast Du einen circularen, wenn nicht einen linearen, dann mußt Du ihn halt wieder abnehmen. Kaputt machen kannst Du damit nichts.

Gruß
Markus
 

Tinchen

Well-known member
Aragorn schrieb:
Ausporbieren! Einfach an die Digitale schrauben. Wenn der Autofokus dann noch funktioniert hast Du einen circularen, wenn nicht einen linearen, dann mußt Du ihn halt wieder abnehmen. Kaputt machen kannst Du damit nichts.

Gruß
Markus

Also irgendwas ist hier komisch :keineahnung:

Ich habe einen Filter fürs Teleobjektiv der Analogen Kamera bekommen und einen Filter fürs normale Objektiv der analogen Kamera.
Der Filter fürs normale Objektiv passt auf meine digitale Kamera mit normalem Objektiv nicht drauf, dafür aber der Filter der eigentlich fürs Teleobjektiv gedacht ist.

Autofokus funktioniert noch. Mit dem Filter fürs Teleobjektiv merke ich aber absolut keinen Unterschied, nur einen sehr schwachen. Da muss ich nun den Filter fürs normale Objektiv nehemn und ihn davor halten und ich sehe einen Unterschied.

Ist das nicht irgendwie komisch??

Ich habe mich entschieden bei meiner Kamera ISO 200 zu lassen, meine Freundin, mit der ich die Hausarbeit mache, nimmt die analoge Kamera und sie will selber einen neuen Film kaufen
 

Aragorn

Well-known member
Es gibt keine Polfilter für Tele- oder für Normalobjektive! Es gibt nur für verschiedene Größenfassungen verschiedenen Filtergrößen! Wenn Dein "Normalobjektiv" der digitalen Kamera die gleiche Frontlinsengröße wie das Tele der analogen hat paßen die Filter eben auf beide. Wenn das Normalobjekitv der Analogen nen größeren oder kleineren Durchmesser hat braucht man eben eine andere Filtergröße..... weiß nicht was daran verwunderlich ist.

Denk daran das Du den Polfilter drehen mußt! Wir hatten das Thema hier ja schonmal.
http://www.foto-faq.de/forum/polarisationsfilter-bitte-helft-mir-t4122.0.html;msg9939196#msg9939196

Gruß
Markus
 

Rainer

Moderator
Hallo Tinchen,

Dir ist aber schon bewußt, daß Du den Polfilter in der Fassung drehen mußt, um die beste Wirkung zu erzielen?

Vermutlich ja.

Aber jetzt hast Du ein Problem, wenn sich die Frontlinse Deines Objektivs beim Fokussieren mitdreht. Denn dadurch veränderst Du gleichzeitig die Stellung des Polfilters. Du mußt nach dem Fokussieren nochmal am Polfilter drehen und dabei nicht den Fokus verstellen. Kompliziert, aber nicht zu ändern. Die besseren Objektive haben eine feststehende Frontlinse.

Falls meine Vermutung kein Treffer war, melde Dich nochmals.

Gruß

Rainer

edit:

in meiner Grabbelkiste sind auch Polfilter, die kaum Wirkung zeigen. Ob das am Alter des Materials liegt oder schon von vorne herein eine minderwertige Filterfolie verarbeitet wurde, weiß ich nicht. Außerdem gibt es noch im WWW die wahre Geschichte vom circularen Polfilter, der verkehrt herum in seiner Fassung saß. Der hat natürlich auch keine Wirkung.
 

Airborne

Well-known member
@tinchen

guckst du Wiki: http://de.wikipedia.org/wiki/Polarisationsfilter
..nein LIEST du auch Wiki!

Gibt auch eine gute Basis für eine Ausführung zur Funktionsweise ab....

Gruß
Torsten
 

Tinchen

Well-known member
Ja ich weiß das man das Ding drehen muss. Mit dem größeren Filter sieht man auch mehr als mit dem kleineren.
Der Lehrer meinte bestimmt das der eine Filter nur auf das Teleobjektiv und der andere nur auf das normale Objektiv der Analogen passt. Deshalb ist das vielleicht so komisch vorhin rübergekommen.

Aber es ist schon schwer den richtigen "Dreh" im wahrsten Sinne des Wortes zu finden, ohne das man schon wieder zu weit gedreht hat. Puuuuuhh
 
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