Z - Zerstreuungskreis - wozu?

D

digilux

Guest
Hi,
in einem andern Thread hat Beibo die Frage nach u.a. dem Zerstreuungskreis aufgeworfen. Ich weiß, was damit gemeint ist, glaube ich, aber ich frage mich - und jetzt Euch: Was habe ich als Fotograf davon, wenn ich da die für mein System die richtige Größe kenne? Ist das nicht eine Theorie, die ich zum Fotografieren gar nicht brauche?
Und wem dient das dann? Wozu?

LG Lüder
 

Rainer

Moderator
Zum Fotografieren braucht man die Theorie sicher nicht; da reicht die Erfahrung oder try and Error.

Aber spätestens, wenn man sich eine Schärfentiefetabelle basteln will oder mit entsprechenden Programmen rechnen will, braucht man diesen Wert.

Aber das Thema ist ja mit dem Auslösen noch nicht fertig angehandelt. Spätestens, wenn es ums Ausbelichten geht, kommt der Zerstreuungskreis wieder ins Spiel. Denn er definiert sozusagen die Ansprüche, die ein Fotograf an seinen Print hat. Soll es ein Werbeplakat werden, das nur aus einer Entfernung von 10 m wirken muss oder geht es um ein sehr detailreiches Bild, das auch mal im Abstand von 1 m betrachtet werden soll.

Wenn du beim Schärfetiefenrechner von Erik Krause auf die Schaltfläche "Z-Kreis berechnen" klickst, öffnet sich ein entsprechender Dialog, in dem z.B. neben der Bildgröße auch der Betrachtungsabstand eingeht.

Wem es dient? Allen, die sich dafür interessieren?

Der Z-Kreis ist der Schlüssel, wenn man verstehen will, wie Schärfe funktioniert und warum (als Beispiel) die Schärfentiefe formatabhängig ist. Bei mir hat es an dieser Stelle jedenfalls in den grauen Zellen "klick" gemacht.

Gruß

Rainer
 

faolchu

Well-known member
Mit dieser Frage habe ich mich auch beschäftigt. Es ist interessant und gut sich auch mit diesen Dingen zu beschäftigen um auch über die Theorie oder Funktionsweise der Fotografie zu kennen oder wenigstens zu wissen wo es steht.
Fotografie ist ja kein Teufelszeug, was uns die Sehle raubt und auf das Bild bannt.

Fotografie ist aber mehr als Formeln und Berechnungen. Am wichtigsten und auch am unbestechlichsten ist aber immer noch das Auge, was viele Details wahrnehmen kann.
Das das Gehirn dann wieder vieles ausblendet kann gut oder schlecht sein und hängt von vielen Faktoren ab.

Wichtiger ist das mit dem Auge zu sehende Bild.

Vieles wird auch subjektiv wahrgenommen. Auch Dinge wie Bokeh oder goldner Schnitt sind eher eine Orientierung.
Das Ergebniss muß stimmen und eine entsprechende Wirkung beim Betrachter erziehlen.
 
D

digilux

Guest
... oh je, ich sehe schon: Da brauche ich noch imput  :(
Da hat mein Wissen und Verstehen offenbar doch noch größere Lücken.
Danke erst mal für Eure Hinweise. Wenn ich so weit komme, daß die Fragen konkreter werden, melde ich mich wieder...

LG Lüder
 
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