Alte Nikon Objektive auf neue Kamera??

JJ Rhythm

New member
Hi
Ich hab ne alte Spiegelreflex Kamera( Nikon FE2) und für diese mehrere Objektive.
Wollt mir jetzt aber ne neue Kamera kaufen( Nikon D80 oder Nikon D200).

Kann mir jemand sagen ob ich die alten Objektive die ja keinen AF haben auf die neuen Kameras passen. Hab mal gehört das Nikon die Verschlüsse geändert hat. Bin mir aber nicht sicher!!

schon mal Danke im voraus!!
 

Rainer

Moderator
Nahezu jedes alte Objektiv passt vom Bajonett (der Verschluss ist etwas anderes) an die neuen Kameras. Das ist also nicht das Problem.

Allerdings funktioniert erst ab der D200 aufwärts auch die Belichtungsmessung, weshalb ich zur D200 raten würde.

Ob es sich lohnt, die Entscheidung anhand von vorhandenen alten Objektiven zu treffen, kann man aber nicht prinzipiell beantworten. Das hängt sehr stark vom Objektiv ab. Nicht jedes Objektiv bringt zufriedenstellende Ergebnisse.

Welche Schätze hast du denn an der FE2 verwendet?

Gruß

Rainer
 

Rainer

Moderator
Rainer schrieb:
Nahezu jedes alte Objektiv passt vom Bajonett (der Verschluss ist etwas anderes) an die neuen Kameras
Gemeint sind natürlich Nikon-Objektive  :pfeif:

Und alle, die es genau wissen wollen, können hier auf dieser Webseite die Tabelle studieren:

http://www.rhein-main-fototreff.de/nikon-f.html
 
D

datwilli

Guest
Ich habe die D200, und auch eine Hand voll alter Objektive, Alle funktionieren an der Kamera, sogar die "Russentonne" das 500 mm Spiegeldingsbums. Natürlich sind Automatikfunktionen nicht möglich. Aber M = manuelle Einstellung, und A = Zeitautomatik gehen klaglos. Ob die alten Linsen jedoch die gewünschte Qualität bringen, musst du selbst entscheiden
 

JJ Rhythm

New member
Was für ein Objektiv würdet ihr denn für die D200 empfehlen???

Ich studiere Architektur, muss also auf jeden Fall nen Weitwinkel haben. Bin mir nur unsicher ob die DX Objektive die ja auch bis 16 oder 18 runtergehen so geiegnet sind oder ob ich mir lieber eins mit ner festen Brennweite zulege?!

Und ich will natürlich auch "normale" Aufnahmen machen. :rofl:
 

Rainer

Moderator
DX bedeutet, dass die Objektive für den "kleinen" Sensor gerechnet sind; sie sind an einer Vollformat-D3 nur eingeschränkt verwendbar, da sie einen kleineren Bildkreis haben.

Die Festbrennweiten sind durch die Bank Objektive, die für das Kleinbildformat gerechnet sind. Unterhalb des AF 2,8/20 gibt es nur noch das AF 2,8/14 mm; das 16er ist ein Fisheye. Vielleicht schaust du als erstes auf die Preise, bevor du weitere Überlegungen in Richtung Festbrennweiten anstellst.  :pfeif:

Zur Erinnerung: wegen des Cropfaktors von 1,5 haben die 18 mm an der D200 den Bildwinkel eines 27mm-Objektivs an einer Kleinbildkamera. 14 mm entsprechen 21 mm am Vollformat.

Bei den WW-Zooms unterhalb der 16 mm wäre da noch das Nikon DX 4,0/12-24 mm; einen guten Ruf hat auch das Tokina ATX 4,0/12-24 mm.

Als Orientierungshilfe empfehle ich einen Blick auf

http://www.photozone.de/

und

http://www.pixel-peeper.com/

Mit Verzeichnungen mußt du allerdings bei Weitwinkeln immer rechnen. Dagegen gibt es aber softwareseiteige Abhilfe. Ob Nikon ein entsprechendes Programm bietet, weiß ich nicht. Aber es gibt ja ptlens:

http://epaperpress.com/ptlens/

Gruß

Rainer
 

JJ Rhythm

New member
Hab mir gard mal das Tokina ATX 4,0/12-24 mm angeschaut! scheint ja wirklich ne gute alternative zum nikon objektiv zu sein. und der preis von unter 500 euro is schon sehr ansprechend.

ich werde erstmal meine altes Weitwinkel austesten und bei bedarf würd ich mich glaube ich für das
Tokina entscheiden.

danke für die empfehlung  :up:

gruß marvin
 

Jens

Administrator
Ergänzend sei dir noch das Sigma 10-20 ans Herz gelegt, das gehört in der Preiskategorie auch in die engere Auswahl.

Allerdings musst du die starken Verzeichnungen mit einkalkulieren, was bei Architekturfotografie (trotz der Korrekurmöglichkeiten via EBV) wirklich störend wirken kann. Du Kannst die Physik natürlich nicht umgehen...Evtl. sollte man aber auf zu große Weitwinkelbrennweiten verzichten und dafür etwas weiter weggehen.
 

Rainer

Moderator
Um Missverständnisse zu vermeiden:

Mit Verzeichnung bezeichnet man Linsenfehler (tonnenförmige/Kissenförmige Verzeichnung).

Die stürzenden Linien sind kein Linsenfehler; man nennt sie Verzerrung bzw. perspektivische Verzerrung.
 
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