Hallo Patrick,
der entscheidende Parameter bei Motiven, die sich bewegen, ist die Belichtungszeit.
Welche Belichtungszeit die richtige ist, hängt davon ab, wie das Bild aussehen soll.
In der Regel wird man die Kamera mit dem Motiv mitziehen und einen verwischten Hintergrund erzeugen, um die Bewegung auch im Bild zu zeigen. Da hilft nur üben - das gelingt sicher nicht gleich beim ersten Mal.
Ich weiß nicht, ob du www.fotolehrgang.de kennst. Denn die grundlegenden Zusammenhänge zwischen den Lichtverhältnissen und den Einstellungsparametern Blende, Belichtungszeit, ISO-Empfindlichkeit solltest du nämlich gut genug kennen, um im entscheidenden Moment nicht mehr nachdenken zu müssen. Die Brennweite spielt natürlich auch eine Rolle. Ein Einbeinstativ kann beim Mitziehen hilfreich sein, weil man damit die vertikalen Verwackler, die unerwünscht sind, minimieren kann.
Wenn du in der Nähe einer verkehrsreichen Schnellstrasse wohnst, kannst du dort üben - denn der Zugverkehr ist ja in der Regel nicht so dicht, dass man sich innerhalb kurzer Zeit Routine aneignen kann. Etwas Tarnung schadet nicht, denn Autofahrer reagieren meist schreckhaft, wenn sie sehen, dass ein Objektiv auf sie gerichtet ist :rofl:
Versteht sich von selbst, dass die grüne Vollautomatik, alle Motivprogramme und P tabu sind. Tv ist das Programm deiner Wahl, damit du lernst, bewußt mit der Belichtungszeit umzugehen. Dabei ist zu beachten, das bei Offenblende die Automatik an der Wand steht. Evtl. mußt du dann den ISO-Wert erhöhen, damit eine bestimmte Belichtungszeit keine Unterbelichtung ergibt.
Gruß
Rainer