Die Spielzeugkamera von Fisher Price kenne ich nicht, aber ich bin generell ziemlich skeptisch, wenn Spielzeughersteller anspruchsvollere technische Geräte verkaufen. Oft ist das bunt verpackter Schrott zu einem zu hohen Preis.
Kinder sind ja nicht blöd. Wenn der Kleine seine Bilder mit der o.g. Kamera (640x480 Pixel) auf dem Monitor von Papas PC sieht (kaum größer als ein Thumbnail) und dagegen die schönen großen Bilder von Papa, kann es sein, dass er schnell die Lust verliert. Außerdem wird sicher das ein oder andere Bildchen ausbelichtet werden und dann sieht man doch, dass die Auflösung zu schlecht ist.
Meine erste Digitalkamera (eine Ricoh Caplio G3) habe ich Anfang des Jahres an einen Nachbarjungen verschenkt, der inzwischen 5 Jahre alt ist. Die Eltern berichten, dass er damit gut zurechtkommt.
Das Hauptproblem ist das empfindliche teleksopartig ausfahrende Objektiv. Das Problem konnte man auf zwei Arten lösen:
Entweder mit einer Kamera, die über eine sog. Periskop-Optik verfügt. Das Objektiv steht fest und die Linsen bewegen sich im Inneren (vereinfacht ausgesprochen). Das Prinzip gibt es aber nur bei den kleinen flachen Design-Kameras, die ich für ziemlich unhandlich halte.
Die Alternative ist eine Kamera, an die man einen Adaptertubus schrauben kann. Der ist normalerweise für Vorsatzlinsen etc. gedacht, aber er taugt auch vorzüglich als Objektivschutz. Diese Adapter gibt es meines Wissens für die Canon Powershot A560, die vergleichsweise günstig zu haben ist. Schau vorsichtshalber mal auf der Webseite von Canon nach, ob ich recht habe.
Gruß
Rainer