Empfindlichkeitsabfall bei Langzeitbelichtung

alfi#

Member
Hallo!

Ich habe in der nächsten Zeit vor einige Bulb- Experimente durchzuführen, unter anderem will ich z.B. Sterne so fotografieren, dass sie als Schweif erscheinen. Nun habe ich vor einiger Zeit mal gelesen, dass es bei analogem Filmmaterial bei langen Belichtungszeiten zu einem Abfall der Empfindlichkeit kommt, sodass ein Film mit ASA 100 nach einiger Zeit nur noch ASA 25 oder weniger entspricht.

Nun meine Frage: Weiss jemand, ob dieser Effekt bei Dia- oder Negativfilmen stärker auftritt?
Ist vieleicht einer von beiden prinzipiel für diesen Bereich besser geeignet?

Schon mal Danke für alle Antworten!
 

Rainer

Moderator
alfi# schrieb:
Nun meine Frage: Weiss jemand, ob dieser Effekt bei Dia- oder Negativfilmen stärker auftritt?
Der Effekt heißt "Schwarzschildeffekt":

http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzschild-Effekt

Im Wikipedia-Artiel gibt es keine Hinweise auf prinzipielle Unterschiede. Das ist auch nachvollziehbar, weil die Umkehrung erst im Entwicklungsprozess stattfindet. Es kommt demnach auf den einzelnen Film an.

Ist vieleicht einer von beiden prinzipiel für diesen Bereich besser geeignet?
Ein Negativfilm hat generell eine flachere Gradation und kann deshalb einen größeren Motivkontrast verarbeiten. Dieser Unterschied könnte dir bei der Entscheidung helfen. Die Frage istja auch, wie du die Ergebnisse präsentieren willst (Ausbelichtung, Scan, Projektion).

Wenn du Detailinfos suchst, würde ich mal den Hobbyastronomen einen Besuch abstatten. Die kennen sich mit Langzeitbelichtungen bestens aus. In den bekannten Foren gibt es meines Wissens ein Unterforum für Astrofotografie.

Oder hier mitlesen: http://www.aphog.de/forum/viewtopic.php?f=79&t=17753

Gruß

Rainer
 

alfi#

Member
Danke! Werd mich da mal umgucken.
Ich finde es schon irgendwie reizvoller, die Bilder per Projektor zu präsentieren, Papierabzüge kann ich immernoch machen lassen...
 
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