Ergänzung:
geht es evtl. um dieses Aufgabenblatt?
http://www.medien.ifi.lmu.de/lehre/ss15/mt/praktikum/foto/MT-SS15-Fotopraktikum-Aufgabenblatt.pdf
falls ja:
Beim Blitzen darf die Belichtungszeit nicht kürzer sein als die sog. Synchronzeit. Länger wäre kein Problem, weil beim Blitzen nur die Blende und die Leuchtkraft des Blitzes entscheidend sind, soweit es um die richtige belichtung geht. Die Abbrennzeit eines elektronischen Blitzes ist kurz genug, um evtl. Bewegungen des Models einzufrieren - vorausgesetzt dass, wie in der Aufgabenstellung beschrieben, kein Dauerlicht im Studio vorhanden ist.
Die 1/250 sec können übrigens in der Praxis zu kurz sein, und zwar unabhängig von der Kamera. Wenn die Studioblitze über Funk angesteuert werden (gängige Praxis), kann es zu einer Laufzeitverzögerung des Signals kommen.
Nun zur eigentlichen Aufgabe: welche Einstellungen an der anderen Kamera.
a) Belichtungszeit
Möglicherweise hat diese Kamera (Amateuergerät) eine längere Synchronzeit. Deshalb und aus den o.g. Gründen würde ich vorsichtshalber 1/125 sec einstellen; das funktioniert bei allen aktuellen DSLRs. Das hat aber, wie gesagt, keinen Einfluß auf die Belichtung.
b) Brennweite:
Der Cropfaktor bei Kameras mit APS-C-Sensor liegt bei 1,5 bis 1,6. Nehmen wir als Wert 1,5. Dann mußt du die Brennweite des Objektivs der Kleinbildkamera durch 1,5 teilen, um den gleichen Bildwinkel zu bekommen. Macht also ca. 33 mm.
c) Blende
Da gibt es hinsichtlich der Bildwirkung keine echte Alternative zur Vorgabe, da das Zoomobjektiv Blende 4,0 als maximale Lichtstärke bietet. D.h. die Schärfentiefe wird größer, d.h. der Freistellungseffekt (Model scharf, Hintergund unscharf) ist weniger ausgeprägt.
Die kleinere Blendenöffnung läßt weniger Licht zum Sensor. Das muß ausgeglichen werden. Entweder durch eine stärkere Blitzleistung (ist aber durch die Aufgabenstellung ausgeschlossen) oder durch eine Erhöhung des ISO-Wertes. Den genauen Wert verrate ich nicht. Suchbegriff: Blendenreihe, ISO-Reihe.