Hallo,
wenn du ein "shooting" machen willst, dann solltest du dich auch darauf vorbereiten (Location, Model&Pose, Tageszeit, Licht,...) und das "shooting" dann auch dementsprechend nachbereiten. (Bildbearbeitung & Co.)
Ohne dir oder dem sehr sympathischen Model nahetreten zu wollen: Das hier sieht eher nach einer spontanen Parkknipserei als nach einem shooting aus.
Daher will ich dir auch nur einige Eckpunkte an Kritik mitgeben um die völligen "NoGos" abzudecken:
Generell gilt:
Licht: Vermeide Mittagssonne, bzw. direkte harte Sonneneinstrahlung, wenn du keinen (wohldosierten) Aufhellblitz bzw. sonstige Aufheller (Assistenten) verwendest. Auf allen 3 Bildern entstehen dadurch harte unschöne Schlagschatten überall auf dem Model, besonders im Gesicht. Weiters erhältst du auch im Hintergrund schwer zu bändigende Kontraste. Empfohlen daher: diffuse Sonneneinstrahlung bei Wolkendecke oder Morgen- bzw. Abendsonne.
Brennweite/Blende: mach die Blende auf, um den Hintergrund auszublenden. Wenn's draussen zu hell ist - siehe oben: Licht&Tageszeit bzw. verwende einen Graufilter, um Licht zu schlucken. Nicht umsonst ist eine 50+ Brennweite als Porträtbrennweite benannt. Je größer die Brennweite, desto geringer die Schärfentiefe - desto weiter kannst du also die Blende wieder schließen bzw. desto leichter kannst du fehlende Blendengröße eines "billigen" Objektives kaschieren.
Schneide deinem Model nicht irgendwelche Körperteile ab (Bild 3). Wenn ein enger Bildausschnitt gewählt wird, dann merkt man in der Regel, daß dieser so gewollt ist. =)
Schau, daß dir nicht irgendwelche Leute ins Bild latschen (Bild 3), daß dem Model nicht eine Stange (Bild 1) oder eine Parkbank (Bild 3) aus dem Körper "wächst" und halte den Horizont (Bild 2) gerade.
Fotografiere im RAW Format, dann kannst du die Kontraste evtl. noch retten.
So, mehr mag ich nimmer schreiben.
Schnapp dir doch nochmal die nette Dame und probiere weiter.
MfG,
Creven